✨ AI Kontextualisierung
Wie können Städte gestaltet werden, damit sie auch für künftige Generationen lebenswert bleiben? Diese Frage steht im Zentrum des zweitägigen Smart City Summit 2021, der am 4. und 5 Mai im Rahmen der ViennaUP’21 stattfinden wird.
Bereits im Vorfeld haben sich mehr als 600 TeilnehmerInnen aus über 45 Länder angemeldet, die sich zwei Tage lang im digitalen Raum versammeln werden. Neben Inputs von internationalen ExpertInnen steht der kollaborative Austausch im Zentrum der Veranstaltung – unter anderem werden auch zahlreiche Startups teilnehmen.
Im Interview mit dem Brutkasten erläutert Eva Czernohorszky, Director Technology Services bei der Wirtschaftsagentur Wien, was die TeilnehmerInnen am Summit erwartet. Zudem erläutert Czernohorszky, wie das internationale Know-How im Zuge des Summits kollaborativ gesammelt und in künftige Smart City Projekte der Stadt Wien einfließen wird.
+++ Jetzt online anmelden für den Smart City Summit +++
Welche Schwerpunktthemen wird der Smart City Summit 2021 abdecken?
Im Kern steht die Frage, was wir heute tun müssen, damit Wien für unsere Enkelkinder so lebenswert bleibt, wie es ist, und für Herausforderungen wie eine Pandemie, die Klimakrise und die Urbanisierung gerüstet ist. Ganz konkret stehen Themen wie Kreislaufwirtschaft, Grätzlentwicklung, nachhaltiges Bauen, Digitalisierung und Wasserstoffantrieb auf der Agenda.
Welche Zielsetzung verfolgt der Smart City Summit und wie werden Startups im Rahmen der Veranstaltung eingebunden?
Mit dem Smart City Summit wollen wir einen Austausch zwischen StadtgestalterInnen, WissenschafterInnen und PionierInnen ermöglichen. Wir zeigen einerseits Leuchtturmprojekte aus Wien und holen uns andererseits Inspirationen aus aller Welt. Im Konferenzprogramm kommen mehr als 50 SpeakerInnen zu Wort. Zusätzlich werden anstehende Innovationsvorhaben der Stadt Wien in Co-Creation Sessions bearbeitet. Startups konnten sich im Vorfeld für diese Sessions anmelden und wir haben mit unseren PartnerInnen gemeinsam für diese Sessions eine Zusammensetzung kuratiert, die ein intensiveres Eintauchen in die Themen ermöglicht.
Stichwort Kollaboration: Wie soll das Matchmaking im Zuge des Smart City Summit erfolgen?
Mehr als 600 TeilnehmerInnen aus 45 Nationen haben sich im Vorfeld mit einem Profil registriert, das zeigt, womit sie sich gerade beschäftigen, zu welchen Themen sie nach Lösungen suchen oder innovative Ideen beitragen können. Das ermöglicht eine sehr gezielte Vernetzung mit anderen Teilnehmenden. Über die in Wien entwickelte Softwarelösung b2match können die TeilnehmerInnen Meetingslots in virtuellen Räumen buchen. In 20 minütigen Online-Treffen kann man ausloten, ob es da wirklich Synergien gibt und die Kontakte gegebenenfalls vertiefen.
Inwiefern werden die Learnings des Smart City Summits in die Smart City Rahmenstrategie der Stadt Wien einfließen?
Die Veranstalter des Summits, also neben der Wirtschaftsagentur Wien auch die Stadt Wien, die Wiener Stadtwerke, die Wien Holding und die Aspern Smart City Research schicken ihre eigenen ExpertInnen in die Sessions und ins Match Making. So werden Erkenntnisse und Ideen aus diesem Summit unmittelbar in die Smart City Rahmenstrategie und in konkrete Aktivitäten in Wien einfließen.
Welche Leuchtturmprojekte stehen 2021 im Bereich Smart City in Wien auf der Agenda und welche Rolle spielen dabei Startups?
Besonders spannend finde ich persönlich den DoTank Circular City Vienna, die Wasserstoffstrategie der Wiener Stadtwerke, die City Logistik Pläne der Unternehmen der Wien Holding und Wiens Pläne für einen digitalen Zwilling. Wir werden beim Summit außerdem von den Erfahrungen in Cascais (Portugal), Zürich, Helsinki, Amsterdam, Berlin und Thailand lernen können. Zukunftsperspektiven kommen von PionierInnen wie citibeats, Madaster, refurbed, Securaxis, puslwerk und alchemia nova.