13.09.2023

Smatrics entwickelt mit Ford einfache Ladetechnologie für E-Autos

Smatrics hat zusammen mit Ford die entwickelte Plug & Charge Ladetechnologie vorgestellt. Diese automatisiert die Authentifizierung.
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Smatrics-CEO Hauke Hinrichs und Stefan Haack von Ford präsentieren Plug & Charge. © Smatrics

Mehr als zehn Jahre ist es schon her, dass Smatrics unter Beteiligung von Verbund und EnBW Energie Baden Württemberg gegründet wurde. Neben dem Aufbau eines dichten E-Ladenetz in Österreich verfolgt das heimische Startup als Full-Service-Dienstleister im E-Autobereich Produkte für Unternehmen und Lenker:innen zu entwickeln. Dies ist offenbar erneut mit dem Autokonzern Ford und der eRoaming-Plattform Hubject gelungen, wie aus einer Aussendung hervorgeht.

Konkret handelt es sich um die Ladetechnologie Plug & Charge (PnC). Die Authentifizierung an der Ladesäule erfolgt dabei nicht – wie beim herkömmlichen Aufladen – per Smartphone oder Ladekarte. Stattdessen wird automatisch direkt über das Fahrzeug “kommuniziert”. Die jeweilige Vertragsnummer wird mittels digitaler Zertifikate ausgelesen. Somit wird der Anmelde-, Auflade- und Abrechnungsvorgang automatisiert.

Der ganze Prozess ist laut Smatrics sicher und erlaubt keinen externen Datenzugriff. Das Unternehmen zählt laut eigenen Angaben damit zu den fünf Softwareanbietern in Europa, die diese Ladetechnologie anbieten.

Ladenetzwerk von Smatrics wächst weiter

Hierzulande betreibt Smatrics das größte flächendeckende High-Speed-Ladenetz. Dieses soll auch laufend erweitert werden. Dieses Jahr sollen dem Startup zufolge 200 weitere Schnelladepunkte landesweit hinzukommen. Zum zehnten Jubiläum betrieb das Unternehmen über 300 Ladestationen in Österreich.

Auch in Deutschland ist das Unternehmen sehr aktiv. So wurde Ende letzten Jahres bekannt, dass man mit der Deutsche Bahn AG einen großen Deal landete (brutkasten berichtete). Smatrics hat mit seinem für den Mobilitätsdienstleister den Betrieb von 750 sowie alle künftigen Ladepunkte übernommen.

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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Es war eine Nachricht, die für viel Aufsehen in der heimischen Startup-Szene sorgte: Die Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) klagte das Wiener Startup notarity, das seit 2022 eine Plattform für die Online-Durchführung notarieller Dienstleistungen betreibt. Mit dieser hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund ein Viertel der heimischen Notariate als Kunden. Damit steht das Startup auch in direkter Konkurrenz zur IT-Tochter der Kammer, die ebenfalls ein derartiges System anbietet.

Streitpunkt: Notarielle Dienstleistungen angeboten oder nur vermittelt?

In der Klage brachte die ÖNK mehrere Punkte ein, in denen das Geschäftsmodell von notarity ihrer Ansicht nach nicht den geltenden gesetzlichen Regelungen entspreche. Ein zentrales Argument war dabei, dass das Startup über seine Seite direkt notarielle Dienstleistungen anbietet und verrechnet. Dabei handle es sich aber lediglich um eine Vermittlung der besagten Dienstleistungen, die von Notariaten ausgeführt werden, argumentierte man bei notarity bereits damals und legte ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten vor.

In einigen weiteren beanstandeten Punkten setzte das Unternehmen noch vor Prozessstart Änderungen um. Dabei betonte CEO Schuster mehrmals öffentlich, dass man sich um eine außergerichtliche Einigung bemühe.

Zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen

Nach drei Verhandlungen bis Juni liegt nun das Urteil durch das Handelsgericht Wien vor. Das Urteil in erster Instanz ist noch nicht rechtskräftig. Dabei wurden die zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen, die das Kerngeschäft von notarity, die Vermittlung notarieller Dienstleistungen, betrafen. In einigen Unterpunkten, die konkrete Geschäftspraktiken, etwa Kostentransparenz und Werbung, betreffen, wurde der Kammer vom Gericht Recht gegeben. “Den sich aus der Stattgabe dieser Eventualbegehren ergebenden Änderungsbedarf hat notarity aber bereits weitgehend im vergangenen Winter umgesetzt”, heißt es dazu in einer Aussendung des Startups.

notarity-CEO Schuster: “Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”

“Wir sind froh, dass das Handelsgericht Wien uns in allen für uns wesentlichen Punkten Recht gegeben hat. Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”, kommentiert notarity-Co-Founder und CEO Jakobus Schuster.

Auch ÖNK sieht sich bestätigt

Doch auch die ÖNK sieht sich in einer Aussendung bestätigt. Das Handelsgericht habe die Rechtsansicht der ÖNK “in wesentlichen Punkten” bestätigt, heißt es dort. “Das Erstgericht hat wesentliche Elemente des Geschäftsmodells und des Werbeansatzes von Notarity für unzulässig erklärt”, heißt es von der Kammer. “Mit dem vorliegenden Urteil ist klar, dass das geltende Recht auch bei technischen Weiterentwicklungen von Tools im Bereich der Digitalisierung strikt zu beachten ist”, kommentiert ÖNK-Sprecher Ulrich Voit. Ob seitens der Kammer Berufung in den abgewiesenen Punkten eingelegt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

notarity-Gründer äußert sich konsensorientiert

Grundsätzlich begrüße man die “Entwicklung von technischen Systemen zur weiteren Digitalisierung der Notariate”, sagt Voit aber. Auch notarity-CEO Schuster äußert sich konsensorientiert. Bedenken der Notariatskammer habe man von Anfang an ernst genommen “und die konstruktiven Hinweise von österreichischen Notaren für eine mögliche einvernehmliche Lösung dieser Angelegenheit und zum Teil auch zur weiteren Verbesserung unserer Dienste bereits vergangenen Winter umgehend umgesetzt”.

Schuster betont in seinem Statement auch einmal mehr den Wunsch, mit der Kammer doch noch auf einen grünen Zweig zu kommen: “Daher würden wir uns freuen, wenn die Kammer jetzt auch umgekehrt mit uns als Startup eine Gesprächsbasis findet, damit wir die Zukunft des Notariats gemeinsam gestalten können. Wir sind jederzeit offen für Dialog und Zusammenarbeit.”

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