02.07.2024
RECYCLING

Supaso: Steirisches Verpackungs-Startup eröffnet neue Fabrik

Das steirische Startup für nachhaltiges Verpackungsmaterial Supaso hat einen neuen Standort eröffnet und spricht über seine Zukunftspläne.
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Supaso Verpackung aus Recylcingpapier Isoliermaterial umweltfreundlich Fabian Gems Georg Lackner
v.l. Co-Founder Georg Lackner und Fabian Gems (c) Elisabeth Pollak

Das steirische Startup Supaso hat in Löffelbach einen neuen Produktionsstandort für seine nachhaltigen Verpackungslösungen eröffnet. Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Clima-Super hat man das ehemalige Betriebsgelände eines Obsthändlers umfassend umgebaut und saniert.

Vertrauen in Wachstum bei Supaso

Drei Millionen Euro habe man Supaso zufolge in das neue 3.000 Quadratmeter große Betriebsgelände investiert. Damit signalisiere man “seine Entschlossenheit und sein Vertrauen in das eigene Wachstum”, wie Fabian Gems, Co-Geschäftsführer, sagt: “Das zeigt, dass wir an uns glauben.” Bereits im vergangenen Sommer verkündete das Unternehmen, zwei Jahre nach Marktstart mit 190 Kunden in neun Ländern vertreten zu sein.

Die Zusammenarbeit mit Clima-Super macht für Supaso auch für den Produktionsprozess Sinn: Bisher griff man auf einen regionalen Partner für die Herstellung des Zellulosedämmstoffes für die Inlays zurück. Ab dem Spätsommer wird Clima-Super hochwertige Isoliermaterialien für Supaso und die Bauindustrie produzieren. Dadurch werde “die Unabhängigkeit und Effizienz weiter erhöht”.

Isolierverpackungen aus Altpapier

Der Name Supaso leitet sich von “Sustainable Packaging Solutions” ab. Die drei Gründer Georg Lackner, Fabian Gems und Mario Maier haben zusammen eine nachhaltige Zellulosedämmstofflösung entwickelt, mit der sich Kartons für den Kühl- und Tiefkühlversand isolieren lassen. Hergestellt werden die Verpackungen aus recyceltem Altpapier. Bisher stand bei dem 2021 gegründeten Startup aus der Steiermark vor allem der Versand von Lebensmitteln, Babynahrung, Tierfutter und Arzneimitteln im Fokus.

Das plant Supaso für die Zukunft

Anlässlich der Werkeröffnung präsentierte Supaso auch seine Pläne für die Zukunft des Unternehmens: Neben einer weiteren Maschine für die Produktion von Inlays plane man eine Ausweitung des Geschäftsbereiches: Anfang nächsten Jahres sollen auch Akustikpaneele zur Schalldämmung im Innenbereich produziert werden. Derzeit arbeitet Supaso mit Partnerunternehmen an Verpackungslösungen für stoßempfindliche und zerbrechliche
Waren. Für die weiter entfernte Zukunft plane man ein “Machine-as-a-service”-Geschäftsmodell, bei dem Produktionsmaschinen für Großkunden gefertigt werden. So sollen diese eigenständig
Zellulosedämmstoff und Inlays herstellen können.

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Ziemlich genau drei Jahre ist es nun her. Knapp vor dem Valentinstag (14. Februar) 2022 launchte das Wiener Belvedere in Kooperation mit dem Startup artèQ 10.000 non-fungible tokens (NFTs) des weltberühmten Kunstwerks “Der Kuss” von Gustav Klimt zu einem Startpreis von 1.850 Euro – brutkasten berichtete. Wenig später fand der 2021 eingesetzte NFT-Hype bekanntlich ein jähes Ende und auch die zuvor begehrtesten Token erlitten einen massiven Preisverfall, von dem auch der Klimt-NFT nicht verschont blieb, wie brutkasten damals berichtete.

Partnerschaft mit Krypto-Wallet-Weltmarktführer Ledger

Dennoch: Der vom Belvedere gelaunchte NFT sei der “erfolgreichste jemals von einem Museum initiierte” gewesen, sagt Belvedere-CFO Wolfgang Bergmann heute. Und die Kultur-Institution erneuert nun ihr Engagement im Krypto-Bereich mit einer Kooperation. Partner ist keineswegs ein No-Name, sondern der Weltmarktführer im Bereich Krypto-Wallets: das französische Unternehmen Ledger. Beraten wird das Museum dabei vom Wiener Krypto-Steuer-Experten Validvent.

Belvedere-CFO: “Passt perfekt zu unserer Mission, Kunst und Kultur mit modernster Technologie zu verbinden”

“Die Expertise von Ledger als Marktführer im Bereich der Blockchain-Technologie passt perfekt zu unserer Mission, Kunst und Kultur mit modernster Technologie zu verbinden”, so Belvedere-CFO Bergmann. “Diese Partnerschaft ermöglicht uns, unsere Reichweite auf ein internationales Publikum auszuweiten und die sichere Bewahrung digitaler Vermögenswerte zu gewährleisten.”

20.450 Euro potenzieller Umsatz

Tatsächlich ist die Kooperation aber – im wahrsten Sinne des Wortes – stark limitiert. Konkret geht es nämlich um genau 50 Stück einer Sonder-Edition der Premium-Hardware-Wallet Ledger Stax, die sich über einen Touchscreen von Konkurrenzprodukten abheben soll. Diese haben eine Gravur von Gustav Klimts Unterschrift. Sie sollen ab dem morgigen Valentinstag für je 409 Euro per Ledger-Online-Shop den Besitzer wechseln. Es geht also in Summe um 20.450 Euro potenziellen Umsatz.

Ansprechen will man damit vor allem auch Besitzer:innen des Klimt-NFTs, die diesen in der Wallet besonders sicher verwahren können sollen. Sie erhalten beim offiziellen Launch im Belvedere am 14. Februar auch Zugang zur VIP-Lounge.

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