30.01.2024

So findest du als Gründer:in die passende Geschäftsidee

Gastbeitrag. Wie Gründer:innen und alle, die es werden wollen, die richtige Geschäftsidee finden? Für den brutkasten hat der österreichische Webhoster world4you die wichtigsten Tipps zusammengefasst.
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Die Herausforderung, die richtige Geschäftsidee zu finden, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Gründung eines erfolgreichen Unternehmens. Ein erster Gedankenblitz zu einer Geschäftsidee kann wie aus dem Nichts kommen – in der Badewanne, im Arbeitsmeeting oder beim Bier mit Bekannten. Doch die Entwicklung einer ausgereiften und tragfähigen Geschäftsidee fordert mehr als nur spontane Einfälle.

Ideen generieren

Kreativität, Forschung und Engagement sind notwendig, um aus einer anfänglichen Idee ein erfolgversprechendes Geschäftskonzept zu formen. Ideengenerierung ist dabei eine Fähigkeit, die du trainieren kannst. So kann der Prozess zur Entwicklung der Geschäftsidee durch gezielte Anstrengungen und Strategien vorangetrieben werden.

Zunächst solltest du dir überlegen, welches Problem gelöst oder welches Bedürfnis der potenziellen Kundschaft befriedigt werden soll. Diese Überlegungen können beispielsweise durch Recherchen im Internet oder Gespräche mit Bekannten angestoßen werden. Es ist von Vorteil, wenn du dich von verschiedenen Quellen inspirieren lässt, um einen umfassenden Eindruck von bestehenden Marktbedürfnissen zu erhalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bestehende Geschäftsideen aufzugreifen und sie spezifisch auf eine andere Zielgruppe auszurichten oder mit differenzierten Merkmalen zu versehen.

Folgende Fragen können dich im Ideenfindungsprozess unterstützen:

  • Welche Probleme gibt es im Alltag, bei der Arbeit oder in anderen Bereichen, die gelöst werden können? 
  • Welche Bedürfnisse haben potenzielle Kundinnen und Kunden, die bisher nicht optimal befriedigt werden? 
  • Gibt es bestehende Produkte oder Dienstleistungen, die verbessert oder in einer anderen Form angeboten werden können? 
  • Welche Trends und Entwicklungen in der Gesellschaft oder am Markt könnten neue Chancen eröffnen? 
  • Welche Fähigkeiten, Leidenschaften oder Erfahrungen habe ich als Gründer:in, die als Basis für eine Geschäftsidee dienen können? 

Im ersten Schritt solltest du dich als Gründer:in im Gedankenspiel nicht einschränken lassen. Vielmehr geht es darum, im kreativen Flow zu sein, Ideen zu generieren und festzuhalten, ohne sie bereits zu bewerten oder zu filtern. Die Potenzialanalyse der Ideen erfolgt erst in einem späteren Schritt. Dieser offene Ansatz ermöglicht es, ungehindert kreative Gedanken zu entwickeln und Raum für Innovation zu schaffen, bevor der Prozess der Bewertung und Optimierung beginnt.

Evaluation der Ideensammlung

Der Prozess der Ideenfindung ist der Startpunkt für die Entwicklung neuer Geschäftsideen. Doch allein das Sammeln von Ideen reicht nicht aus, um ein tragfähiges und zukunftsträchtiges Geschäftskonzept zu erarbeiten. Die anschließende Evaluierung der Ideensammlung ist von entscheidender Bedeutung, um die vielversprechendsten Konzepte zu identifizieren, zu verfeinern und letztendlich auszuwählen.

