07.06.2024
EXPANSION

sproof: Salzburger LegalTech-Startup holt neuen CSO und eröffnet Standort in Wien

Andreas Steiner soll als neuer Chief Sales Officer (CSO) von sproof mit Erfahrung u.a. als Ex-Sales-Chef von kompany punkten. Der neue Standort Wien soll die Präsenz im DACH-Raum stärken.
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sproof, digitale Signatur
(c) sproof - Clemens Brunner (CEO, Co-Founder) und Fabian Knirsch (ebenfalls CEO und Co-Founder) von sproof GmbH.

“Kompromisslose Rechtsgültigkeit und eine auf die besonderen Bedürfnisse europäischer Unternehmen optimierte Lösung” – das ist das Kundenversprechen zur E-Signatur-Lösung des Salzburger Startups sproof. Die All-in-One-Plattform sproof sign soll umfangreiche Signaturworkflows abbilden und sich nahtlos in bestehende Prozesse der Nutzer:innen einfügen – brutkasten berichtete mehrfach über das LegalTech-Startup.

Neuer Standort und neuer CSO für sproof

Als Referenzkunden nennt sproof unter anderem die Energie AG und Kyocera. Vor allem im DACH-Raum will das Salzburger Unternehmen weiter expandieren. Dazu eröffnete es nun einen Standort in Wien und holte mit Andreas Steiner einen neuen CSO (Chief Sales Officer) an Bord.

Andreas Steiner zuvor u.a. Sales-Chef bei kompany

Andreas Steiner wird neuer sproof-CSO | (c) sproof

Andreas Steiner war zuvor unter anderem Director of Global Sales beim Wiener RegTech-Startup kompany, bis zu dessen Exit an Moodys Analytics im Jahr 2022. Davor verantwortete er Vertriebsteams bei Unternehmen wie der SIX-Group oder Thomson Reuters (heute LSEG – London Stock Exchange Group). Zuletzt war er als Unternehmensberater für Scaleups tätig. “Andreas erweist sich als Teamplayer. Seine umfangreiche Erfahrung wird dazu beitragen, die Marktposition von sproof sign weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen”, kommentiert Fabian Knirsch, CEO & Co-Founder von sproof.

“Der neue Standort in Wien ist ein wichtiger Schritt, um unsere Expansionsstrategie umzusetzen”

Durch die Eröffnung des neuen Büros in Wien wolle man die “Reichweite und Präsenz im DACH-Raum stärken und die Nähe zu bestehenden und potenziellen Kunden weiter ausbauen”, heißt es von sproof. “Der neue Standort in Wien ist ein wichtiger Schritt, um unsere Expansionsstrategie umzusetzen und unseren Kunden einen noch besseren Service zu bieten”, kommentiert Clemens Brunner, Co-Founder und CEO.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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