05.09.2017

Ex-Raiffeisen-Manager Solonar unterstützt Fonds von Heinrich Prokop

Der Ex-Raiffeisen-Manager und ehemalige ÖVP Generalsekretär Raimund Solonar unterstützt als Senior Advisor ab nun Heinrich Prokops Fonds "Clever Clover".
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Der spätestens seit der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ bekannte Startup-Investor Heinrich Prokop hat mit Raimund Solonar einen renommierten Finanzexperten für seinen Fonds “Clever Clover” gewonnen. Solonar unterstützt als Senior Advisor die finanziellen Belange der Portfolio-Unternehmen und wird zudem bei Exitverhandlungen sein Know-how einbringen.

40 Jahre Erfahrung

„Raimund Solonar ist ein erfahrener Fonds-Manager der 40 Jahre Wissen in der Finanzwelt mitbringt. Sein internationales Netzwerk wird uns entscheidend beim Fundraising des zweiten Fonds unterstützen, mit dem wir qualifizierten Investoren die Möglichkeit geben, in zukunftsträchtige Unternehmen aus Handel und Fast Moving Consumer Goods zu investieren“, sagt Prokop.

Redaktionstipps

Bankenmanager und politische Karriere

Solonar war zuletzt als Geschäftsführer der CARY Austria GmbH tätig, wo er unter anderem Kunden bei der Strukturierung und Verwaltung von Fonds beriet. Davor war der Wiener als Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Centropa Invest AG tätig, dessen 100 Millionen Euro Centropa Regional Fund in zentraleuropäische Unternehmen sowie in Staats- und Unternehmensanleihen investierte.

Solonar begann seine Karriere im Wertpapierbereich der Girozentrale, von wo er nach kurzer Tätigkeit bei der Chase Manhattan in New York nach London ging und dort den Wertpapierhandel der Girozentrale aufbaute. Danach betraute ihn die Bank mit dem Aufbau und der Leitung der Girozentrale New York. 1990 wurde er Generalsekretär der ÖVP. Nach seiner politischen Karriere leitete er das gesamte Kreditgeschäft der Girozentrale. Es folgte die Berufung als Vorstandsvorsitzender der M&A Bank und der Aufbau des Auslandsgeschäftes der ÖVAG.

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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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