09.08.2021

Das sind die 50 weltweit führenden Player im Bereich Tokenisierung

Das Austrian Blockchain Center und Black Manta Capital Partners haben eine Übersicht von 50 weltweit führenden Akteuren im Security-Token-Ökosystem veröffentlicht.
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die Black-Manta-Cofounder Alexander Rapatz und Christian Platzer
die Black-Manta-Cofounder Alexander Rapatz und Christian Platzer | Foto: © Black Manta Capital Partners

Wer sind die wichtigsten Akteure im globalen Markt für Security Token? Genau dieser Frage sind das Austrian Blockchain Center (ABC) und Black Manta Capital Partners (BMCP), eine deutsche “One-Stop-Agency” für Security Token Offerings, nachgegangen. Dazu wurde ein Screening des Markts durchgeführt, das mit quantitativer Forschung und Befragungen von Marktakteuren ergänzt wurde. Ein Teil der Analyse wurde nun in Form der “Tokenization 50” veröffentlicht – eine Übersichtskarte mit jenen Akteuren, die in der Untersuchung als die 50 wichtigsten identifiziert wurden. Insgesamt sind mehr als 250 Unternehmen und Organisationen beleuchtet worden.

Die Top-50-Akteure sind in der Darstellung sowohl geografisch unterteilt als auch nach den Bereichen, in denen sie aktiv sind. Konkret wurden sie dazu in fünf Kategorien eingeordnet:

  • Blockchain-Infrastruktur: darunter fallen etwa Blockchain-Netzwerke wie Ethereum und Tezos, aber auch die auf Ethereum aufbauende Layer-2-Lösung Polygon.
  • Tokenisierungs-Plattformen: diese bieten technische Lösungen zur Tokenisierung, beispielsweise der dänische Anbieter DigiShares oder auch Black Manta selbst
  • Primärmarkt: in dieser Kategorie sind Akteure, welche die tokenisierten Assets dann an Investoren bringen. Dazu zählt etwa die Security-Token-Plattform tZero
  • Sekundärmarkt: hier werden Plattformen eingeordnet, die den Handel mit Token ermöglichen, die bereits im Umlauf sind, beispielsweise die SIX Digital Exchange des Schweizer Börsenbetreibers SIX
  • Verwahrung: in diese Kategorie fallen Unternehmen, die Token für Kunden aufbewahren – etwa Solaris Digital Assets, ein Tochterunternehmen der Berliner Solarisbank, oder die Bank Frick aus Liechtenstein

Mehrfachzuordnungen waren dabei möglich. Das US-Unternehmen Securitize fällt beispielsweise sogar gleich in vier Kategorien. Österreichische Unternehmen stehen keine auf der Liste, allerdings ist Black-Manta-Cofounder Alexander Rapatz Österreicher.

“Wir freuen uns sehr, die wichtigsten globalen Player für ein breites Publikum zu visualisieren. Das ist der erste öffentliche Output unserer langfristigen Kooperation mit dem Austrian Blockchain Center”, sagt Christian Platzer, der Black Manta gemeinsam mit Rapatz gegründet hat. Die Zusammenarbeit zwischen Black Manta und dem Austrian Blockchain Center ist auf mindestens drei Jahre angelegt.

Alfred Taudes, der wissenschaftliche Leiter des Austrian Blockchain Centers, ergänzt: “Das ABC unterstützt Unternehmen, die Tokenisierung adaptieren, mit angewandter Forschung. Gemeinsam mit unserem Partner BMCP wollen wir zur Entwicklung von Security Token Offerings beitragen, indem wir die aktuelle Landscape veröffentlichen”.

Die “Tokenization 50”:

Ⓒ Black Manta Capital Partners

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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