23.08.2017

L!BER8: Ungarisches FashionTech-Startup bei ESAC-Roadshow dabei

Das ungarische Startup L!BER8 produziert Schmuck mit E-Ink-Technologie. Träger können über eine App das Muster verändern. Damit sicherte man sich einen Pass für die kommende ESAC-Roadshow.
/artikel/liber8-esac-roadshow
(c) ESAC
kooperation

Der European Super Angels Club (ESAC) startet im September eine neue “Roadshow”, auf der fünf Startups europaweit Investoren vorgestellt werden. Mit Unterstützung des ungarischen Accelerators und Venture Fonds OXO Labs hat das pan-europäische Investorennetzwerk nun einen weiteren Teilnehmer gefunden. L!BER8 Technologies kreiert Schmuck mit digitalen Elementen. Das in Budapest beheimatete Startup stattet seine “Tago Arc”-Armbänder mit E-ink Technologie aus. Dadurch kann der Träger das Muster der Armbänder je nach Stimmung und Outfit verändern. Selbst Fotos können mit der dazugehörigen App gemacht und als Design auf das Armband übertragen werden.

+++ ESAC: “Noch diesen Sommer 2 Mio. Euro Investment” +++

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(c) ESAC: Über die App wird das Muster ausgewählt.

Auslieferung kürzlich gestartet

“Das Unternehmen hat uns durch seine gute Entwicklung überzeugt. Interessant ist aus unserer Sicht auch, dass dieses Produkt einen potentiell großen Aftermarket ermöglicht, etwa durch den Verkauf weiterer exklusiver Designs für die Armbänder”, erklärt ESAC-Präsident Berthold Baurek-Karlic. L!BER8 Technologies erhielt bereits im Jahr 2015 mehr als 100.000 US-Dollar über die Plattform Indiegogo und setzte damit eine der erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen aus Ungarn um. Derzeit werden die ersten Armbänder an die Unterstützer ausgeliefert. 2016 wurde das Unternehmen bei der Innovations-Weltmeisterschaft in München in der Kategorie “Smart Jewelry” ausgezeichnet. Die Gründer haben zudem bereits Gespräche mit bekannten Schmuckherstellern wie Swarovski oder Frey Wille geführt. Bei der aktuellen Finanzierungsrunde sind wieder lokale Geldgeber dabei. Durch die Roadshow sollen nun auch internationale Investoren folgen.

Pre-Roadshow Event in Ungarn

L!BER8 Technologies gewann den ESAC-Pre-Roadshow Pitching-Event, der im August von OXO Labs organisiert wurde und in der Firmenzentrale von KPMG Ungarn stattfand. Weitere Teilnehmer waren indivizo (HRtech), Aero Glass (Augmented Reality Navigation), RingClock (Uhr in Form eines Ringes), Springtab (Social Data Analytics) sowie HubScience (Wissensverarbeitung in Life Science).

+++ Roland Berger-Studie: Gemeinsamer “Digital Innovation Hub” für ganze CEE-Region +++

Startups können sich für den European Super Angels Club auf der Webseite www.superangels.club bewerben.

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Crypto Weekly, Bitcoin Halving
Foto: Adobe Stock
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Die Kurstafel:

​⚠️ Das Bitcoin-Halving steht unmittelbar bevor

Es steht jetzt endgültig bevor: das vierte Bitcoin-Halving wird in der Nacht auf Samstag über die Bühne gehen. Beim Halving wird die Belohnung, die Miner erhalten, um neue Blöcke zu Bitcoin-Blockchain hinzufügen, halbiert. Die Folge: Es kommen weniger neue Bitcoins in den Umlauf als es ohne Halving der Fall wäre. Diesmal sinkt diese “Ausschüttung” von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin.

Wer gut im Kopfrechnen ist, kann es sich schon herleiten: Nachdem es das vierte Halving ist, ist die Belohnung zunächst von 50 auf 25 (im Jahr 2012), dann von 25 auf 12,5 (im Jahr 2016) und zuletzt 2020 von 12,5 auf 6,25 gesunken. Das Halving ist dabei aber nicht über einen Zeitraum definiert, allerdings dennoch klar vorherbestimmt: Es findet alle 210.000 Blöcke statt - was in der Praxis aktuell (bei einer Blockzeit von zehn Minuten)  auf etwa vier Jahre hinausläuft.

