31.12.2019

Spotify verbannt politische Werbung im Wahljahr 2020

Angesichts der Wahlen in den USA verbietet der Musik-Streamingdienst Spotify im Jahr 2020 politische Werbung komplett. Twitter hatte im Herbst bereits ähnliche Maßnahmen gesetzt.
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Daniel Ek, CEO von Spotify. (c) Ilya S. Savenok/Getty Images for Spotify

Auch 2020 dürfte  auf politischer Ebene wieder ein aufregendes Jahr werden – nicht zuletzt wegen der US-Präsidentschaftswahlen, die kommendes Jahr anstehen und von einem entsprechend nervenaufreibenden Wahlkampf begleitet werden. Online-Plattformen stehen hier angesichts vergangener Erfahrungen – Stichwort: Cambridge Analytica – zunehmend unter Druck, politische Werbung stärker zu kontrollieren und unter anderem die Verbreitung von Fake News zu unterbinden. Hier setzt das schwedische Unternehmen Spotify nun einen radikalen Schritt: Im Jahr 2020 wird politische Werbung auf dem Musik-Streamingdienst komplett verboten, heißt es in zahlreichen Medienberichten.

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Einen ähnlichen Schritt hatte auch Twitter im Herbst 2019 gesetzt: Seit 22. November gilt auf Twitter ein Verbot für politische Werbung – womit Twitter-CEO Jack Dorsey unter anderem den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump verärgerte. Laut einem Bericht von Reuters hat außerdem auch Google nun entsprechende Maßnahmen gesetzt: Demnach dürfen Werbetreibende für das Targeten bei politischer Werbung gewisse Informationen nicht mehr verwenden.

Spotify hat derzeit 248 Millionen User

Das börsenotierte Unternehmen Spotify hat laut Eigenangabe 248 Millionen monatlich aktive User (monthly active Users – MAU) in 79 Ländern. Allerdings fehlen offensichtlich die Kapazitäten, um politische Werbung auf ihren Wahrheitsgehalt zu kontrollieren und zu moderieren.

“Zu diesem Zeitpunkt haben wir noch nicht das notwendige Maß an Robustheit in unseren Prozessen, Systemen und Werkzeugen, um diese Inhalte verantwortungsvoll zu validieren und zu überprüfen”, heißt es diesbezüglich auch von Spotify gegenüber Reuters: “Wir werden diese Entscheidung neu bewerten, während wir unsere Fähigkeiten weiterentwickeln.” Was auch bedeutet: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – in Zukunft könnte politische Werbung auf dem Streamingdienst wieder möglich sein, wenn eine entsprechende Verlässlichkeit garantiert werden kann.

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Die Gründer von ElephantSkin mit McWin
v. l. n. r. Mario Greis (CPO ElephantSkin), Henry McGovern (Founding Partner McWin) und Raphael Reifeltshammer (CEO ElephantSkin) (c) ElephantSkin

Mit seinen patentierten “WETnDRY-Handschuhen”, die über 30 Waschgänge standhalten sollen, reduziert das Salzburger GreenTech-Scaleup ElephantSkin laut eigener Angabe den CO2-Fußabdruck von Restaurants um durchschnittlich 97 Prozent, den Plastikmüll um 99 Prozent und die Kosten für Unternehmen um mindestens 25 Prozent.

Seit der Gründung 2020 gewann ElephantSkin renommierte Partner für sich, wie die Supermarktkette Lidl, die Pizzakette Domino’s und zuletzt im November 2024, die Hospitality-Gruppe Abu Dhabi National Hotels (brutkasten berichtete).

Im Jänner dieses Jahres schloss ElephantSkin eine strategische Partnerschaft mit McWin Capital Partners (McWin). Mit seinem McWin Food Tech Fund I spezialisiert sich das britische Private-Equity- und Risikokapitalunternehmen auf die Lebensmittelindustrie.

Langfristig weg von Plastik

Im Rahmen der Partnerschaft möchte McWin die aktuell in den täglichen Arbeitsprozessen verwendeten Einweg-Plastikhandschuhe bei Restaurants reduzieren und die Einführung der Mehrwegprodukte von ElephantSkin vorantreiben.

In einer strategischen Partnerschaft wird McWin für Umsatz nach dem Sweat-Equity-Prinzip sorgen. McWin wird dabei als “strong industry partner” gesehen. Der McWin Food Tech Fund I erhält laut Vereinbarung die Möglichkeit, eine Kapitalbeteiligung am Unternehmen zu erwerben. Um sich die Minderheitsbeteiligung an der Susta Sustainable Merchandise Handels GmbH “zu verdienen”, soll McWin für Umsätze im zweistelligen Millionenbereich sorgen, heißt es.

