06.09.2016

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

Startup Milestonesheißt der neue Podcast von Florian Kandler. Er unterhält sich mit Gründern über Erfolge, Rückschläge und Erfahrungen in deren Zeit als Unternehmer. In der zweiten Folge ist Rudolf Ball von "Symvaro" zu Gast.
/artikel/startup-milestones-zweite-folge-von-florian-kandlers-gruender-podcast
(c) symvaro.com

Rudolf Ball, der mit seinem in Klagenfurt ansässigen Startup Symvaro Smart City-Lösungen für Wasser und Abfall entwickelt, sprach mit Florian Kandler darüber, dass er zunächst nicht wusste, wie ihm ein Accelerator-Programm helfen könne und wie er letztendlich doch vollends überzeugt wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=q8Tacx6_PPw&feature=youtu.be

Eigentlich nicht an Accelerator interessiert

Als Bootstrapper baute Rudolf Ball sein Startup Symvaro mit seinem Team bis 2015 aus eigenen Kräften auf. Dann kontaktierte ihn ein Accelerator aus Ljubljana. „Ich dachte mir: wir sind auf einem guten Weg, wachsen schnell. Was sollten diese Leute uns beibringen können?“ erinnert sich Ball. Erst nach einer Einladung, sich das ganze einmal persönlich anzusehen, wurde der Klagenfurter Unternehmer überzeugt.

„Accelerator bedeutet Beschleuniger und tatsächlich hat das Programm das Wachstum schnell enorm beschleunigt“

300.000 Euro Kapital ohne Pitch

Und er bereute es nicht: „Accelerator bedeutet Beschleuniger und tatsächlich hat das Programm das Wachstum schnell enorm beschleunigt“, sagt er. Besonders wichtig sei das Mentorennetzwerk. Aus dem rekrutierte sich in seinem Fall auch gleich der erste von vier Business Angels. Insgesamt 300 000 Euro konnten letztendlich aufgestellt werden, ohne dafür pitchen zu müssen.

Redaktionstipps

Mit “proof of concept” selbstbewusster in die Verhandlung

Bei all den Vorteilen, die Ball aus dem Accelerator herausholte, warnt er Founder trotzdem davor, zu früh an so einem Programm teilzunehmen: „Das Produkt sollte bereits am Markt, Kunden bereits vorhanden sein.“ Dasselbe gelte für die Investorensuche. Mit einem „proof of concept“ sei man schließlich viel selbstbewusster und in Verhandlungen besser aufgestellt.

„Einen Investor in der Firma zu haben, ist wie eine Beziehung zu führen. Mit jedem weiteren Investor wird es komplizierter.“

Meinung des Investors ist nur ein Vorschlag

Der Einstieg der Investoren habe dann bei Symvaro viel geändert. Denn plötzlich käme eine weitere Meinung dazu, die nicht unbedingt die eigene ist. Dann sei es wichtig, deren Erfahrung zu nutzen, aber trotzdem eigenständig zu entscheiden. „Sieh es als Vorschlag, aber nicht als Anweisung“, Sagt Ball. Denn: „Einen Investor in der Firma zu haben, ist wie eine Beziehung zu führen. Mit jedem weiteren Investor wird es komplizierter.“

+++Hier gehts zum ersten Podcast mit Michael Smida von Twisto Payment+++

Das wichtigste ist das Einverständnis des Partners

Dass Ball den Vergleich zwischen den weiteren Investoren und der Beziehung wohl nicht ganz wörtlich gemeint hat, kann man nach einem anderen Statement erahnen. Die (private) Beziehung sei nämlich die allerwichtigste Komponente für den Erfolg: „Wenn der Partner nicht damit einverstanden ist, dass man sich selbstständig macht, wird entweder das Startup, oder die Beziehung scheitern. Den Partner an Board zu bringen, ist die beste Investition, die man machen kann.“

„Verlasst eure Comfort Zone! Draußen können großartige Dinge geschehen, wie bei Herr der Ringe.“

Und Balls wichtigster Tipp für Early-Stage-Founder? „Verlasst eure Comfort Zone! Draußen können großartige Dinge geschehen, wie bei Herr der Ringe.“

+++Hier gehts zur dritten Podcast-Folge mit Olivièr Hamel von Prodibi+++

IMG_6087
Florian Kandler
Deine ungelesenen Artikel:
18.12.2024

Freundschaften im Job: Diese Bundesländer sind am geselligsten am Arbeitsplatz

Manchmal passiert es einfach. Aus Kolleg:innen werden Freunde. Was dabei hilft und welche Folgen Freundschaften im Job haben kann, zeigt eine Umfrage von willhaben.
/artikel/freundschaften-im-job-diese-bundeslaender-sind-am-geselligsten-am-arbeitsplatz
18.12.2024

Freundschaften im Job: Diese Bundesländer sind am geselligsten am Arbeitsplatz

Manchmal passiert es einfach. Aus Kolleg:innen werden Freunde. Was dabei hilft und welche Folgen Freundschaften im Job haben kann, zeigt eine Umfrage von willhaben.
/artikel/freundschaften-im-job-diese-bundeslaender-sind-am-geselligsten-am-arbeitsplatz
Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Startup-Milestones” – zweite Folge von Florian Kandlers Gründer-Podcast