30.08.2022

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

Eine neue Studie zeigt, dass die Windkraft keine feststellbaren negativen Einflüsse auf den heimischen Tourismus hat. Windparks, die in regionale Tourismuskonzepte eingebunden sind, können hingegen zum Anziehungsmagneten werden.
/artikel/studie-windraeder-tourismus
© Klaus Rockenbauer

Erst Ende letzter Woche demonstrierte Fridays for Future in Tirol im Zuge des European Forum Alpbach für eine raschere Energiewende und die Errichtung von Windkraftanlagen in Westösterreich. Ausgerechnet Tirol ist eines jener Bundländer, das derzeit über keine Großwindkraftanlage verfügt. Bereits in der Vergangenheit äußerten sich Touristiker skeptisch gegenüber der Errichtung von Windparks. Auch der Tiroler ÖVP-Chef Anton Mattle zeigte sich zurückhaltend, da seiner Meinung nach die Topografie von Tirol für Windkraft “nicht ideal” sei.

Windkraft wirkt sich nicht Negativ auf die Nächtigungen aus

Dass Windkraft und Tourismus kein Widerspruch sein müssen, möchte nun die IG-Windkraft mit einer neuen Studie untermauern. Das Ergebnis der Studie: Österreichische Windparks haben keinen feststellbaren Einfluss auf die Nächtigungszahlen. Weder auf Bundeslandebene, noch auf Ebene der Bezirke oder der Windparkregionen, sind durch den Ausbau der Windkraft Auswirkungen auf die Nächtigungen zu erkennen, so die Interessensvertretung. Dafür wurden die Nächtigungszahlen der letzten 25 Jahre und eine Analyse der wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema kombiniert.

In den letzten 25 Jahren ist die Windradanzahl in Österreich laut IG Windkraft auf über 1.300 angewachsen. Die Nächtigungszahlen in Österreich sind um 25 Prozent gestiegen. Im Burgenland, dem Bundesland mit der größten Windraddichte, sind diese sogar um 46 Pro gestiegen, so die Interessensvertretung.

© Klaus Rockenbauer

Windräder in das Tourismuskonzept einbinden

Veronika Dworzak, die an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zur sozialen Akzeptanz von erneuerbarer Energie forscht, erläutert: “Für eine große Mehrheit der Tourist:innen werden Windräder nicht als Störfaktor wahrgenommen”. Wichtig sei dabei allerdings, dass der lokale Windpark in das regionale Tourismuskonzept eingebunden wird. Die Wissenschaftlerin spricht sich daher dafür aus, dass Anlagen für Tourist:innen erlebbar gemacht werden.

Als Best-Practice führt Dworzak den Windpark Pretul an, der in unmittelbarer Nähe zum Skigebiet Stuhleck steht. In Zusammenarbeit mit dem Regionaler Entwicklungsverband Mürzzuschlag (REV) ist zudem ein Mountainbike-Netz entstanden, das sehr gut angenommen wird und den Windpark zu einem richtigen Tourismusmagnet macht.



Videotipp: Lukas Püspök über den Ausbau der Windkraft in Österreich

Deine ungelesenen Artikel:
03.12.2024

“Ich bin Adola, eine Künstliche Intelligenz, wie kann ich Ihnen helfen?”

Das Ziel des Wiener KI-Startups Adola ist es, eine Telefon-Assistenz für KMU und Einzelunternehmer:innen bereitzustellen. Der Audio-Chatbot unterstützt dabei sowohl eingehende als auch ausgehende Anrufe und ist an Unternehmen mit hohem Kommunikationsaufwand gerichtet.
/artikel/ich-bin-adola-eine-kuenstliche-intelligenz-wie-kann-ich-ihnen-helfen
03.12.2024

“Ich bin Adola, eine Künstliche Intelligenz, wie kann ich Ihnen helfen?”