Das Halving spielt eine extrem wichtige Rolle für die Geldpolitik von Bitcoin. Denn dass die Menge aller jemals bestehender Bitcoin begrenzt ist, ist eines der zentralen Merkmale von Bitcoin. Und geht Hand in Hand mit einer deterministischen Geldpolitik. Es entscheidet keine Zentralbank nach eigenem Ermessen, wie viele Bitcoin in Umlauf kommen. Sondern es ist im Code vorgegeben. 

Und weil neue Bitcoin eben als “Block-Subvention” für Miner entstehen, hängt die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins klarerweise direkt davon ab, wie viele Bitcoin diese “Belohnung” ausmacht. Mit dem Halving ist sichergestellt, dass die Anzahl der neu entstehenden Coins langfristig sinkt. Wichtig dabei: Es sinkt nicht die Gesamtzahl der Bitcoin - es kommen weiterhin neue dazu, nur eben nicht mehr so viele wie vorher.

​📈 Warum das Halving den Bitcoin-Kurs antreiben könnte…

Soweit einmal die Auswirkungen des Halvings auf die in Umlauf kommenden Bitcoin. Für viele, die am Markt aktiv sind, ist aber ein anderer Aspekt interessanter: Wie wirkt sich das Halving auf den Bitcoin-Kurs aus? 

Und auch hier gibt es Theorien, die in Crypto Weekly auch immer wieder diskutiert worden sind. Eine der populärsten Annahmen: Auf das Halving folgt ein Bullenmarkt mit steigenden Kursen. 

Bei den vergangenen drei Halvings war dies - mit einigen Monaten Verzögerung - auch tatsächlich der Fall. Drei Fälle sind aber statistisch nicht viel und die zeitliche Verzögerung macht es noch einmal schwieriger, Kausalitäten herzuleiten. Zumal Bitcoin sich im Jahr 2024 unter völlig anderen Rahmenbedingungen bewegt als in den Jahren 2012, 2016 und 2020.

Anstatt uns von der Vergangenheit leiten zu lassen, werfen wir doch einen Blick auf die Logik hinter der Annahme. Die lautet im Wesentlichen: Wenn weniger Bitcoin in Umlauf kommen, werden sie wertvoller. 

🤔 …und warum vielleicht auch nicht

Aber diese Begründung hat gewisse Probleme: Einerseits sinkt ja das Bitcoin-Angebot nicht, sondern es kommen weiterhin neue dazu. Andererseits ist es beim Bitcoin-Kurs so wie bei jedem anderen Asset: Er wird nicht monokausal vom Angebot bestimmt - ebenso entscheidend ist auch die Nachfrage. Und die hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab - die mitunter sogar völlig außerhalb des Kryptomarkts angesiedelt sind. Etwa, wenn makroökonomische oder geopolitische Entwicklungen die Nachfrage nach sämtlichen “Risk Assets” dämpfen. 

Dazu kommt: Dass das Halving kommt, ist bekannt. Wahrscheinlich gibt es nur sehr wenige Ereignisse in der Finanzwelt, deren Eintreten mit dermaßen geringer Unsicherheit vorhergesagt werden kann. Und kursrelevante Ereignisse, die bereits bekannt sind, sind im Normalfall bereits im Kurs widergespiegelt. 

Natürlich kann man trefflich darüber diskutieren, ob der Kryptomarkt einen effizienten Markt darstellt. Aber grundsätzlich ist die geschilderte Annahme plausibel: Wer ein iPhone verkauft, von dem man sicher weiß, dass es in drei Monaten kaputt geht, wird dafür einen geringeren Preis erzielen als wenn dies nicht der Fall ist. Der Käufer weiß, dass das passieren wird - und preist es dementsprechend ein. Analog dazu läuft es an den Finanzmärkten. 

Heißt das nun also, dass das Halving keine Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben wird? So einfach ist es dann auch wieder nicht. Wie schon in Crypto Weekly #124 geschildert, kann das Halving bis zu einem gewissen Grad auch zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden: Wenn alle auf einen Kursanstieg setzen, kommt er dann tatsächlich - zumindest vorübergehend. Der Kurs wird in einem solchen Fall also nicht vom Halving selbst getrieben, sondern von der Wahrnehmung des Halvings durch die Trader:innen. 

Entscheidend dabei ist aber: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist jedenfalls spekulativ getrieben. Und spekulativ getriebene Marktbewegungen können schnell in die eine wie auch in die andere Richtung gehen. Wie sich das Bitcoin-Halving kurzfristig auf den Kurs auswirken wird, werden wir morgen wissen. Zuverlässig voraussagen, lässt es sich jedenfalls nicht.


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