23.07.2015

Studie unter heimischen Startups: Wie steht es um das Risikokapital?

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Eine Studie hat heimische Startups zu ihrer finanziellen Situation befragt.

In Internationalen Umfragen wird Österreich als Startup-Land oft eher stiefmütterlich behandelt. Hierzulande soll es für Junggründer zu wenig Kapital geben. Aber, stimmt das wirklich? Die Wirtschaftsagentur hat nun eine Umfrage unter jenen gemacht, die diese Statistiken betreffen: Unter den heimischen Startups selbst. Das Ergebnis mag überraschen, denn die Situation für Wiener Startups ist nicht so schlecht, wie oft befürchtet wird. Innovative Wiener Jungunternehmen lukrieren jährlich mindestens 160 Millionen €. Das ergibt eine Erhebung der Wiener Wirtschaftsagentur. Trotzdem bestätigt die Studie auch einige Annahmen: Investitionen über einer Million € kommen kommen etwa überwiegend aus dem Ausland.

“Das Ergebnis hat uns sehr positiv überrascht”, sagt Wirtschaftsagentur-Chef Gerhard Hirczi. Denn bis dato sei Österreich trotz vieler Versuche als weißer Fleck auf der Startup-Landkarte wahrgenommen worden, so Hirczi. Zum Beispiel kommt eine Untersuchung von EY (Ernst &Young) für das Jahr 2014 lediglich auf ein Risikokapital von 25 Millionen €, eine EU-Studie geht von Investments in Höhe von 50 Millionen € für das ganze Land aus. “Wir haben gespürt, dass das nicht wirklich stimmen kann, wollten aber das Gefühl durch Wissen ersetzen”, sagt Hirczi.

Deshalb wurden die Startups selbst befragt: 500 Unternehmen wurden angeschrieben, 211 haben geantwortet, und 142 haben angegeben, Privatkapital durch Business Angels, Crowdfunding oder als Risikokapital aufgestellt zu haben. Die seit 2010 lukrierte Summe belief sich auf 800 Millionen €-das ergibt 160 Millionen € im Jahr. Mit 542 Millionen € floss der Großteil des Geldes in die Wiener Life Sciences, gefolgt von der Branche Informationsund Kommunikationstechnologie (IKT) mit 190 Millionen €. Die restlichen 60 Millionen € teilten sich die Sektoren Dienstleistung und Produktion. Laut Jurist Philipp Kinsky (Hier ein Artikel von Philipp Kinsky zum Thema Gründen) von der Kanzlei Herbst Kinsky Rechtsanwälte- gemeinsam mit der Agentur hat sie die Erhebung durchgeführt – ist dabei mehr als die Hälfte der Summe von inländischen Kapitalgebern gekommen. Aber Investitionen über einer Million € kommen überwiegend aus dem Ausland.

Den Unterschied zu internationalen Hochrechnungen und den eigenen Zahlen erklärt Kinsky mit unvollständigen Daten der Hochrechnungen. Start-ups geben kaum Zahlen bekannt, Infos bekomme man nur mit Zugang zu den Netzwerken. Das sei in dieser Erhebung der Fall gewesen.

Quelle

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v.l.n.r.: Martin Schmuck, Patrick Stummer, Klaus Kornherr, Benjamin Jentzsch, Gerit Kandutsch, Stefan Menhofer (Geschäftsführung Linde Verlag) (c) Linde Verlag/Caro Strasnik

Es soll als Single-Sign-On-Plattform Services, Terminkalender und Bibliotheken bündeln, einfach zugänglich sein und eine gesonderte Bibliothek für Startups und KMU rund um juristische Informationen zu den Themen Gründung, Finanzierung, Steuern und Arbeitsrecht bereitstellen.

Die Rede ist vom neuen “portal” des in Wien sitzenden Linde Verlags, der unter anderem für seine Investment-Tätigkeit im LegalTech-Bereich bekannt ist. So übernahm Linde im März dieses Jahres den mehrheitlichen Anteil am Grazer LegalTech-Startup Iurio, das juristische Handlungen über eine Online-Plattform abwickelt.

