09.09.2024
KOOPERATION

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

Die Technology Talks Austria finden von 12. - 13. September in Wien statt. Das Programm verspricht hochkarätige Expert:innen aus Politik, Forschung und Wirtschaft. Unter anderem sprechen dort Ministerin Leonore Gewessler, Alexia Cambon von Microsoft und Horst Bischof von der TU Wien. brutkasten ist als Medienpartner der Technology Talks Austria vor Ort.
/artikel/technology-talks-austria-was-die-startup-und-innovations-community-erwartet
Museumsquartier
Die Technology Talks Austria finden heuer erstmals im Museumsquartier in Wien vom 12. - 13. September statt (c) Paul Bauer

Unter dem neuen Namen „Technology Talks Austria” werden dieses Jahr in Wien die neuen Technologiegespräche stattfinden. Dabei wird die Veranstaltung erstmals eigenständig und nicht im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach (EFA) abgehalten. Mehr als 700 Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor finden sich im Wiener MuseumsQuartier zusammen.

Bereits sie einigen Jahren tritt das Austrian Institute of Technology (AIT) als Mitveranstalter auf und übernimmt diese Aufgabe auch dieses Mal bei den Technology Talks Austria in Wien. “Das Zentrale an der Veranstaltung ist, dass wir die Rolle von Forschung, Technologie und Innovation sichtbar machen und dass wir diese Rolle stärken wollen”, sagt Brigitte Bach, Geschäftsführerin des AIT.

Der Technology-Community werden auf den Technology Talks insgesamt acht Plenary Sessions, zwölf Workshops, eine Ausstellung und mehrere Side Events, darunter eine Gartenparty geboten. Auch für die Startup- und Innovationsszene sind viele spannende Programmpunkte dabei, wie AIT-Geschäftsführer Alexander Svejkovsky gegenüber brutkasten erläuterte: “Gerade Startups, die erfolgreich sein wollen, haben einen langen Vorlauf. Bei den Technology Talks trifft man genau jene Organisation, die das unterstützen wollen.”

Technology Talks Austria: Vielseitiges Programm – hochkarätige Speaker:innen

Dabei stehen die Technology Talks Austria 2024 unter dem Leitthema der Transformationsgestaltung. Die laufenden Transformationsprozesse in ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Hinsicht stellen große Herausforderungen dar. Hier wollen die Technology Talks den Scheinwerfer auch auf die großen Chancen und das Potenzial der Transformationsprozesse richten. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, Transformationsprozesse aktiv strategisch mitzugestalten und das Zusammenspiel von Forschung, Technologie und Innovation fördern.

Über zwei Tage hinweg werden den Besucher:innen acht Keynote-Speaches und 12 Workshops angeboten. Dabei können sich Interessierte über globale RTI-Policy-Entwicklungen informieren, die Europäische Forschungs- und Entwicklungsstrategie direkt von EU-Kommissionsvertrerin Anna Panagopoulou erfahren und Talks über automatisierte Mobilität oder Kreislaufwirtschaft mitverfolgen. Als Speaker:innen treten Expert:innen wie Gauri Singh von IRENA, Kurt Satzinger von der voestalpine AG oder Caroline Paunov von der OECD auf.

Zusätzlich dazu werden in den insgesamt 12 Workshops die unterschiedlichsten Technologiethemen in kleinerer und interaktiver Atmosphäre behandelt. In den Workshops können die Besucher:innen tief in Diskussionen über Innovationsmanagment, Wasserstofftechnologien oder Künstliche Intelligenz eintauchen.

Zwei Startup-Workshops

Auch der Startup-Community werden im Rahmen der Technology Talks Austria relevante Inhalte geboten. So findet am 12. September zwischen 15:00 – 16:30 der Workshop unter dem Titel “Start-ups und Spin-offs: Von der Gründer:innen-Idee zur VC-Finanzierung” statt. In dieser Veranstaltung wird diskutiert, warum Österreich im internationalen Gründungsranking hinterherhinkt und wie ein stärkeres Ökosystem für Spin-Offs hier helfen könnte.

