17.10.2024
WORK SMARTER

„So sparen Startups sechsstellige Beträge durch kostenlose Credits für Software-Tools“

Nicht umsonst lautet der Begriff "Förderdschungel". Wo man vielleicht den Wald vor lauter Bäumen übersieht, hat Luke Roberts-Gründer Robert Kopka ein paar Tipps parat, wie Gründer:innen durch kostenlose Credits für Software-Tools Kosten sparen können und damit den Runway verlängern.
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Software, Githubg, Retool, zendesk, Google, Microsoft, Notion, Hubspot, AWS, Brevo, Solidworks
(c) Luke Roberts/Github, Google, Microsoft - Luke Roberts-Founder Robert Kopka mit Tipps, wie man bei Software-Tools Kosten spart.

Robert Kopka, Co-Founder von Luke Roberts, dem 2021 ein Exit mit seinem Leuchten-Startup gelang, arbeitet gerade an einer KI-Plattform rund um Förderungen. Zwischenzeitlich hat er sich die Zeit genommen und aufgezeigt, wie Gründer:innen bei Software-Tools „mit minimalem Aufwand Kosten um sechsstellige Beträge senken können. Mit ein wenig Geschick könnt ihr euer Budget schonen und euer Unternehmen aufs nächste Level bringen“, schreibt er auf der sozialen Plattform LinkedIn.

Dabei unterteilt der Founder seine Tipps in die Bereiche: IT-, Produktivitäts-, Marketing- und Hardware-Tools.


IT-Tools

  • Microsoft for Startups FoundersHub

Hier gibt es bis zu 150.000 US-Dollar „Microsoft Azure“-Guthaben sowie Credits für weitere Dienste wie OpenAI, GitHub, MongoDB, Miro, LinkedIn Sales Navigator oder Stripe Payments.

Um sich bewerben zu können, muss das Startup folgende Kriterien erfüllen:

  • Entwicklung eines softwarebasierten Produkts.
  • man hat bisher weniger als 10.000 US-Dollar an Azure-Guthaben erhalten.
  • Kein Series D-Finanzierungsrunde oder später.
  • Privat und gewinnorientiert.
  • Keine Bildungseinrichtung, Regierungsstelle, Beratungsfirma oder Kryptowährungsunternehmen.

Mehr Infos und Bewerbung hier

  • Google Cloud

Google Cloud bietet Startups bis zu 200.000 US-Dollar (bzw. 350.000 US-Dollar für KI-Startups) an Cloud-Guthaben, um Anwendungen zu entwickeln und zu skalieren.

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  • AWS

Amazon Web Services (AWS) unterstützt Startups mit bis zu 100.000 US-Dollar an Credits, um eine eigene Cloud-Infrastruktur aufzubauen und zu skalieren. Ein Startup kann sich qualifizieren, wenn:

  • man selbstfinanziert ist oder sich in der Frühphase (bis Series B) befindet.
  • das Unternehmen eine funktionierende Website hat.

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  • GitHub

GitHub bietet Entwicklern eine Plattform, um Software zu erstellen, zu skalieren und sicher bereitzustellen. Startups können sich für „GitHub Enterprise“ kostenlos bewerben und Zugang zu Entwicklerplattformen erhalten. Frühphasen-Startups, die bis Series A finanziert sind und noch keine Credits erhalten haben, sind dafür qualifiziert.

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  • Retool

Retool bietet Startups bis zu 25.000 US-Dollar an Credits, um interne Prozesse mit maßgeschneiderten Tools zu automatisieren. Entwickelt, um den Entwicklungsprozess 10x schneller zu machen, kann „Retool Teams“ helfen, effizienter zu arbeiten und manuelle Aufgaben zu eliminieren. Zusätzlich erhalten Startups Zugriff auf Partner-Deals im Wert von 200.000 US-Dollar.

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Produktivitätstools

  • Zendesk

Zendesk kann dabei helfen, die Kundenbetreuung zu optimieren, indem es Kundenservice, Engagement und Vertriebs-CRM-Lösungen bietet. Startups erhalten Zendesk für sechs Monate kostenlos, wenn sie:

  • neue Kunden von Zendesk sind.
  • weniger als 50 Mitarbeiter haben.
  • eine Frühphasenfinanzierungen (Angel, Pre-Seed, Seed, Series A oder B) erhalten haben.

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  • Notion

Notion bündelt Dokumentation, Wiki, Projektmanagement und KI an einem Ort. Startups erhalten bis zu sechs Monate kostenlos Zugang, inklusive unbegrenztem Zugriff auf Notion AI, wenn sie:

  • neue Kunden von Notion sind.
  • die Anforderungen des Programms erfüllen.

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Marketing-Tools

  • HubSpot

HubSpot bietet eine CRM-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Startups zugeschnitten ist. Startups könnten bis zu 75 Prozent auf das KI-gestützte CRM sparen. Rabatte richten sich nach der Höhe der Finanzierung und Partnerzugehörigkeit.

