07.11.2022

Strohboid: Scaleup-Gründer Wurm steigt sechsstellig bei Grazer Luxus-Zelt-Startup ein

Strohboid baut Pavillions und Edel-Zelte aus nachhaltigen Materialien. Single Use Support-Gründer Thomas Wurm stieg nun als Business Angel ein.
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Ein "Glamping"-Zelt von Strohboid | © Strohboid

Als Co-Founder und CEO des Biopharma-Zulieferers Single Use Support baute Thomas Wurm in den vergangenen Jahren eines der beachtlichsten Scaleups des Landes auf. Inzwischen ist der Tiroler Gründer selbst Business Angel. Nun stieg er sechsstellig bei einem Startup aus einer denkbar anderen Branche ein: Strohboid aus Graz produziert Luxus-Zelte (“Glamping”), Gastronomie-Pavillions und “Outdoor-Lounges”.

“Bestehende Lösungen hinterfragen, die mit Blick auf die Umwelt heute nicht mehr zeitgemäß sind”

Besonderen Wert legt das 2018 gegründete Startup, das dieses Jahr unter den Nominierten beim EY Scaleup Award war, in seinem Marketing darauf, dass es auf nachhaltige Materialien setzt, und bezeichnet sich selbst in einer Aussendung gar als “Nachhaltigkeits-Scaleup”. Auch Thomas Wurm betont in seinem offiziellen Statement zum Investment diesen Aspekt: “Gerade in der Baubranche gibt es großen Bedarf, bestehende Lösungen zu hinterfragen, die mit Blick auf die Umwelt heute nicht mehr zeitgemäß sind. Der Erfindergeist und die Visionen im Team von Strohboid in diesem Zusammenhang sind außergewöhnlich: Nachhaltigkeit ist hier kein leeres Schlagwort, sondern Kern der Firmenphilosophie. Das hat mich überzeugt, dem Unternehmen auf seinem Weg auf die internationalen Märkte zur Seite zu stehen”.

So bringt sich Thomas Wurm bei Strohboid ein

Strohboid-Gründer und CEO Max Schade kommentiert: “Das Engagement von Thomas Wurm in unserem Unternehmen trägt maßgeblich dazu bei, unsere Ziele nicht nur schneller und effizienter zu erreichen, sondern sie auch langfristig zu sichern”. Der Single Use Support-Gründer lasse regelmäßigen Meetings unter anderem sein Know-how in Sachen digitaler Vertrieb einfließen. Gemeinsam mit dem weitverzweigten Netzwerk des Investors werde so das Wachstum des Unternehmens spürbar vorangetrieben. Wurm werde neben finanziellen Zuwendungen auch “digitale Fachkompetenz aus Tirol” – konkret über eine Kooperation mit dem Growth Marketing-Anbieter Klixpert.io – in das Unternehmen einbringen, heißt es zudem in der Aussendung.

Single Use Support Gründer und CEO Thomas Wurm (oben) und das Strohboid-Team | © Single Use Support / Strohboid

“Dank der Unterstützung von Thomas Wurm konnten wir etwa in eine neue Produktionshalle, ein Büro mit Showroom und in die Entwicklung eines neuen Produktes – das Glamping-Zelt – investieren. Unser Bekanntheitsgrad wächst enorm, und mit dem Betreten von internationalem Parkett sind wir in der Lage, unsere Vision einer klimaneutralen Bauweise mit noch mehr Menschen zu teilen”, so Schade.

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aws first pitch night 2024, Diamens
(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Rauchecker - v.l.n.r. Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer, aws), Clara Ganhör (Diamens), Marlene Rezk-Füreder (Diamens), Angelika Lackner (Diamens), Nina Kraft (Moderation), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws), Sektionschef Florian Frauscher (BMAW), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II) und Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures).

Neben dem zehnjährigen Jubiläum des aws First Incubators fand die aws First Pitch Night erstmals im Rahmen des Jugend Innovativ Bundes-Finales statt. In einer gemeinsamen Ausstellung wurden so auch 16 Projekte des aws First Incubators gezeigt. Sechs der gezeigten Projekte traten dann beim finalen Pitch gegeneinander an.

aws First Pitch Night: Diamens sichert sich Jury- und Publikumspreis

Diamens aus Linz konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury bestehend aus Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II), Gernot Singer (Business Angel und Startup Mentor), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws) und Maximilian Clary und Aldringen (Bereichsleiter, Erste Private Banking & Wealth Management) von sich überzeugen. Das Projekt erhält somit einen Zuschuss von 3.000 Euro. Das Publikum, welches durch Live-Voting abstimmte, entschied sich ebenfalls für Diamens, welches sich dadurch über weitere 3.000 Euro zur Umsetzung ihrer Idee freuen kann.

