15.01.2025
ENERGIE

TTTech und Verbund starten neues Joint Venture für die Energiewende

TTTech und Verbund bündeln ihre Kräfte in „TTTech ZYNE“ – einer Echtzeit-Energiemanagement-Lösung. Sie richtet sich an mittelständische Industrie- und Gewerbeunternehmen, Energieversorger und kommunale Stadtwerke.
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Foto: TTTech / Nicky Webb Photography

Erst Anfang letzter Woche sorgte TTTech mit dem Verkauf von TTTech Auto an den Chiphersteller NXP in der heimischen Wirtschaftslandschaft für Aufsehen. Nur eine Woche später folgt nun erneut eine große Ankündigung des Wiener Hightech Unternehmens: TTTech und Verbund starten ein neues Joint Venture namens “TTTech ZYNE”. Das Joint Venture wird ab 2025 eine Echtzeit-Energiemanagement-Lösung anbieten, wie es in einer Aussendung heißt. Sie soll künftig als “intelligente Brücke zwischen Industrie, Energieversorgern und kommunalen Stadtwerken” fungieren.

Echtzeit-Energiemangementsystem

Das Joint Venture bietet künftig ein Echtzeit-Energiemanagementsystem für die intelligente Steuerung der Produktion, der Speicherung und des Konsums von Energie an. Es handelt sich um eine Plattformlösung, die durch intelligentes und standortübergreifendes Energiemanagement erhebliche Kosteneinsparungen für mittelständische Industrie- und Gewerbeunternehmen, Energieversorger und kommunale Stadtwerke ermöglichen soll.

“TTTech bringt jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von hochzuverlässigen Echtzeit-Systemen und Edge-Systemen ein. Unsere Technologie ermöglicht es mit zunehmend durch KI-verbesserter Software, dynamisch und zuverlässig auf Veränderungen zu reagieren – eine Fähigkeit, die im volatilen Energiemarkt von entscheidender Bedeutung ist”, so Georg Kopetz, CEO und Mitgründer von TTTech.

Und Franz Zöchbauer, Geschäftsführer von Verbund X Ventures ergänzt: “Die Plattform schlägt die entscheidende Brücke zwischen der hochdynamischen Welt der erneuerbaren Energien und den Anforderungen der Industrie.”

Produkteinführung für Mai 2025 geplant

TTTech ZYNE hat laut eigenen Angaben bereits einen ersten Referenzkunden erfolgreich in die Plattform integriert und stellt die Ergebnisse im Feber 2025 auf der E-World Energy & Water in Essen vor. Die offizielle Produkteinführung soll im Mai 2025 auf The smarter E Europe in München erfolgen.


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Klaus Heller betreibt Creative Lunch Club | (c) Mala Kolumna
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London, Berlin, Paris, Lissabon, Barcelona, New York, Los Angeles, Chicago, San Francisco, Sydney, Melbourne, Tokio und Seoul – das sind nur 13 von rund 150 Städten weltweit, in denen das Wiener Ein-Mann-Startup Creative Lunch Club Personen aus der Kreativbranche zusammenbringt.

Einmal im Monat Mittagessen

Das Prinzip der im April 2023 vom Social Media Marketer Klaus Heller gestarteten Plattform ist schnell erklärt: Als Mitglied des Creative Lunch Clubs werden Menschen aus der Kreativbranche einmal im Monat mit zwei anderen gematcht und treffen sich mit ihnen zum Lunch. Die Gebühr dafür beträgt zehn Euro für drei Monate. Unter den Mitgliedern sind etwa Art- und Creative-Directors, Grafikdesigner:innen, Fotograf:innen und Illustrator:innen, Architekt:innen, Musiker:innen, Fashion-Designer:innen und Künstler:innen.

Mehr als 10.000 Mitglieder beim Creative Lunch Club

Mehr als 10.000 Mitglieder konnte Heller nach eigenen Angaben bereits gewinnen. Allein in Österreich ist der Creative Lunch Club in Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck aktiv, in Deutschland in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart. Auch in anderen Ländern sind nicht nur die großen Metropolen, sondern auch kleinere Kreativ-Zentren vertreten.

Mitglieder organisieren Termin nach Matching selbstständig

Dabei achte man auf einen einfachen Anmeldeprozess, schreibt Heller. “Man beantwortet ein paar Fragen nach Beruf, Website und Social-Media-Channel, gibt ein, in welcher Stadt man vernetzt werden möchte und zahlt den Mitgliedsbeitrag. Am Beginn des folgenden Monats wird man dann mit zwei anderen Menschen aus der Kreativbranche per Mail connected. Per Mail oder WhatsApp wird dann von den Mitgliedern selbstständig ein gemeinsamer Termin für das Mittagessen organisiert”, so der Gründer.

“Keine Regeln” im Creative Lunch Club

Für das Lunch selber gebe es dann “keine Regeln”. “Es kann über die eigenen Projekte, über Herausforderungen, was einen inspiriert, aber auch über persönliche Themen gesprochen werden. Dadurch, dass alle Mitglieder in der Kreativwirtschaft arbeiten, finden sich sehr schnell Themen und der Gesprächseinstieg fällt leicht”, schreibt Heller.

“Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”

Mitglieder würde sich über die unterschiedlichsten Themen austauschen. Manchmal würden sich gemeinsame Projekte, Kooperationen oder sogar Freundschaften ergeben. “Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”, so der Gründer. Generell würden viele Personen Creative Lunch Club nutzen, um nach einem Umzug in einer neuen Stadt schneller Anschluss in der Kreativbranche zu finden oder um ihr internationales Netzwerk zu vergrößern.

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