Das Ziel des Wiener KI-Startups Adola ist es, eine Telefon-Assistenz für KMU und Einzelunternehmer:innen bereitzustellen. Der Audio-Chatbot unterstützt dabei sowohl eingehende als auch ausgehende Anrufe und ist an Unternehmen mit hohem Kommunikationsaufwand gerichtet.
/artikel/ich-bin-adola-eine-kuenstliche-intelligenz-wie-kann-ich-ihnen-helfen
Adola, KI-Assistenz, Telefon-Assistenz, Audio-Chatbot, KI, Chatbot, Sprachassistent, Kundenzufriedenheit
(c) Adola - Patrick Tomelitsch, Gründer der Adola.AI GmbH (l.) und Atilla Ceylan, Gründer und Geschäftsführer der Adola.AI GmbH.

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Das ist das Motto von Adola.AI. Das Technologie-Startup aus Wien bietet einen Audio-Chatbot an, der das Telefonservice von Unternehmen jeder Größe übernehmen soll. In deutscher Sprache und auf Wunsch in 30 weiteren Sprachen.

Adola als vollwertige Mitarbeiter:in

Das Startup von Atilla Ceylan und Patrick Tomelitsch setzt dabei auf KI-gestützte Telefonassistenten, die kleine und mittlere Unternehmen sowie Einzelunternehmer:innen dabei unterstützen sollen, ihre Kund:innenkommunikation effizienter zu gestalten, Kosten zu senken und die Erreichbarkeit zu verbessern, wie es heißt. Konkret meldet sich anfangs eine freundliche Stimme und stellt sich zuerst vor: “Ich bin Adola, eine Künstliche Intelligenz, wie kann ich Ihnen helfen?”, sagt sie.

“Unser Ziel ist es, Unternehmen vom Arzt über die Bank, die Autowerkstatt bis hin zum Restaurant mit einer sympathischen Stimme zu unterstützen, Anrufe entgegenzunehmen, Termine zu vereinbaren oder Auskünfte zu geben”, sagt Ceylan. Für rund 250 Euro pro Monat bekomme der Auftraggeber einen vollwertigen Telefon-Mitarbeiter, der “24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche im Einsatz ist, nie krank ist und nie auf Urlaub geht”.

Die eingesetzten Stimmen wurden aus mehreren tausend Stimmen ausgewählt. “Adola.AI kann gleichzeitig mehrere tausend Anrufe abwickeln”, sagt Ceylan. Und Tomelitsch ergänzt: “Unsere Lösungen sind einerseits in wenigen Minuten einsatzbereit und können andererseits auf spezifische Kundenanforderungen hin individuell entwickelt werden. So bieten wir sowohl schnelle Standardoptionen als auch hochgradig anpassbare Integrationen.”

Kundenkommunikation

Mit diesem neuen Service will das Wiener Startup die Kommunikation seiner Kund:innen zu deren Kund:innen verbessern. “Im Mittelpunkt stehen die Kundenzufriedenheit, die Effizienz und das Senken der Betriebskosten”, so Ceylan weiter. “Wir lösen nicht alle Probleme, aber wir nehmen den Unternehmen lästige Arbeiten ab, damit sich die Mitarbeiter auf die wichtigen Dinge konzentrieren können.”

Die Lösungen des Startups würden die Kund:innen laut Tomeltisch “sowohl für eingehende als auch ausgehende Anrufe mit minimaler Reaktionszeit unterstützen, selbst bei einer großen Anzahl von gleichzeitigen Anrufen. Ideal für Unternehmen mit hohem Kommunikationsbedarf”.

Adola: CRM-Integration möglich

Ein weiterer Pluspunkt sei die große Flexibilität beim Austausch zentraler Komponenten wie Large Language Models (LLMs), Speech-to-Text (SST) und Text-to-Speech (TTS). Zur effizienten Kund:inneninteraktion können Systeme wie Salesforce oder HubSpot für die CRM-Integration angepasst werden.

Ceylan abschließend: “Unsere Mission ist es, Unternehmen jeder Größe mit zukunftsweisender KI-Technologie zu unterstützen und die Kommunikation nachhaltig zu verbessern.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Studie: “Windräder sind für den Tourismus nicht schädlich”