23.11.2021

Swarm Analytics: 1,2 Mio Euro Investment für Tiroler KI-Videoanalyse-Startup

Mit dem frischen Kapital von primeCrowd und MAD Ventures will Swarm Analytics aus Innsbruck in die internationale Expansion gehen.
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Swarm Analytics: CEO Michael Bredehorn - Investment von MAD
(c) Swarm Analytics: CEO Michael Bredehorn

Die herkömmliche Videoanalyse von Verkehrs- und Menschenströmen in Städten verursache vor allem drei Probleme: Große Datenmengen, hohe Kosten und nur schwer verarbeitbare Informationen. Permanenter Datenfluss und Gratwanderungen im Bereich des Datenschutzes seien die Begleiterscheinungen, heißt es vom 2018 gegründeten Innsbrucker Startup Swarm Analytics.

Mit der eigenen KI-Lösung verwandle man durch fortgeschrittene Objekterkennung die Flut an Videodaten bereits an der Quelle in standardisierte Datenpakete. Das mache die Datenverarbeitung schneller und der Datenfluss reduziere sich. Damit löse der Algorithmus das Kostenproblem solcher komplexer Videoauswertungen. “KI-basierte Videoauswertung funktioniert und ist leistbar. Sie bildet das Rückgrat aller Verkehrstelematik – ob ruhender oder fließender Verkehr, öffentlicher oder Individualverkehr, motorisiert, mit Rad oder zu Fuß”, sagt Gründer und CEO Michael Bredehorn.

Swarm Analytics: Bereits zweite Finanzierungsrunde von primeCrowd und MAD

Bereits Anfang 2020 hatte sich das Startup ein Investment von etwas mehr als einer halben Million Euro von primeCrowd und Gründungsinvestor und Company Builder MAD Ventures geholt. Nun folgte eine weitere Kapitalrunde in dieser Konstelation, bei der 1,2 Millionen Euro hereinkamen. Mit dem Geld wolle man nun in die internationale Expansion mit globalen Partnern gehen. Expert:innen würden den Markt für Videoanalyse bis zum Jahr 2025 auf vier Milliarden Dollar schätzen, wovon ein Viertel auf Europa falle, heißt es vom Unternehmen. Neben Österreich und Deutschland zählen aber auch die USA bereits jetzt zu den Kernmärkten des Startups.

primeCrowd CIO Ronald Rapberger kommentiert: “Swarm Analytics verfügt über ein erfahrenes Managementteam, namhafte Kunden und eine starke internationale Ausrichtung. Die Verarbeitung von Verkehrsdaten für Smart Cities ist ein riesiger Wachstumsmarkt, der auf ein starkes Interesse von InvestorInnen in unserem Netzwerk gestoßen ist”. Für MAD Ventures Co-Founder Wieland Alge ist klar: “Wir sind überzeugt, dass angewandte KI eines der heißesten Themen der Zukunft ist. Kameras, die sehen und gleichzeitig Fragen beantworten, sind dem menschlichen Zugang zu Informationen am nächsten. Als klar war, dass dazu auch der Datenschutz gehört, waren und sind wir begeistert von Swarm Analytics”.

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Raiffeisen-OÖ Ventures CEOs Robert Preinfalk und Binjamin Sancar | (c) brutkasten | Viktoria Waba

*Dieser Beitrag erschien in Kooperation mit Raiffeisen OÖ Ventures zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.


Die digitale Welt bietet Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sichtbarkeit ist im Online-Business der Schlüssel zum Erfolg – genau hier setzt der neue Online-Marktplatz findeR.at an, der seit Jänner 2024 Startups und KMU den Einstieg in den E-Commerce erleichtert.

Auf der Plattform werden tausende Produkte, egal ob regionale Spezialitäten oder Elektrogeräte, sowie Dienstleistungen angeboten. Zu den Branchen zählen etwa Bauen & Wohnen, Mobilität, Gesundheit & Sport, Freizeit oder Gastro & Tourismus.

“Mit findeR.at haben wir eine digitale Möglichkeit eines Lebens und Wirtschaftsraums geschaffen, wo wir beide Welten gleichermaßen bedienen können“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Robert Preinfalk.

Was findeR.at Unternehmen bietet

Für Startups und KMU ist findeR.at ideal, um neue Geschäftsideen zu testen und einen ersten Schritt im E-Commerce zu unternehmen. Die Plattform ist jedoch weit mehr als ein OnlineMarktplatz: Raiffeisen OÖ Ventures bietet technische Infrastruktur und unterstützt bei rechtlichen und administrativen Herausforderungen. So wird über findeR.at beispielsweise der Anfrage-, Kauf- und Zahlungsprozess einfach, übersichtlich und sicher abgewickelt.

Gründer:innen können auch ohne viel Zeitaufwand sofort losstarten. Mit nur wenigen Klicks kann ein Firmenprofil erstellt werden, über ein Dashboard wird zudem ein schneller Überblick über Bestellungen und Anfragen geboten. Mit einem eigenen Angebots-Manager können ohne großen Zeitaufwand die passenden Kund:innen gewonnen werden. Auch individuelle Betreuung wird geboten: Über einen persönlichen E-Commerce-Check erhalten Unternehmen individuelle Empfehlungen zur Optimierung.

Die Preise für die Nutzung bewegen sich je nach Version zwischen 38 und 178 Euro monatlich. In Kooperation mit Raiffeisen Oberösterreich wird zudem ein spezielles Gründerpaket angeboten. “Dadurch ermöglichen wir es ohne finanzielles Risiko, digitale Geschäftsmodelle, Customer Journeys und Use Cases zu entwickeln und zu vermarkten“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Binjamin Sancar.

Regionalität, Nachhaltigkeit und Erreichbarkeit

Über findeR.at können Startups und KMU gezielt Kund:innen in ihrer unmittelbaren Umgebung ansprechen. Dies erhöht nicht nur die Relevanz der eigenen Angebote, sondern sorgt auch für kurze Lieferketten und hat somit auch einen positiven Impact auf die Umwelt. Neben der regionalen Wertschöpfung profitieren Unternehmen durch den direkten Kontakt. “Wir laden alle Unternehmen, egal ob groß oder klein, ein, mitzumachen – uns erreicht man direkt und unkompliziert. Diese Nähe steht in unserer DNA”, so Sancar abschließend.


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