19.02.2016

Tiroler Tech-Startup Anyline sichert sich 1,5 Millionen Euro Investment

Mit dem Investment, das von einer Investorengruppe rund um Gernot Langes-Swarovski stammt, will das Startup mit neuen Produkten ihre internationale Expansion vorantreiben.
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(c) Anyline

Das österreichische Texterkennungs-Startup hat eine Technologie entwickelt, mit der alle Arten von Daten in Echtzeit vom Smartphone schnell und unkompliziert eingelesen und zur Weiterverarbeitung digitalisiert werden können.

Starkes Produkt und starkes Team konnten überzeugen

Anyline, das seinen Sitz inzwischen in Wien hat, konnte in den vergangenen Tagen 1,5 Mio. Euro Investment an Land ziehen. Zu den Investoren der zweiten Finanzierungsrunde zählen Gernot Langes-Swarovski, der Windkraft-Unternehmer Lukas Püspök, Busuu-Gründer Bernhard Niesner und der Startup-Investment-Fonds iSeeds Ventures.

Auch Business-Angel Hansi Hansmann, der sich schon vor eineinhalb Jahren bei Anyline engagiert und in das Startup investiert hat, steckt weiteres Kapital in das Unternehmen. “Das Startup hat ein starkes Produkt und ein starkes Team und deshalb habe ich mich auch bei der zweiten Investorenrunde beteiligt”, so Hansmann.

Internationale Investoren

Anyline ist damit eines der wenigen Startups in Österreich, die es geschafft haben, ein siebenstelliges Investment von nationalen und internationalen Investoren zu erhalten. Auch zahlreiche Kunden wie beispielsweise Red Bull MOBILE, Epson, sowie deutsche und österreichische Energieversorger sind vom Texterkennungs-Tool von Anyline bereits überzeugt.

+++ Busuu: Pendler können ab sofort offline Sprachen lernen +++

Neues Developer-Produkt

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(c) Anyline: Texterkennungs-Tool

Das Ziel von Anyline ist es, jedem Smartphone das Lesen beizubringen. Mit ihrem frischen Kapital will das Unternehmen stärker international expandieren und mit neuen Produkten am Markt überzeugen. Das Unternehmen hat außerdem vor Kurzem ein Software Developer Kit (SDK) für Entwickler zum Downloaden gelauncht. Developer haben so die Möglichkeit die Texterkennungs-Technologie von Anyline in ihre eigenen Apps zu integrieren.

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Anyline

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Venturecake, neuer Accelerator, weXelerate
(c) weXelerate - (vlnr) Hubert Wackerle (CEO IT-Services der Sozialversicherungs GmbH), Marco Masia (Head of Entrepreneurship, University of Vienna), Max Schausberger (Managing Director Elevator Ventures), Sabine Walch (Payment Pioneer P19), Patricia Domenti (Speedinvest Portfolio Controlling Manager), Domagoj Dolinsek (Founder PlanRadar), Philipp Draxler (Startup-Investor) and Awi Lifshitz (CEO weXelerate).

Es war 2017. Das weXelerate in Wien begann seine Reise als Startup-Hub, um Startups und Konzerne zusammenzubringen. Sechs Batches später wurde 2020 das Geschäftsmodell neu konzipiert, der Fokus stark auf Corporates gelegt und das Startup-Accelerator-Programm abgedreht. Nun vier Jahre später, wird mit Venturecake aber ein neuer Accelerator ins Leben gerufen.

“Startups leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Volkswirtschaft und schaffen Arbeitsplätze, Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen mehr Erfolge in Serie, um den Standort Österreich und Europa nachhaltig zu stärken. Genau dafür bauen wir mit Venturecake einen leistungsfähigen Accelerator auf”, erklärt Awi Lifshitz, CEO von weXelerate.

Venturecake: Kooperationen im Fokus

Venturecake verfolgt ein Modell, das auf Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg setzt. “Startups profitieren nicht nur von on-demand Mentoring, Co-Working Ressourcen und Netzwerk, sondern auch vom potentiellen Erfolg des gesamten Batch – ein Ansatz, der das Teilen von Erfahrungen und Erfolg fördert”, erklärt Philipp Draxler, Investor und Mit-Gründer von Venturecake.

Dabei setzt der Accelerator auf ein Ökosystem, das Hochschulen, Unternehmen und Investoren miteinander verbindet:

  • Universitäten: Venturecake arbeitet mit führenden Universitäten und Fachhochschulen zusammen, wie etwa dem Entrepreneurship Hub der Universität Wien und der WU Wien, um vielversprechende Startups auf die nächste Stufe zu bringen.
  • Investoren: In diesem Bereich kooperiert der Venturecake mit Investoren wie Speedinvest, Elevator Ventures, Push Ventures und i5invest.
  • Corporate Ecosystem: Hierbei geht es um Zugang zu über 80 Unternehmen im weXelerate- Netzwerk, darunter Branchenakteure wie OMV, Infineon, IT-SV, Blum, Uniqa, ORF, Caritas oder u.a. Greiner. Diese Partner seien entscheidend für Startups, um Ihre Produkte und Dienstleistungen am Markt zu validieren und erproben, sowie neue Kunden zu gewinnen.

Bewerbung gestartet

“Langfristig hat Venturecake die Vision, ein zentraler Baustein zur Sicherung der Innovationskraft des Standorts Österreich und Europas zu werden. Damit soll ein positives Umfeld geschaffen werden, das Innovation ermöglicht und die wirtschaftliche Zukunft nachhaltig stärkt”, heißt es per Aussendung.

Die Bewerbungsphase für den ersten Batch startet ab sofort, der Programmbeginn ist für März 2025 geplant. Interessierte Startups können sich über die Website informieren und bewerben.

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