Vor gut zwei Jahren stieg der in Wien sitzende Verlag zudem beim Salzburger Startup sproof ein – unter anderem, um E-Signatur-Lösungen in seine eigene Servicepalette zu integrieren. Und: Schon 2020 versuchte Linde, sich als LegalTech-Investor und -Partner zu positionieren. Damals investierte man in die Jus-Lernplattform LawStar.

Verlags-Modernisierung im Fokus

Über einige Wirkungsjahre hinweg zeichnete sich ein LegalTech-Fokus ab: Linde positioniert sich als vernetzter Fachverlag für Recht, Wirtschaft und Steuern mit Innovation und digitalem Fokus. Dies tut er auch mit seinem jetzigen Schritt: Und zwar mit der Einführung seiner Single-Sign-On-Plattform “portal”.

Dabei handelt es sich um eine “komfortable Lösung”, wie Linde selbst schreibt, die es Nutzenden ermöglichen soll, mit “einem Login auf alle ihre digitalen Services, Produkte und Fachinformationen des Verlags zuzugreifen.” Mit dem Service setze man ein Zeichen zur Digitalisierung im Verlagswesen.

“Meilenstein” im Hause Linde

Erreichbar ist der Online-Zugang in seiner aktuellen Beta-Version unter portal.lindeverlag.at. “Unser Ziel war es, den Zugang zu unseren vielfältigen Angeboten zu vereinfachen und zu verbessern”, sagt Geschäftsführer und Inhaber des Linde Verlags Benjamin Jentzsch. “Das ‘portal’ ist ein Meilenstein in der digitalen Transformation unseres Hauses und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die den beruflichen Alltag unserer Kund:innen erleichtern.”

Nutzende sollen über ein persönliches Dashboard die Möglichkeit haben, auf Nachrichten, Podcasts, Bücher, Zeitschriften und Seminare des Verlags zugreifen zu können. Integriert sei außerdem ein Kalender, um Termine im Überblick zu behalten, so der Verlag. Dieser ließe sich überdies personalisieren, um Branchenevents oder Weiterbildungsmöglichkeiten einzuplanen.

Online-Zugang zu Wirtschaft, Steuern und Recht

Inhaltlicher Fokus sind nach wie vor Wirtschaft, Steuern und Recht. So sei Nutzenden ein Zugang zu allen 20 themenspezifischen Fachzeitschriften des Verlags gewährleistet. Um wenige zu nennen: Steuerrecht, Arbeits-, Gesellschafts- und Baurecht oder Personalverrechnung.

Das “portal” eigne sich überdies für Autor:innen, um Ressourcen und Werkzeuge für Recherchearbeiten zu finden. Auch Formatvorlagen und Nachschlagewerke stünden “Verfasser:innen von Fachinhalten” zur Verfügung, heißt es.

Portal sei “juristischer Co-Founder”

Für Jungunternehmen gestalte sich das “portal” insofern als interessant, als dass ab sofort eine eigens für Startups und KMU entwickelte “digitale Bibliothek” verfügbar sei. Kernthemen seien juristische Informationen rund um Gründung, Finanzierung, Gesellschaftsformen sowie Steuern und Arbeitsrecht.

Klaus Kornherr, Geschäftsführer des Linde Verlags, sieht die neue digitale Bibliothek als “juristischen Co-Founder für Startups und KMUs”, der Gründer:innen “von der Idee bis zum Erfolg” begleite. Die Bibltiothek sei sowohl über das “portal” als auch auf der Website des Linde Verlags erreichbar.

“Wir zeigen, wer wir sind”

Auch website-technisch hat sich das Verlagshaus neu aufgestellt: Mit dem “portal”-Launch wurde die Website von Linde “komplett neu gestaltet”, heißt es. Im Zentrum stand Benutzerfreundlichkeit und Strukturierung der angebotenen Services. “Wir haben uns darauf fokussiert, zu zeigen, wer wir sind, was wir leisten und wie wir uns in den letzten Jahren weiterentwickelt haben”, meint Jentzsch zum neuen Online-Auftritt.

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