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Am Montag haben Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Gerry Foitik, der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, und Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres erneut an die Bvölkerung appelliert die Tracing-App “Stopp Corona” zu installieren und zu verwenden. Damit sollen alle Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag gegen die Überlastung des Gesundheitssystems leisten.
“Stopp Corona”-App meldet Fälle bei Kontakten
Die App dokumentiert den Kontakt mit anderen Nutzern und meldet, wenn eine der Kontakte positiv auf das Coronavirus getestet wurde oder ein Verdacht besteht. Ebenso erfolgt eine Entwarnung, wenn der entsprechende Test der Kontaktperson negativ ausgefallen ist. Foitik betont in diesem Kontext auch die einfache Nutzbarkeit der App: Es sei ein “wesentlicher, aber sehr einfacher Beitrag, Menschen zu schützen”, sagt er.
Gesundheitsministerium übernimmt Finanzierung
Laut Anschober hat das Gesundheitsministerium nun die Finanzierung der “Stopp Corona”-App übernommen. Es werden knapp eine Million Euro für den Weiterbetrieb und den Ausbau zur Verfügung gestellt.
Ab 14. Dezember soll es auch möglich sein, dass die heimische App mit den nationalen Apps anderer EU-Staaten kommunizieren kann, heißt es weiter. Zuletzt war unter anderem kritisiert worden, dass jeder Staat hier seine eigene Lösung forciert – was bei Auslandsreisen die App des eigenen Landes dementsprechend nutzlos macht.
App bleibt weiterhin freiwillig
Trotz des Appells wird seitens des Gesundheitsministeriums betont, dass die Nutzung der App freiwillig bleiben soll. Die entsprechende Diskussion rund um eine mögliche verpflichtende Nutzung der App hatte im Frühsommer für Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt. Über das Bekenntnis zur Freiwilligkeit sei man sich auch innerhalb der Regierung einig, betont Anschober.