Im Gespräch mit Dejan Jovicevic, Herausgeber und CEO von brutkasten, sind dabei:

  • Helmut Schönenberger, (CEO UnternehmerTUM GmbH, TU München)
  • Manon Sarah Littek (Founding General Partner, Green Generation Fund)
  • Anna Pölzl (Geschäftsführerin/Co-Founder Nista.io)
  • Birgit Hochenegger-Stoirer (Vizerektorin, Medizinische Universität Innsbruck)
  • Markus Wanko (Geschäftsführer, xISTA)
  • Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer Austria Wirtschaftsservice)
  • Georg Kopetz (Mitgründer und Geschäftsführer, TTTech)

Ab 17.00 Uhr hat gibt es eine weitere Startup-relevante Workshop-Session: Wie die Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen besser funktionieren kann, diskutieren Expert:innen in der zweiten Startup-Session der Technology Talks. Hier im Gespräch mit Dejan Jovicevic sind:

  • Hannes Bintinger (CEO of n-Ink und Assistant Professor at TU Wien and Linköping University)
  • Birgit Mitter (Mitgründerin, Ensemo)
  • Dorothea Pittrich (Produktmanagerin, CellEctric)
  • Alexander Svejkovsky (Managing Director, AIT)
  • Doris Agneter (Geschäftsführerin, tecnet equity)
  • Christian Hoffmann (Senior Advisor Innovation, Internationalisierung & Beteiligungsmanagement, TU Wien)
  • Patrik Cesky (Geschäftsführer, aws Gründungsfonds)

Veranstaltet werden die Technology Talks Austria vom AIT Austrian Institute of Technology in Zusammenarbeit mit Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Forschungsförderungsgesellschaft und der Industriellenvereinigung.

Deine ungelesenen Artikel:
16.12.2024

Waffle: Bekannte Serial-Founder starten in Wien neue Social-Media-App

Bestehende soziale Netzwerke erfüllen nicht den Zweck, einen mit seinen besten Freunden zu verbinden, meinen die Gründer:innen von Rakun - und starten mit Waffle von Wien aus eine neue Social-Media-App, die auf Audio setzt.
/artikel/waffle-buchroithner-social-media-app
16.12.2024

Waffle: Bekannte Serial-Founder starten in Wien neue Social-Media-App

Bestehende soziale Netzwerke erfüllen nicht den Zweck, einen mit seinen besten Freunden zu verbinden, meinen die Gründer:innen von Rakun - und starten mit Waffle von Wien aus eine neue Social-Media-App, die auf Audio setzt.
/artikel/waffle-buchroithner-social-media-app
vlnr.: Verena Handler-Kunze. Peter Buchroithner, David Pflügl und Thomas Schranz | (c) Waffle
vlnr.: Verena Handler-Kunze. Peter Buchroithner, David Pflügl und Thomas Schranz | (c) Waffle

Viele haben es versucht und nur die Allerwenigsten haben es geschafft: Ein neues soziales Medium zu etablieren ist wohl so etwas wie die Königsklasse im Startup-Bereich. Und das, obwohl das Lamento über die Riesen am Markt allgegenwärtig ist. Auch Peter Buchroithner, Thomas Schranz, David Pflügl und Verena Handler-Kunze sind mit dem bestehenden Angebot nicht zufrieden. Mit Rakun, das eine App für neurodivergente Menschen betreibt, haben die vier erst dieses Jahr ein neues Startup gegründet, wie brutkasten berichtete. Nun kommt mit Waffle ein weiteres dazu.

Waffle: “Back to the roots der sozialen Medien”

“Bei Waffle geht es sozusagen back to the roots der sozialen Medien. In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass die Verbindung zu den Menschen, mit denen ich eigentlich Kontakt haben will, bei den gängigen Social-Media-Plattformen verloren gegangen ist. Facebook ist voller Werbung und Memes, auf Instagram sieht man Gelegentlich eine Hochzeit, aber es ist dominiert von Influencern, die dir etwas verkaufen wollen, und auf TikTok sind Leute, die tanzen und dich unterhalten”, sagt Peter Buchroithner im Gespräch mit brutkasten.

