12.04.2019

Die Speaker des Pioneers 19: Weltraum trifft Wikipedia

Larry Sanger, Co-Founder von Wikipedia, wird beim Pioneers 19 auf Experten der Gentechnik und Weltraumforschung treffen. Zudem sind zahlreiche weitere Größen der globalen Startup-Szene vertreten.
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(c) Pioneers
kooperation

In einem knappen Monat wird Wien erneut zum Hotspot der globalen Tech-Elite, denn am 9. und 10. Mai findet das jährliche Pioneers Flagship-Event zum neunten Mal in der Wiener Hofburg statt. Zwei Tage lang verwandelt sich das feudale Bauwerk dann in einen Treffpunkt für 2500 Vertreter führender Unternehmen, Investoren, Medien, politische Entscheidungsträger und 550 internationaler und nationaler Startups.

Die diesjährige Veranstaltung läuft unter dem Motto „Walk the Talks“. Thematisch wird der Rahmen gespannt vom Ursprung allen Lebens über die Geburt eines Menschen und das Älterwerden bis zur Zeit danach. Internationale Vordenker geben Einblick, wie der technologische Fortschritt jede dieser Lebensphasen beeinflussen und unser Leben in Zukunft gestalten und verändern wird.

Top-Speaker aus der Wirtschaft: Co-Founder von Skype und Wikipedia

Zahlreiche Experten aus der Startup-Szene haben ich dieses Jahr wieder als Speaker angekündigt. Geoffrey Prentice, Co-Founder von Oriente und Skype, wird zum Beispiel seine 20 Jahre lange Erfahrung in der Gründung und Skalierung von und Investition in Tech-Unternehmen teilen. Als Gründungspartner des weltweit führenden VC-Unternehmens Atomico leitet er heute die globale Geschäftsstrategie, sowie strategische Partnerschaften, Marken und Investitionen.

Larry Sanger, Co-Founder von Wikipedia, wird Einblicke in seine aktuelle Aufgabe als Chief Information Officer bei Everipedia geben. Everipedia arbeitet daran, eine Blockchain-basierte Enzyklopädie mit einer neuen Incentive-Struktur, die alle grundlegenden Funktionen von Wikipedia verbessern soll, aufzubauen. Sanger wirkte bereits an vielen anderen Bildungs- und Referenz-Webseiten mit, darunter Nupedia, Encyclopedia of Earth, WatchKnowLearn, Reading Bear und Infobitt.

Die professionelle Rennfahrerin und Unternehmerin Collete Davis wird einige der Gemeinsamkeiten erklären, die sowohl im Motorsport als auch im Unternehmertum verankert sind. Davis arbeitet ebenfalls als Moderatorin von Girl Starter, einer Reality-TV-Show, in der acht Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren dokumentiert werden, während sie um Seed Finanzierungen gegeneinander antreten.

Der Co-Founder und CEO von Talent Garden, Davide Dattoli, wird über seine Erfahrungen aus einem wachsenden Netzwerk von Campus-Standorten sprechen. Zudem geben sich namhafte Investoren wieder ein Stelldichein in Wien: Draper Esprit Investment Director Nicola McClafferty, 500 Startups-Partner Marvin Liao und Sakshi Chhabra Mittal vom SoftBank Vision Fund leiten Workshops für die selektierten Pioneers500 und Series A Startups.

Top-Speaker aus der Genetik: Von der Geburt bis zum Altern

Auch Experten aus der Wissenschaft werden die Besucher durch die unterschiedlichen Phasen des Lebens begleiten. Zum Beispiel Gordon Sanghera: Er ist Co-Founder und CEO von Oxford Nanopore, welches eine neue Generation der cDNA-Sequenzierung entwickelt. Er nimmt an einer Podiumsdiskussion über Genomsequenzierung teil und gibt Einblick in Technologien, die Bereiche der Genetik, Genomsequenzierung, Onkologie, Reproduktionsmedizin, stark beeinflussen werden.

James Peyer, Gründer von Apollo Ventures, ist wiederum Experte für Therapeutika rund um das Altern. Alex Zhavoronkov, Co-Founder und CEO von Insilico Medicine, ist ein führender Anbieter von modernen KI-Lösungen rund um die Altersforschung.