Als Gründer:in sollst du die vorliegenden Ideen einer kritischen Analyse und Bewertung unterziehen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen und Kriterien für eine erfolgreiche Geschäftsgründung entsprechen. Dabei solltest du unter anderem ein Blick auf folgende Bereiche werfen:

  • Innovationspotenzial: Ein wichtiges Kriterium ist das Maß an Innovation, das die Geschäftsidee mit sich bringt. Es gilt zu prüfen, ob sie sich von bereits vorhandenen Lösungen differenziert und neue Wege einschlägt.
  • Marktpotenzial: Ein Blick auf die potenzielle Marktgröße und die Nachfrage nach der angebotenen Lösung ist unerlässlich. Finde heraus, ob die Geschäftsidee auf einen bestehenden Bedarf eingeht und Potenzial für eine breite Akzeptanz bietet.
  • Umsetzbarkeit: Die Prüfung der Umsetzbarkeit ist essenziell. Dabei analysierst du, ob die Idee realistisch umsetzbar ist und mit den verfügbaren Ressourcen, wie Kapital, Personal und Technologie, realisiert werden kann.
  • Wettbewerbsanalyse: Hierbei wird überprüft, wie sich die Geschäftsidee von bereits bestehenden Konkurrenzprodukten und -dienstleistungen abhebt, um ihre Alleinstellungsmerkmale zu identifizieren.

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Analysen ist es möglich, eine vielversprechende Idee zu identifizieren und zu verfeinern. Zusätzlich kann es auch hilfreich sein, mit Vertrauenspersonen über das Vorhaben zu sprechen, um aus verschiedenen Blickwinkeln Feedback zu erhalten.

Unterstützungsprogramme für Gründer:innen gibt es auch immer wieder von unterschiedlichen Unternehmen und Organisationen. Wir von world4you unterstützen zum Beispiel aktuell vielversprechende Geschäftsideen mit einem Startkapital von bis zu 10.000 €. Dieser finanzielle Beitrag kann für dich als Gründer:innen einen entscheidenden Schub bedeuten, um die gefundene Idee in die Realität umzusetzen. Weitere Informationen zur Einreichung bis zum 16.04.2024 sind auf der Website von world4you verfügbar.

Ausblick: So geht’s mit der Geschäftsidee weiter

Die Auswahl einer vielversprechenden Geschäftsidee markiert den Beginn einer aufregenden Reise, bei der die Idee in eine greifbare Unternehmensrealität umgesetzt wird. Dieser Übergang erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um das Fundament für einen erfolgreichen Start des Unternehmens zu schaffen. In diesem Prozess empfiehlt sich die Ausarbeitung eines Businessplans.

Ein Businessplan dient für dich als Blaupause für das zukünftige Unternehmen und bildet die Grundlage für die strategische Ausrichtung, die operativen Abläufe und die finanzielle Planung. Die Erstellung eines Businessplans hilft dir, deine Geschäftsidee zu konkretisieren, potenzielle Chancen und Risiken zu analysieren sowie Investoren und Finanzierungspartner:innen von der Tragfähigkeit deines Vorhabens zu überzeugen.

Meine Kollegin Anna gibt dir in einem ihrer nächsten Artikel einen detaillierten Überblick zu diesem Thema und liefert Tipps & Tricks zur Erstellung eines fundierten Businessplans.

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ContextSDK, Investment, Contex, mobile Apps
(c) ContextSDK - Dieter Rappold (l.) und Felix Krause von ContextSDK.

Es kam mit großer Aufmerksamkeit daher. Das Startup ContextSDK wurde von CEO Dieter Rappold, Gründer von Speedinvest Pirates, sowie von Felix Krause (fastlane.tools) gegründet und konnte gleich zu Beginn prominente Investoren für sich gewinnen.

Die erste Finanzierungsrunde wurde von Business Angels wie Peter Steinberger (Gründer von PSPDFKit), Johannes Moser (Gründer von Immerok), Michael Schuster (ehemaliger Partner Speedinvest), Christopher Zemina (Gründer Friday Finance, GetPliant), Ionut Ciobotaru (ehemaliger CEO Verve Group), Eric Seufert (Heracles Capital) und Moataz Soliman (Mitgründer Instabug) angeführt. Kurze Zeit später stieg auch Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner ein – brutkasten berichtete. Nun folgt ein weiteres Investment.

ContextSDK: Expansion in die USA geplant

ContextSDK gab eine Seed-Finanzierung in Höhe von vier Millionen US-Dollar bekannt. Diesmal ist Speedinvest federführend, gemeinsam mit First Momentum Ventures und dem in New York ansässigen Unternehmen Heracles Capital. Die Finanzierung soll dazu verwendet werden, die Anzahl der verarbeiteten mobilen Ereignisse auf über 40 Milliarden zu steigern und die SaaS-basierte Plattform des Unternehmens bis 2025 in den USA einzuführen.

