27.01.2023

Startup Live wird von Guiding Innovators rund um Paul Pöltner übernommen

Die bisherige startup300-Tochter Startup Live wurde als ein Teilbetrieb bei Guiding Innovators rund um Paul Pöltner eingegliedert. Guiding Innovators Co-Founder Pöltner hat uns mehr zu den Hintergründen rund um die Übernahme erzählt.
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Startup Live
Arbresha Talla, Leiterin Startup Live, und Paul Pöltner

Runtastic, MySugr oder refurbed sind nur ein paar Beispiele bekannter Unternehmen, die am Pre-Acceleration-Programm von Startup Live teilgenommen haben, das bereits seit 2009 Startups unterstützt. Das Konzept ist dabei an Hackathons angelehnt: Im Zuge des Programms erhalten Gründer:innen innerhalb von 36 Stunden Feedback von Mentor:innen und sollen so an ihren Startup-Ideen arbeiten. Zudem können sich Teilnehmer:innen nach Abschluss des Programms auch für den sogenannten zero21 Accelerator qualifizieren, der insgesamt drei Monate dauert. In den letzten Jahren expandierte das Programm sehr stark international. Startup Live ist mittlerweile in über 20 Ländern vertreten, wobei seit Gründung bislang über 10.000 Teilnehmer:innen unterstützt wurden.

Startup Live wird übernommen

Startup Live gehörte zuletzt als eine Tochtergesellschaft zum in Linz ansässigen Startup-Ökosystem-Player startup300. So erhielten beispielsweise die Teilnehmer:innen des zero21 Accelerators Zugang zu Coworking-Spaces aus dem Umfeld von startup300.

Mit Jänner 2023 wurde Startup Live nun von Guiding Innovators rund um Paul Pöltner übernommen. Dabei handelt es sich um einen 2020 gegründeten Startup-Ökosystem-Player, der sich auf sogenanntes “Organic Venture Building” spezialisiert hat. Wie der Name schon verrät, werden Unternehmen im nachhaltigen Unternehmensaufbau unterstützt, fernab von “Exit-Manie” oder “Unicorn-Jagd”.

Die Gründe für die Übernahme

Die ersten Überlegungen einer Übernahme entstanden laut Pöltner im Zuge der Konzeption eines neuen Veranstaltungsformats im Metaverse. “Wir wollten grundsätzlich mehr Aktivitäten im Bereich Innovation für junge Unternehmen machen und haben die World Web 3 Metaverse Challenge geplant”, so Pöltner. Dabei handelt es sich um einen Hackathon, der in über zehn Ländern im Metaverse abgehalten wird. “In diesem Zusammenhang habe ich mit startup300 geredet und schlussendlich sind wir zur Entscheidung gekommen, dass Startup Live von Guiding Innovators übernommen wird”, wie Pöltner weiters ausführt. Insbesondere die starke internationale Ausrichtung von Startup Live wäre auch für die Übernahme ausschlaggebend gewesen. Künftig sollen auch verstärkt Synergien zwischen Startup Live und Guiding Innovators geschaffen werden.

Was wird sich in Zukunft ändern?

Startup Live wurde laut Pöltner als Teilbetrieb bei Guiding Innovators eingegliedert. An der bisherigen Ausrichtung des Programms soll sich künftig nichts ändern. “Es wird genauso fortgeführt werden, wobei wir künftig weitere Länder hinzunehmen möchten”, wie Pöltner erläutert. Auch die bisherige Leitung durch Arbresha Talla sowie der zero21 Accelerator sollen bestehen bleiben.

Startup Live goes Metaverse

Mittlerweile ging auch die Website der World Web3 Metaverse Hackathon Challenge online, die von Startup Live mit zahlreichen Partnern umgesetzt wird. Das ganze Jahr über stellen sich mehr als 50 Teams in zehn Ländern der Herausforderung, die World Web3 Metaverse Hackathon Challenge zu gewinnen und am Finale in Wien teilzunehmen, das Anfang Dezember über die Bühne gehen wird. Der erste Hackathon wird übrigens in Wien, vom 24. bis 26. Februar 2023 im ‚myhive‘ in der Ungargasse, abgehalten. Neben Web3/Metaverse-Startups können sich auch Einzelpersonen bewerben, die ihre Ideen präsentieren oder mit möglichen Kooperationspartnern in Kontakt treten möchten.


Videotipp: Organic Venture Building: Eine Anleitung zum nachhaltigen Aufbau von Unternehmen

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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