04.12.2018

Steirer Startup entwickelte waschbares “Smart-Shirt” für Sportler

Das steirische Startup sanSirro entwickelte mit QUS ein Smart-Shirt für Sportler, das trotz der integrierten Technik auch waschbar ist. Für die Markteinführung 2019 startete sanSirro eine Kickstarter-Kampagne, die in kürzester Zeit das angepeilte Fundingziel übertraf.
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QUS
(c) QUS: Das smarte Shirt für Sportler ist sowohl für Frauen, als auch Männer erhältlich

Die Digitalisierung macht auch nicht vor der Sportartikelbranche halt. Mit Fitness-Apps und Wearables kämpfen Hersteller um Kunden und einen Milliarden-Markt. Nicht nur die großen Player, wie Nike, Adidas und Co setzen auf Innovationen, wie “intelligente Sportwäsche”, auch kleinere Startups wollen sich ein Stück des Kuchens sichern. Eines davon ist das steirische Startup sanSirro, das mit QUS ein “Smart-Shirt” entwickelt hat, das die wichtigsten Körperdaten beim Sporteln erfasst. Die Besonderheit: Laut dem Startup handle es sich bei QUS um das weltweit erste waschbare Smart-Textil.

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Mit Daten sollen die Kalorien purzeln

Das “Smart-Shirt” kann für eine Vielzahl an Sportarten, wie Triathlon, Fußball, Tennis oder Radfahren, verwendet werden. Dabei zeichnen Sensoren, ohne auf einen Brustgurt zurückgreifen zu müssen, alle relevanten Körperdaten auf. Anschließend werden diese in einer Cloud gespeichert, damit die Nutzer ihr Training optimieren können. Zu den aufgezeichneten Körperdaten zählen die Herzrate, Atemfrequenz und Herzratenvariablität. Zudem werden Geodaten, Beschleunigung und die G-Kraft registriert, um anschließend den Kalorienverbrauch zu errechnen.

 

QUS
(c) sanSirro: On-Board-Unit dient als Schnittstelle zum Smartphone

Eine On-Board-Unit im Nackenbereich verfügt über eine Bluetoothschnittstelle, die die gewonnen Daten auf ein Smartphone überträgt. Zudem können Nutzer mit einer eigens entwickelten App ihre Daten auswerten. Über einen Mini-USB-Port kann das “Smart-Shirt” aufgeladen werden. Der Akku soll je nach GPS-Genauigkeit bis zu 24 Stunden halten.

QUS Markteinführung 2019

Für die Entwicklung des Prototypen konnte das Team rund um Gründer und CEO Hannes Steiner im Sommer 2016 über die Crowdinvesting-Plattform Conda rund 348.000 Euro einsammeln. Um über ausreichend Kapital für die Markteinführung 2019 zu verfügen, startete sanSirro unlängst eine Kickstarter-Kampagne. Laut dem Startup konnte in kürzester Zeit, das Kampagnen-Ziel von 25.000 Euro erreicht werden. Derzeit haben 76 Unterstützer rund 34.774 Euro investiert. “Wir sind von der Nachfrage von direkten Käufen und von Anfragen von Distributoren aus der ganzen Welt begeistert und freuen uns schon sehr auf die Auslieferung kommenden April”, so Steiner.

Unterstützer sparen 40 Prozent

Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis zum Freitag den 28. Dezember. Mit dem QUS Early Bird Package sparen die Nutzer rund 40 Prozent des Kaufpreises. Anstatt des geplanten Verkaufspreises von 289 Euro bekommen “Kleininvestoren” das “Smart-Shirt” für rund 194 Euro. Für Frauen hat sanSirro auch einen Sport-BH entwickelt. Die Auslieferung soll im April 2019 erfolgen.


=> zur Kickstarter-Kampagne

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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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