26.01.2018

Styleables: NÖ-Startup mit OLED-Display-Schmuck auf Kickstarter

Styleables.io mit Sitz in Rabenstein an der Pielach in Niederösterreich bietet Schmuck mit OLED-Display an, der über eine App individuell angepasst werden kann. Auf Kickstarter sollen nun 30.000 Euro hereinkommen.
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Styleables.io bringt Schmuck, dessen Design über eine App verändert werden kann.
(c) Matthias Lick: Styleables.io bringt Schmuck, dessen Design über eine App verändert werden kann.

“Wearables wie z.B. Smartwatches sind hauptsächlich auf smarte und biometrische Features limitiert und vergessen meist ihren eigentlichen Sinn und Zweck”, schreibt das niederösterreichische Startup styleables.io in einer Aussendung. Diesen “eigentlichen Zweck” wollen die Gründer, Matthias Lick und Christian Zeller erkannt haben. Man wolle “das Chaos und die Unordnung, die andere tragbare Tech-Accessoires bieten, eliminieren, um den Fokus wieder mehr in Richtung Fashion und Lifestyle zu bringen”. Daher gebe es kein Vibrieren und Klingeln.

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“Bis zu zwölf Stunden Akku-Laufzeit”

Stattdessen bringt styleables OLED-Displays in einem dekorativen Rahmen (45 x 45 mm) – je nach Ausführung aus Kunststoff oder Metall. Über eine App kann mittels Bluetooth-Verbindung eingestellt werden, was am Display angezeigt wird. “Bis zu zwölf Stunden Akku-Laufzeit” werden angegeben. Das Wearable könne dann optional als Halskette, Anstecker, Krawattenklammer oder Fliege genutzt werden. Neben rund 1000 mitgelieferten Designs können am 320 x 320 Pixel-Display auch selbst hochgeladene Fotos angezeigt werden. “Jeder möchte etwas tragen, das seine Einzigartigkeit, Persönlichkeit, Individualität und Kreativität unterstreicht”, wird CEO Christian Zeller in der Aussendung zitiert.

Promo-Video des Startups:

Ungarisches Startup mit ähnlichem Konzept wie Styleables

Kapital für das Produkt des vor rund zwei Jahren gegründeten Startups soll nun über eine Kickstarter-Kampagne hereinkommen. Das Finanzierungsziel, 30.000 Euro, ist momentan etwa zu einem Drittel erreicht. Die Kunststoff-Ausführung ist derzeit (super early bird) noch um 64 Euro zu haben. Die Metallausführung gibt es noch um 113 Euro. Der Versand wird für September 2018 versprochen. Auch auf Product Hunt wird das Produkt bereits gefeaturet.

Das übrigens rein männliche Team von styleables.io ist nicht das erste, das es mit diesem Konzept versucht. Das ungarische Startup L!BER8 bietet etwa ein Armband, dessen Design ebenfalls über eine App geändert werden kann – der Brutkasten berichtete.

⇒ Zur Kickstarter-Kampagne

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(c) Under the Hours

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Insbesondere synthetische Fasern wie Polyester tragen zur Verschmutzung der Ozeane durch Mikroplastik bei. Mittlerweile gibt es aber bereits alternative Möglichkeiten, um die den ökologischen Fußabdruck in der Modeindustrie zu reduzieren. Eine davon umfasst den Einsatz von Milchfasern. Sie wird aus Milchproteinen gewonnen, die aus überschüssiger oder unbrauchbarer Milch stammen, was gleichzeitig Lebensmittelabfälle reduziert.

Wie es zur Gründung von Under the Hours kam

In Österreich beschäftigt sich seit 2021 Mona Heiß intensiv mit der Ressource Milchprotein. Heiß stellt die Stoffe für „Under the Hours“ nicht selbst her, sondern bezieht sie von spezialisierten Lieferanten. “Um Stoffe aus innovativen Materialien wie Milchfasern herzustellen, bräuchte man eine riesige Fabrik und spezialisierte Maschinen,” erklärt die Gründerin. Stattdessen arbeitet sie mit technischen Partnern in London und Lieferanten aus Europa zusammen, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Textilien spezialisiert haben.

(c) Under the Hours

Die Idee zu “Under the Hours” entstand aus einem persönlichen Bedürfnis von Heiß. Als sogenannte “Petite-Frau” fand sie es frustrierend, keine passende Unterwäsche in ihrer Größe zu finden, die gleichzeitig ihren Ansprüchen an Komfort, Stil und Nachhaltigkeit gerecht wurde.

Zusätzlich dazu entschied sie sich nach dem Film „Plastic Planet“, komplett auf Kunstfasern zu verzichten und stattdessen nur noch natürliche Materialien zu tragen. “Ich wollte Unterwäsche, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt und umweltfreundlich ist”, so Heiß. Da der Markt dafür jedoch wenig zu bieten hatte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und begann, eigene Lingerie zu nähen. Diese erste Erfahrung weckte ihre Leidenschaft, eine Marke zu schaffen, die modische Lingerie aus nachhaltigen Materialien wie Milchfasern herstellt – und so wurde die Idee für „Under the Hours“ geboren.

Neben ihrer Tätigkeit bei “Under the Hours” ist Heiß auch als Co-Founderin beim Startup „Freundeskreis“ aktiv, das sich auf auf die Produktion von veganen Käse spezialisiert hat. Dort bringt sie ihre Expertise im Bereich Marketing ein. Mehr über das Startup Freundeskreis könnt ihr auch hier nachlesen.

Finanzierung des Unternehmens

In Bezug auf das Wachstums möchte das Startup bewusst auf ein organisches Wachstum setzten. “Wir haben uns entschieden, aktuell kein externes Kapital von Investoren aufzunehmen,” so Heiß. “Ich habe als Gründerin die Erfahrung gemacht, dass es besonders für Frauen schwierig ist, Investoren für ein Nischenprodukt wie nachhaltige Lingerie zu gewinnen.” Für die Zukunft ist die Gründerin jedoch offen für strategische Partnerschaften, vor allem mit potenziellen Partnern die auch Know-how in die Firma einbringen können.

(c) Under the Hours

Bisher konnte das Unternehmen durch verschiedene Förderprogramme wie den aws-First-Inkubator und die Wirtschaftsagentur Creative Pioneer Unterstützung erhalten. Auch beim Greenstart-Wettbewerb schaffte es „Under the Hours“ unter die Top 10, was zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolles Netzwerk brachte. Die ersten Kollektionen wurden zudem über Cashflow finanziert, was es dem Startup ermöglicht, flexibel zu bleiben und die volle Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens zu behalten.

Vorstellung der neuen Kollektion

Vom 4. bis 7. Oktober präsentiert das Startup nun seine erste Lingerie- und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-ups im Kunstraum Feller in der Kaiserstraße 54. Die aus Milchfasern hergestellten Modelle sind laut der Gründerin geruchsneutral, atmungsaktiv und besonders hautverträglich. “Sie bieten ein unvergleichlich angenehmes Tragegefühl und sind gleichzeitig umweltfreundlich”, so die Gründerin. Während der Präsentation wird Heiß täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr vor Ort sein, um alle Fragen zur Kollektion zu beantworten und die Besucher persönlich zu beraten.


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