Diamens ist ein Health-Startup für Frauen, das einen at-home Test für die Diagnose von Endometriose entwickelt hat, der die Krankheit über Menstruationsblut erkennt. Frauen mit Endometriose leiden unter starken Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, unfruchtbar zu sein. Die Diagnose dauerte bisher bis zu zwölf Jahre und war nur über einen operativen Eingriff möglich.

aws pitch night 2024, Diamens
(c) aws – Das Diamens-Team mit (v.l.n.r.) Clara Ganhör, Marlene Rezk-Füreder, Angelika Lackner und Eva Dovjak, konnte die aws-Jury überzeugen.

“Programm erweitert”

“Das zehnjährige Jubiläum des Programms zeigt, wie wichtig die ersten Schritte für Gründer:innen sind und dass sie genau dort Unterstützung benötigen. Wir sind stolz darauf, dass wir bald in die nächsten beiden Calls starten, die von einer Neuerung geprägt sind (Anm.: englischsprachiger Call für Personen jeden Alters; deutschsprachiger Call für 18- bis 30-jährige Gründer:innen). Wir haben das Programm erweitert, um einer breiteren Zielgruppe den Zugang zu Gründungswissen und finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Damit fördern wir aktiv noch mehr junge Talente auf ihrem Weg zum Unternehmenserfolg, der für den Wirtschaftsstandort in Sachen Forschung und Innovation wichtig ist”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Die weiteren Finalisten 2024

Ellion aus Wien befasst sich mit der Herstellung von innovativen Sportartikeln. Mit ihrem neuesten Piece, Tourelly, verfolgen sie das Ziel, den einfachsten Klick im Radsport zu liefern. Die patentierte Konstruktion ermöglicht es, von 360° und somit ohne Einstiegsseitenvorgaben in das Pedal einzuklicken. Durch das Design lässt es sich mit dem passenden Gegenstück am Schuh verbinden.

Greenpertise setzt sich mit der Komplexität der Nachhaltigkeitsvorschriften auseinander, die in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen haben. Das Unternehmen bietet ein Spektrum an Nachhaltigkeitsexpert:innen auf Abruf an einem Ort. Die Vision ist es, das vertrauenswürdigste Ökosystem für private Märkte in Europa zu werden. Ihre Matching-Lösung mit hochqualifizierten Nachhaltigkeitssolopreneuren soll vor allem privaten KMU zugutekommen. Durch ihre Karriereentwicklungsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeit will das Wiener Startup zudem eine integrative und engagierte Gemeinschaft von hochqualifizierten Expert:innen aufbauen.

Omni.farm aus Wien möchte jedem Haushalt ermöglichen, Lebensmittel in relevanten Mengen selbst anzubauen. Gemüse, Kräuter und diverse Beeren lassen sich mit dem omni.planter ernten – auf kleinstem Raum und das ganze Jahr über. Dabei ist der omni.planter mit mehreren Innovationen ausgestattet, welche die Pflanzen zum Sprießen bringen sollen. Neben frischen Zutaten für eine gesunde Küche liefert er zudem Einsparungen von Plastikmüll und setzt ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung, so der Claim.

Das technikgetriebene Team bei susteam entwickelt eine KI-Plattform, die dem Gastgewerbe – Hotels, Restaurants und Caterings – helfen will, ESG-Vorschriften einzuhalten und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steigern. In der Pilotphase umfasst die Plattform aus Wien eine automatische Berichterstattungssoftware, mit der die Kund:innen automatisch anpassbare Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, die den UN- und EU-Standards entsprechen. Das demnächst erscheinende ESG-Dashboard soll außerdem einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsleistungen der Kund:innen geben und datengestützte Verbesserungsvorschläge liefern.

Wendy by Strommer Strudler & K59 aus Podersdorf am See, Burgenland, hat sich der Kleinwindkraft verschrieben: Mit ihrer Windturbine bieten sie Betrieben und Haushalten die Möglichkeit, autark und nachhaltig ihren eigenen Strom zu erzeugen. Durch ihre vertikale Bauweise und ihr patentiertes Klappensystem, ist die Turbine nicht nur geräuscharm und windrichtungsunabhängig, sondern erreicht auch, eigenen Angaben nach, einen um bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag als andere Kleinwindkraftanlagen.

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