14.11.2018

startup300 AG stockt Kapital um 2,8 Millionen Euro auf

Die Linzer startup300 AG hat eine Kapitalerhöhung in der Höhe von rund drei Millionen Euro abgeschlossen. Das frische Kapital stamme zum Großteil von den bestehenden Aktionären, heißt es vom Unternehmen.
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startup300 AG - Kapitalerhöhung - startup300-Börsengang
(c) startup300 AG / Florian Wieser: Foto vom Launch 2015

“Das ist ein großer Vertrauensbeweis und Anerkennung unserer bisherigen Entwicklung”, sagt Michael Eisler, Co-Founder und Vorstand der startup300 AG. Wie nun bekanntgegeben wurde hat die Linzer AG eine Kapitalerhöhung um 2,8 Millionen Euro durchgeführt. Das weitere Kapital stamme Großteils von den bestehenden Aktionären. Eisler gibt bereits einen knappen Ausblick, was mit dem Kapital gemacht wird: “Wir planen 2019 noch weitere Akquisitionen, um unsere Plattform strategisch noch besser zu positionieren”, sagt er.

+++ Michael Altrichter über den Staatspreis Patentamt, 2M2M und Startup300 +++

startup300 AG: Mehr als ein Business Angel-Netzwerk

Denn startup300 will inzwischen deutlich mehr sein, als das Business Angel-Netzwerk, als das es vor einigen Jahren gegründet wurde. Dazu werden im Rahmen der AG mehrere Bereiche abgebildet. Das Pre-Seed bzw. Seed-Investment-Segment ist nur ein Teil davon und firmiert inzwischen unter dem Namen Pioneers Ventures (II). Das Unternehmen betreibt mit der factory300 GmbH einen Startup-Campus in der Linzer Tabakfabrik und begleitet mit der think300 GmbH Unternehmen in der digitalen Transformation. Am Venture Capital Fonds capital300 hält startup300 eine Beteiligung. startup300 ist zudem Austrian Startup Ecosystem Partner von Talent Garden, dessen erster Campus in Österreich im Herbst in Wien eröffnen wird.

Break Even bei factory300 nächste Woche

In der Aussendung zur Kapitalerhöhung wurde ein kleiner Einblick in das laufende Geschäft gegeben. Demnach strebe die startup300 AG nach einem sechsstelligen Umsatz im Geschäftsjahr 2016 einen mittleren siebenstelligen Umsatz bis Jahresende 2018 an. Die factory300 in der Tabakfabrik Linz erreiche nächste Woche mit der Eröffnung der Strada del Startup nicht nur den wirtschaftlichen Break Even, sondern auch die finale Ausbaustufe des Innovations Hubs in der Tabakfabrik Linz. Mit der Eröffnung des Talent Gardens Vienna, an dem startup300 beteiligt ist, werde in Kürze ein weiterer Meilenstein erreicht. (PA/red)

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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