Weitere Highlights aus der Forschung: NASA und Robo-Drummerin

Und das Startup-Leben endet nicht auf der Erde: Jayne Poynter, Co-Founder und ehemalige CEO von World View, wird einen Einblick in Entrepreneurship im Weltraum geben, darunter auch Projekte wie Stratollite und Voyager. Peter Worden von Breakthrough Initiatives wird sich mit einer der größten Fragen unseres Lebens auseinandersetzen: Die Suche nach intelligentem Leben im All.

Irdischeren Themen widmet sich hingegen Mark Post, CSO von Mosa Meat: Er entwickelte den ersten im Labor gezüchteten Hamburger. Dieser kostete 250.000 Euro und wurde von Sergey Brin (Google) finanziert.

Zum ersten Mal in der Geschichte Pioneers wird außerdem eine trommelnde Cyborg-Aktivistin auf der Hauptbühne der jährlichen Flagship-Veranstaltung in Wien stehen: Die katalanische Avantgarde-Künstlerin und Mitbegründerin der Cyborg Foundation, Moon Ribas, wird bei der Performance von ‘Seismic Percussion’ ihr Implantat benutzen, um in Echtzeit das Beben der Erde nach zu trommeln.

Pioneers 19 mit mehr Startups aus Österreich

Jedes Jahr werden von den Organisatoren 500 Startups für das Event vorselektiert – und immer mehr davon haben ihren Sitz in Österreich. „Waren 2016 nur 18 Prozent der teilnehmenden Startups „Österreicher“, so waren es 2017 bereits 28 Prozent und 2018 waren es 34 Prozent. Besonders spannend war, dass 2017 und 2018 jeweils ein Startup mit Hauptsitz in Österreich von unserer internationalen Jury zum Gewinner gekürt wurde”, so Oliver Csendes, CEO von Pioneers.

Laut Csendes zeigt sich ganz klar, wie rasch sich das österreichische Ökosystem weiterentwickelt. „Diesem Trend wollen wir auch bei der Veranstaltung mit einem eigenen Österreich-Schwerpunkt am zweiten Tag Rechnung tragen”, sagt er.

Tickets für das Pioneers 19, das am 9. und 10. Mai in der Wiener Hofburg stattfindet, gibt es unter diesem Link.

Alle weiteren Informationen zum Pioneers 19 unter diesem Link.

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Victoria Neuhofer und Viktoria Fahringer präsentieren Veatzz bei 2 Minuten 2 Millionen | (c) Gerry Frank Photography
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„Ich kann nicht kochen“, gesteht Victoria Neuhofer gegenüber brutkasten. Auf ihre Co-Founderin im Startup Veatzz trift das definitiv nicht zu: Viktoria Fahringer ist Österreichs jüngste Haubenköchin. Doch eben jener Umstand, dass sie nicht kochen kann, habe sie ursprünglich auf die Idee des Startups gebracht, erzählt Neuhofer.

„Etwas, das innerhalb von 30 Sekunden geht und trotzdem gesund ist“

„Ich brauchte etwas, das innerhalb von 30 Sekunden geht und trotzdem gesund ist“, erzählt die Gründerin. Warum so ein Stress? Bei Neuhofer kann man es schnell erahnen. Brutkasten-Leser:innen ist sie als Gründerin von Damn Plastic bekannt. Zusammen mit Co-Founderin Stephanie Sinko, die auch bei Veatzz wieder an Bord ist, betreibt sie mit dem Startup Stores für „Impact Products“ – mittlerweile teilweise mit Franchise-System in Österreich und Slowenien und in Kürze auch an zwei Standorten in Deutschland. Daneben ist sie aber auch noch in elfter Generation im Familien-Betrieb tätig, dem Holzverarbeiter Neuhofer Holz. Zwei weitere Unternehmungen leitet sie quasi nebenbei. Außerdem brachte sie kürzlich mit Damn-Plastic-Co-Founderin Sinko ein Buch heraus.

„Zaubermehl“

Und dann ist da eben auch noch Veatzz. Aus der ursprünglichen Idee, einem schnellen gesunden Essen für hustelnde Unternehmer:innen, wurde bald mehr, erzählt Neuhofer. „Viktoria [Anm. Fahringer] hat daraus ein Gourmet-Essen gemacht“, sagt die Gründerin. Veatzz ist ein „Zaubermehl“, so der Marketing-Claim. „Ursprünglich habe ich es Zauberpulver genannt, aber das hat falsche Assoziationen geweckt“, erzählt Neuhofer und lacht. Der Clou: Das Mehl muss nur mit der jeweils passenden Menge an Wasser angerührt werden, um zum Palatschinken-, Waffel-, Brot-, Nudel-, Pizza- oder Sonst-Was-Teig zu werden.