Eine der größten Herausforderungen im Bereich der mobilen Apps besteht nämlich darin, die Absicht der User:innen zu Beginn einer Sitzung zu verstehen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Mobile Apps werden in verschiedenen Kontexten genutzt – unterwegs, in lauten Umgebungen oder vor dem Schlafengehen – und funktionieren doch in jeder Situation gleich. Das Fehlen einer kontextbezogenen Anpassung führt – so die beiden Founder – zu verpassten Gelegenheiten für personalisierte Benutzer:innenerfahrungen und zu einer schlechten User:innenbindung.

Edge-KI

Derzeit verlassen 77 Prozent der Nutzer:innen eine App innerhalb der ersten drei Tage und weitere 95 Prozent innerhalb von drei Monaten. ContextSDK ermöglicht die Anpassung von Apps an den realen Kontext ihrer User:innen “ohne aufdringliche Datenerfassung, die die Privatsphäre gefährdet”.

Dies gelingt durch den Einsatz maschineller Lernverfahren, die auf einem Gerät ausgeführt werden (Edge AI), um etwa 200 Signale zu interpretieren, die automatisch von modernen Smartphones gesammelt werden.

“Die größten Apps der Welt haben ihre Daten, Logik und Entscheidungsfindung auf der Serverseite optimiert”, sagt Rappold. “Es liegt auf der Hand, dass die Kombination mit Edge-KI, die durch maschinelles Lernen auf dem Gerät ermöglicht wird, zu besseren App-Erlebnissen, besserer Kundenbindung und letztlich zur Monetarisierung führen wird.”

Zukunft von mobilen Apps in Anpassung

Laut den Gründern liefern Machine-Learning-Modelle Produktverantwortlichen und CMOs “leistungsstarke Kontextsignale aus der realen Welt, um die Nutzererfahrung während der gesamten Customer Journey kontinuierlich zu optimieren”.

“Wir glauben, dass die Zukunft von mobilen Apps in ihrer Fähigkeit liegt, sich an den realen Kontext der Nutzer anzupassen. Wir führen diesen Wandel an und setzen unsere Vision um, den realen Kontext als neuen Goldstandard für die Interaktion mit mobilen Apps zu etablieren, um bessere Apps zu entwickeln, die Nutzer lieben werden”, sagt Krause.

ContextSDK mit drei Kernprodukten

Die Plattform von ContextSDK bietet derzeit drei Kernprodukte: Context Insights, Context Decision und Context Push. Jedes dieser Produkte zielt auf verschiedene Aspekte des mobilen App-Engagements ab, von Analysen und Messungen bis hin zu In-App-Entscheidungen und Push-Benachrichtigungen. Der auf den Datenschutz ausgerichtete Ansatz des Unternehmens möchte dabei sicherstellen, dass Apps das Nutzer:innen-Erlebnis personalisieren können, ohne dass aufdringliche Daten gesammelt werden müssen oder hohe Infrastrukturkosten anfallen.

“ContextSDK schließt eine kritische Lücke im Ökosystem der mobilen Apps”, sagt Speedinvest Partner Markus Lang. “Ihre Technologie bietet eine dringend benötigte Lösung für Apps, um personalisierte Erfahrungen zu liefern, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.”

Seit dem Start hat ContextSDK über zehn Milliarden Ereignisse verarbeitet, um seine Machine-Learning-Modelle zu trainieren.

“Wir waren beeindruckt von der Tiefe der Vision von ContextSDK und ihrer Fähigkeit, diese so schnell umzusetzen”, sagt David Meiborg, Partner bei First Momentum Ventures. “Ihr Ansatz, den realen Kontext als Proxy für die Userabsicht zu nutzen, ist nicht nur innovativ, sondern auch perfekt auf die wachsende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen Lösungen für die Entwicklung mobiler Apps abgestimmt.”

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