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  • Brevo – Marketing- und Vertriebstools

Brevo vereint E-Mail-Marketing, SMS-Kampagnen und CRM-Lösungen und bietet Startups bis zu 75 Prozent Rabatt im ersten Jahr und 50 Prozent im zweiten Jahr.

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Hardware-Tools

  • Solidworks for Startups

Solidworks unterstützt Hardware-Startups dabei, ihre Ideen von der Skizze bis zum fertigen Produkt zu bringen. Gründer:innen erhalten kostenlosen Zugang zu „Solidworks 3D CAD“ und weiteren Entwicklungs-Tools, sowie Schulungen und Co-Marketing-Ressourcen. Im ersten Jahr ist die Software kostenlos, im zweiten Jahr gibt es 70 Prozent Rabatt, und im dritten Jahr 50 Prozent. Teilnahmeberechtigt sind Hardware-Startups mit weniger als 1 Mio. US-Dollar Umsatz und die es seit unter fünf Jahren gibt.

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  • Autodesk Fusion for Startups

Autodesk Fusion bietet integrierte CAD-, CAM-, CAE- und PCB-Lösungen, die speziell für wachstumsorientierte Unternehmen im Design- und Fertigungsbereich entwickelt wurden. Mit Zugang zu cloud-basierten Tools können Founder:innen physischen Produkte entwerfen oder herstellen. Qualifizierte Bewerber können Fusion für 150 US-Dollar pro Nutzer:in über einen Zeitraum von drei Jahren nutzen.

Mehr Infos und Bewerbung hier

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Peter Windischhofer, Co-Founder von refurbed | Foto: refurbed

Refurbed, der Online-Marktplatz für refurbished-Produkte, ging erst vor Kurzem mit einer neuen Produktkategorie an den Start: Mit gebrauchten Baby- und Kinder-Produkten konnte das Wiener Scaleup sein Produktsortiment seit Ende Februar um rund 25.000 neu gelistete Produkte erweitern – mit Erfolg, wie man nun in einer Presseaussendung mitteilt.

„Über 50 Prozent des Umsatzes kommt aus Deutschland“

Nach eigenen Angaben sei refurbed aktuell bei einem Gesamtaußenumsatz von über zwei Milliarden Euro.

Mehr als die Hälfte davon entfällt auf den deutschen Markt, der sich damit als der „stärkste Wachstumstreiber“ entpuppt. Dort wurden seit der Gründung des Scaleups im Jahr 2017 über vier Millionen refurbished-Produkte verkauft, was einen Gesamtaußenumsatz von über einer Milliarde Euro brachte.

Der Außenumsatz ist jener Umsatz, der insgesamt über die Plattform abgewickelt wird. Gerade bei Marktplätzen wie jenem von refurbed ist dieser erheblich höher als der tatsächliche Unternehmensumsatz, der in der Bilanz aufscheint. Der Gesamtaußenumsatz bezieht sich auf den akkumulierten Außenumsatz seit der Gründung.

Erste Außenumsatz-Milliarde bereits 2023

Die Zwei-Milliarden-Marke wurde nur gut zwei Jahre nach dem ersten Milliarden-Meilenstein geknackt: Im Sommer 2023 erzielte refurbed bereits einen Gesamtaußenumsatz von einer Milliarde Euro. Innerhalb von zwei Jahren habe sich der Außenumsatz der Plattform also verdoppelt.

Allerdings hat sich auch die Marktpräsenz des Scaleups inzwischen auf elf europäische Länder erweitert: Neben Deutschland verkauft refurbed auch in Österreich, Schweden, Italien, Irland, in den Niederlanden und in Dänemark. Seit Juni 2024 ist man auch in Belgien, Finnland, Portugal und Tschechien vertreten.

Starke Kundenbindung sei Wachstumstreiber

„Diese große Summe belegt, wie stark die Nachfrage nach refurbished Produkten und nachhaltigem Konsum inzwischen ist“, äußert sich refurbed-Co-Founder Peter Windischhofer zur zweiten Außenumsatzmilliarde.

Das neue Außenumsatzhoch erreichte man aus mehreren Gründen: Einerseits sei die Sortimentsbreite und Usability der Plattform ein Vorteil, andererseits genieße man gerade in Deutschland „eine starke Kundenbindung“, so Windischhofer. So erreichte refurbed in einem deutschlandweiten Kundenloyalitäts-Ranking aus dem Jahr 2024 den Platz neun.

Eine nicht unbeachtliche Rolle wird auch dem Series-C-Investment von Ende 2023 zugeschrieben – damals erhielt das Scaleup eine Finanzierung in Höhe von 54 Millionen Euro. Seither investiere man gezielt in die Expansion des Marktplatzes sowie in eine Verbesserung der Customer Experience im Onlineshop.

​Erst Anfang Feber kündigte refurbed einen Stellenabbau von etwa 20 Prozent seiner Belegschaft an. Laut CEO Peter Windischhofer soll dieser Schritt die Effizienz des Unternehmens steigern und langfristiges Wachstum ermöglichen, wie es damals von Seite des Unternehmens hieß.

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