15.03.2021

Top Stop: Salzburger Startup entwickelt intelligenten Keil für Räder

Andreas Wimmer widmet sich dem Problem, dass diverse Unterlegekeile für Reifen schlicht nicht sicher genug sind und bei schlecht gesicherten Anhängern etwa zu Unfällen führen können. Seinen Top Stop bezeichnet er als intelligente Keilvorrichtung.
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Top Stop, Keil Unterlegekeil
(c) PULS 4/Gerry Frank - Mit Top Stop hat Gründer Andreas Wimmer einen praktikabeln Unterlegekeil erfunden.

Auf schiefen Bergstraßen, einem abfallendem Hang, wo man kurz parkt oder auch in einer Einfahrt – die Sicherung von Anhängern und allgemein Fahrzeugen stellt sich ohne passendes Werkzeug öfter mal als problematisch und unsicher heraus. Andreas Wimmer hat sich darüber Gedanken gemacht und eine Keilvorrichung erfunden, die beim Flugzeug bis hin zum kleinen Anhänger genutzt werden kann, wie der Gründer erzählt.

Top Stop mit Federzugsystem

Durch Griffe an der Seite ist es beim Top Stop möglich den Unterlegekeil durch ein Schienensystematik millimetergenau anzupassen. Konkret handelt es sich um ein Federzugsystem, welches die Keile zum Rad zieht. Somit wird das Rad eingekeilt – und soll auch auf schwierigem Untergrund, wie beim glatten Asphalt oder rutschigem Boden funktionieren.

Promo-Video von Top Stop

Auf der Suche nach einem Investor wird Wimmer dienstagabends bei “2 Minuten 2 Millionen” vorstellig. Weiters dabei: HolyRecipe, Granbarrel, Rauers Sprösslinge und Brigantes.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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