25.02.2019

Tier Mobility kann bald auch im eigenen Land durchstarten

Der Berliner Scooter-Anbieter Tier Mobility kann vermutlich schon bald auch in Deutschland durchstarten.
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Tier Mobility
(c) Tier Mobility

Das Berliner Unternehmen Tier Mobility hat es mit seinen elektrisch betriebenen Tretrollern schwer im eigenen Land. Um diese nämlich Bevölkerung und Touristen zur Verfügung stellen zu können, fehlt dem Unternehmen eine Zulassung.

Diese Situation soll sich aber in naher Zukunft dank der Integration der Tretroller in die bereits gültige Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge ändern. Hinter der Verordnung verbirgt sich ein 48-seitiges Dokument mit Regularien, in welchem etwa technische Spezifikationen, Geltungsbereiche und Strafen bei Nichtbeachtung niedergeschrieben sind. Das Unternehmen verkündete einen entsprechenden Deutschland-Start via Facebook.

Tier
(C) Screenshot Facebook

Doch was bedeutet „in naher Zukunft“? In einem Artikel von t3n ist vom Frühjahr beziehungsweise Sommer diesen Jahres die Rede. Der Autor beruft sich dabei auf eine Aussage eines Mitarbeiters des für diese Thematik zuständigen Ministeriums. Demnach wird die Zulassung aus Angst vor einer „Überregulierung“ noch einmal überarbeitet. Danach wandere das Dokument durch den Deutschen Bundestag.

Eine solche Zulassung existiert in Österreich bereits. In Wien bietet Tier Mobility seit Oktober 2018 800 batteriebetriebene Tretroller zum Verleih an – und das trotz einer Vielzahl von Regularien. Die Verkehrssicherheit betreffend arbeitet das Berliner Unternehmen eng mit dem städtischen Kuratorium für Verkehrssicherheit zusammen.   

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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