„Kein Kind soll mehr traurig sein, weil’s den Kuchen nicht essen kann“

Dabei ist es vegan, glutenfrei und allergenfrei. „Und zwar frei von sämtlichen gelisteten Allergenen. Kein Kind soll mehr traurig sein, weil’s den Kuchen nicht essen kann“, sagt Neuhofer. Zutaten hat das Zaubermehl nämlich nur vier, „sonst nix“, verspricht die Gründerin: Kichererbsen, Reis, Maniok-Wurzel und Kurkuma. Um jeweils die richtigen Sorten und die optimale Rezeptur zu finden, habe man eineinhalb Jahre gebraucht. Im Vergleich zu Standard-Mehl habe Veatzz 30 Prozent weniger Kohlehydrate, zehn mal mehr Balaststoffe und drei mal mehr Proteine. Und in einer Verkostung mit Haubenköch:innen – was sonst bei der Co-Founderin – habe man voll überzeugt, erzählt die Gründerin. „So etwas gibt es weltweit noch nicht.“

Veatzz bei Spar, Metro und Transgourmet

In Sachen Vertrieb kann Veatzz bereits einige Erfolge vorweisen. Aktuell ist das Zaubermehl bereits bei den Großhändlern Metro und Transgourmet gelistet sowie im Einzelhandel österreichweit in zahlreichen Spar und Interspar-Filialen zu finden. „Zusätzlich zu normalen Platzierung beim Mail sind wir auch in etwa 1.500 Filialen im ‚Urban & Young‘-Regal zu finden“, sagt Neuhofer. In Kürze sollen außerdem die ersten Listungen bei mehreren großen Supermarkt-Ketten in Deutschland bekanntgegeben werden.

Die Händler werden von einer Fertigungsanlage in Polen beliefert, die das Startup selbst betreibt. „Wir haben auch mit anderen Produzenten geredet, aber die konnten alle mit ihren Maschinen nicht einmal garantieren, dass das Zaubermehl dann allergenfrei ist. Das ist aber der Sinn der Sache“, sagt Neuhofer. Die eigene Fabrik aufzubauen, sei für sie kein Problem gewesen. „Ich komme mit dem Familienbetrieb aus der Maschinenwelt – wenn ich was kann, dann Maschinen bauen, auch wenn ich das eigentlich nie wollte.“

13.600 Packungen in sechs Stunden

Mit der einen bestehenden, 24 Meter langen, vollautomatischen Fertigungslinie könne Veatzz 13.600 Packungen in sechs Stunden produzieren, erklärt die Gründerin. „Und das jeden Tag mal drei. Damit kommen wir noch eine Zeit lang aus. Wenn wir mehr brauchen, können wir jederzeit eine zweite Linie dazustellen – die Lieferzeit ist drei Monate.“ Und warum Polen? „Alle Zutaten außer Kurkuma kommen aus Europa und Polen ist das einzige europäische Land mit direkter Zugverbindung nach China. Wir haben uns ausgerechnet, dass wir damit den geringsten CO2-Fußabdruck haben“, so Neuhofer. Schließlich würden auch hier für sie die selben Prinzipien gelten, wie bei Damn Plastic.

Veatzz bei 2 Minuten 2 Millionen

Eine weitere Parallele zu ihrem ersten Startup gibt es am Dienstag: Nach Damn Plastic 2021 ist Neuhofer gemeinsam mit Mitgründerin Viktoria Fahringer in der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen (dazu veranstaltet das Startup auch ein Public Viewing in Wien). Ob sie dort ein Investment erhalten hat, darf die Gründerin natürlich noch nicht verraten. In jedem Fall dürfte der Auftritt für weitere Aufmerksamkeit sorgen.

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Die Händler werden von einer Fertigungsanlage in Polen beliefert, die das Startup selbst betreibt. „Wir haben auch mit anderen Produzenten geredet, aber die konnten alle mit ihren Maschinen nicht einmal garantieren, dass das Zaubermehl dann allergenfrei ist. Das ist aber der Sinn der Sache“, sagt Neuhofer. Die eigene Fabrik aufzubauen, sei für sie kein Problem gewesen. „Ich komme mit dem Familienbetrieb aus der Maschinenwelt – wenn ich was kann, dann Maschinen bauen, auch wenn ich das eigentlich nie wollte.“

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