McWin hat bereits die Einführung bei führenden, weltweit bekannten Marken wie Popeyes, Subway und Burger King ermöglicht. Im kommenden Jahrzehnt wird ein Anstieg auf 30 Milliarden US-Dollar Gesamtwert im Markt für Einweghandschuhe erwartet. Gründe dafür sind strengere Vorschriften, sowie die Erschließung neuer Marktregionen, insbesondere in Afrika und Südamerika.

ElephantSkin: mehrere Unternehmen standen zur Auswahl

„Nach unserer erfolgreichen Markteinführung haben wir uns mehrere Unternehmen angesehen, um eine strategische Partnerschaft im Lebensmittel Ökosystem beziehungsweise im Hospitality-Sektor einzugehen und sind nach eingehender Analyse zum Entschluss gekommen, dass McWin der richtige Partner für uns ist, um unser Geschäft sehr gezielt zu skalieren”, sagt Raphael Reifeltshammer, CEO von ElephantSkin.

Martin Davalos, Partner und Leiter FoodTech bei McWin Capital Partners, sagt: „Die Partnerschaft mit ElephantSkin markiert den Beginn einer transformativen Ära auf dem Markt für Einweg-Plastikhandschuhe und schafft einen Präzedenzfall für Nachhaltigkeit und Innovation im Lebensmittel-Ökosystem. Wir teilen ein unerschütterliches Engagement für bahnbrechende Lösungen, die nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Arbeitsbedingungen und die Hygienestandards verbessern.“

Über McWin

McWin Capital Partners ist eine spezialisierte Private-Equity- und Risikokapitalgesellschaft, die sich dem Lebensmittel-Ökosystem widmet. McWin verwaltet insgesamt über 1 Milliarde Euro in drei Fonds – McWin Food Ecosystem Fund, McWin Restaurant Fund und McWin Food Technology Fund. Diese Funds unterstützen Gründer:innen und CEOs bei nachhaltigen Veränderungen in der Lebensmittelindustrie.

Seit 2021 hat McWin mehr als 20 Foodservice- und Lebensmitteltechnologieunternehmen in der Wachstums- und Reifephase unterstützt. McWin stellt neben Kapital für Wachstum auch ein Netzwerk an erfahrenen Gründer:innen in der Lebensmittelindustrie bereit.

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Spotify verbannt politische Werbung im Wahljahr 2020

Auch 2020 dürfte  auf politischer Ebene wieder ein aufregendes Jahr werden – nicht zuletzt wegen der US-Präsidentschaftswahlen, die kommendes Jahr anstehen und von einem entsprechend nervenaufreibenden Wahlkampf begleitet werden. Online-Plattformen stehen hier angesichts vergangener Erfahrungen – Stichwort: Cambridge Analytica – zunehmend unter Druck, politische Werbung stärker zu kontrollieren und unter anderem die Verbreitung von Fake News zu unterbinden. Hier setzt das schwedische Unternehmen Spotify nun einen radikalen Schritt: Im Jahr 2020 wird politische Werbung auf dem Musik-Streamingdienst komplett verboten, heißt es in zahlreichen Medienberichten. Laut einem Bericht von Reuters hat außerdem auch Google nun entsprechende Maßnahmen gesetzt: Demnach dürfen Werbetreibende für das Targeten bei politischer Werbung gewisse Informationen nicht mehr verwenden. Das börsenotierte Unternehmen Spotify hat laut Eigenangabe 248 Millionen monatlich aktive User in 79 Ländern. Allerdings fehlen offensichtlich die Kapazitäten, um politische Werbung auf ihren Wahrheitsgehalt zu kontrollieren und zu moderieren.

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Auch 2020 dürfte  auf politischer Ebene wieder ein aufregendes Jahr werden – nicht zuletzt wegen der US-Präsidentschaftswahlen, die kommendes Jahr anstehen und von einem entsprechend nervenaufreibenden Wahlkampf begleitet werden. Online-Plattformen stehen hier angesichts vergangener Erfahrungen – Stichwort: Cambridge Analytica – zunehmend unter Druck, politische Werbung stärker zu kontrollieren und unter anderem die Verbreitung von Fake News zu unterbinden. Hier setzt das schwedische Unternehmen Spotify nun einen radikalen Schritt: Im Jahr 2020 wird politische Werbung auf dem Musik-Streamingdienst komplett verboten, heißt es in zahlreichen Medienberichten. Laut einem Bericht von Reuters hat außerdem auch Google nun entsprechende Maßnahmen gesetzt: Demnach dürfen Werbetreibende für das Targeten bei politischer Werbung gewisse Informationen nicht mehr verwenden. Das börsenotierte Unternehmen Spotify hat laut Eigenangabe 248 Millionen monatlich aktive User in 79 Ländern. Allerdings fehlen offensichtlich die Kapazitäten, um politische Werbung auf ihren Wahrheitsgehalt zu kontrollieren und zu moderieren.

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