Auch auf Messaging-Apps wie WhatsApp und Telegram sei man zusehends mit Werbung konfrontiert und private und berufliche Kontakte würden sich mischen. “Jeder, der irgendwann einmal deine Nummer gehabt hat, kann dir einfach schreiben”, sagt Buchroithner. Das Team habe aber einen Ort schaffen wollen, wo man wirklich nur mit seinen besten Freund:innen kommuniziert.

Kein “Geschwafel” bei Waffle

Beziehungsweise “von ihnen hört”. Denn Waffle setzt auf Voice-Messages. “Man hat nicht immer Zeit, mit seinen Freunden zu telefonieren, aber es ist schön und man fühlt sich mehr verbunden, wenn man ihre Stimme hört. So sind wir auf das Thema Voicenotes gekommen”, sagt Buchroithner. Nicht nur im Namen setzt das Startup beim Social-Media-Trend “Wednesday Waffle” an, bei dem User:innen einer ausgewählten Gruppe an Leuten einmal in der Woche ein Update über sich geben.

(c) Waffle

Wer bei der Kombination aus “Social” und “Audio” also an die ebenso schnell aufgestiegene wie untergegangene “Social-Audio-App” Clubhouse gedacht hat, kann beruhigt sein – das Konzept ist ein völlig anderes. Bei Waffle sind die Voice-Messages auf eine Minute beschränkt und User:innen sind dazu aufgefordert, dazu jeweils ein Bild hochzuladen. Maximal drei dieser Nachrichten können pro Tag gesendet werden, um “Geschwafel” zu verhindern, wie man es aus überlangen WhatsApp-Voice-Messages kennt. Und nach 24 Stunden verschwinden diese wieder von selbst.

Ungefilterte Kommunikation mit Filtern

Doch das ist nicht die einzige bewusste Einschränkung. Wer sich bei der App, die aktuell nur für iOS verfügbar ist, registriert, kann genau acht Kontakte auswählen, um seine Messages mit diesen zu teilen. Weil man auch von anderen Menschen ausgewählt werden kann, kann man dennoch in mehreren solchen Neun-Personen-Kreisen sein. “Es geht darum, nur den Leuten Updates zu geben, denen man wirklich alles erzählen kann. Es geht um ungefilterte Kommunikation”, so Peter Buchroithner.

(c) Waffle

Wobei: Filter sind bei Waffle durchaus geplant, erzählt der Gründer. “So, wie man bei Snapchat Filter über Fotos und Videos legen kann, wird man das bei uns mit dem Ton machen können – also etwa mit Darth-Vader-Stimme sprechen.” Generell wolle man im Thema Voice noch “sehr, sehr vieles dazubauen”.

“Ich denke, das Produkt hat das Potenzial, dass es von 100 Millionen Menschen verwendet wird”

Neben der Produktentwicklung geht es in den kommenden Monaten aber natürlich vor allem auch darum, viele User:innen in die App zu bekommen. Eine Android-Version soll daher bald folgen und die Plattform Product Hunt soll für Aufmerksamkeit sorgen. Firmenseitig befindet sich Waffle gerade als GmbH in Wien in Gründung. “Und wir planen auch eine Investment-Runde”, verrät Buchroithner.

In Sachen Monetarisierung werde man, wie andere soziale Medien, auf Werbung setzen. “Das ist in diesem Fall natürlich ein sehr sensibles Thema. Die Leute werden bei Waffle wohl nicht so tolerant sein wie etwa auf Facebook. Wir werden also mit ausgewählten Marken über eine Zusammenarbeit sprechen”, räumt der Gründer ein. Das sei aber “aktuell nicht wirklich hoch in der Priorität”. Denn zuerst gelte es, viele User:innen zu bekommen. “Ich denke, das Produkt hat das Potenzial, dass es von 100 Millionen Menschen verwendet wird. Und wenn man sowas schafft, dann ist die Monetarisierung nie ein Problem.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Technology Talks Austria: Was die Startup- und Innovations-Community erwartet