01.07.2022

thinkers.ai: Die Findmaschine mit europäischer Suchmaschinentechnologie

Als die einzige technologisch unabhängige Suchmaschine in Europa möchte das Startup thinkers.ai das Finden von Informationen im B2B-Bereich erleichtern. Zudem gewann die Plattform im Juni den Europa-Staatspreis in der Kategorie “Innovation und Digitalisierung” und teilte dem brutkasten exklusiv die Unterzeichnung ihrer Finanzierungsrunde mit.
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thinkers.ai Gründer:innen mit Europaministerin Edtstadler
Das Startup thinkers.ai gewann im Juni den Europa-Staatspreis in der Kategorie "Innovation und Digitalisierung". (c) Bundeskanzleramt

Nicht viel suchen, sondern viel finden – genau dieses Ziel verfolgt das Wiener Startup thinkers.ai mit seiner Suchmaschinentechnologie. Mittels künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Text-Mining soll das nun möglich sein – und das, als einzig technologisch unabhängige Suchmaschine in Europa. 

Die Idee dahinter ist simpel, das Verfahren jedoch umso komplizierter. Die KI-basierte Plattform soll es Nutzer:innen ermöglichen, individuell relevante Informationen aus dem Internet zu filtern. Dabei möchten sich die beiden Mitgründer –  Isabell Claus und Wolfgang Ecker-Lala – von Google und Microsoft distanzieren, da die beiden Suchmaschinen auf Keyword-Search basieren. “Wir fokussieren mit thinkers.ai den B2B-Markt und dort ist eine Keyword-Suche zu ungenau und intransparent. Deshalb dient unsere Plattform als eine Findmaschine statt Suchmaschine”, erklärt die Mitgründerin.  

thinkers.ai unabhängig mit Rechenzentren in Europa

Im Zentrum steht dabei die thematische Suchoption, welche die Suche nach Regionen, Datum und Quellen filtern kann. Erst nachdem diese Merkmale definiert wurden, können die Suchergebnisse mittels einer Keyword-Suche optimiert werden. Wie Google und Microsoft, verfügt auch thinkers.ai über eine eigene Datenbank, die Informationen von Websites speichert. Dadurch ist das Startup digital Autonom und nicht auf die Daten der US-Riesen angewiesen. Durch das Herunterladen und Analysieren der gespeicherten Daten und Texte ermöglicht thinkers.ai eine zielgenaue Suche. 

“Google und Co speichern alle Informationen, die auf jeder einzelnen Webseite zu finden sind. Fast alle Anbieter:innen basieren ihre Suchmaschinen auf die Web-Daten dieser zwei Player. Doch die Gefahr besteht darin, dass man von ihnen abhängig ist und bei einer Sperre nicht mehr als Suchmaschine weiterarbeiten kann”, so Claus. Deshalb sei es für das Duo wichtig, die Infrastruktur und Rechenzentren von Europa zu nutzen.

Gründer:innen möchten mit Findmaschine alle Branchen unterstützen

Die Idee zu thinkers.ai entstand aus einem Projekt für die Wien Energie. Das Duo wurde beauftragt, eine Plattform für die einfache Findung von Informationen und Regulierungen im Technologie-Bereich zu entwickeln. Schnell wurden Claus und Ecker-Lala das Potential ihrer Entwicklung bewusst. Nach einer Recherche-Phase mit Unterstützung der iNiTs gründete das Duo im Oktober 2019 das Startup thinkers.ai und ist seit Anfang dieses Jahres für alle Branchen zugänglich.

Von Unternehmen über Einzelpersonen bis hin zu Investor:innen, mit ihrer Findmaschine können die Co-Founder:innen alle, die ein All-in-One-Tool für erleichterte Informationssuche nutzen wollen, bedienen. Und das, digital autonom. Genau aus diesem Grund wurde das Startup erst im Juni dieses Jahres von der Europaministerin Karoline Edtstadler zum Gewinner des Europa-Staatspreises 2022 in der Kategorie “Innovation und Digitalisierung” gekürt. 

Internationale Finanzierungsrunde abgeschlossen

“Europa muss Weltmeister der Innovation, Champion der Wertschöpfung und damit Vorreiter für höchste Lebensqualität sein. Das Projekt thinkers.ai ist ein gutes Beispiel dafür, dass bei uns Innovation ein Zuhause hat. Europa ist derzeit in zu vielen Bereichen von China und den USA abhängig, wir müssen daher jetzt die Trendumkehr schaffen und die Potenziale unseres Wirtschaftsraums wieder voll ausschöpfen”, sagt die Europaministerin. 

Das Startup teilte gegenüber dem brutkasten exklusiv mit, dass kürzlich eine internationale Finanzierungsrunde mit zehn Investor:innen aus Deutschland, Österreich und den USA abgeschlossen wurde. Darunter seien prominente Wirtschaftspersönlichkeiten sowie institutionelle Investor:innen. Zur Höhe des Investments wurden keine Details verkündet. Auch habe ihr Erfolg beim Europa-Staatspreis dazu verholfen, ihre Gespräche mit der EU-Kommission zu verstärken. “Durch diesen Preis haben wir viel Aufmerksamkeit auf unser Startup gezogen. Es ist eine wichtige Würdigung des Themas ‘digitale Autonomie’. Umso wichtiger ist es, dieses nun in den Vordergrund zu holen”, erklären die Gründer:innen. 

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

Diese Diskussion fokussiert auf die Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Österreich. Anthony Cook (Corporate Vice President & Deputy General CounselMicrosoft), Jeannette Gorzala (CEOAct.AI.Now), und Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) werden politische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung erörtern.

Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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