22.03.2023

Skurrile Ideen: Tesla baute PCs für Hunde – Washboard verkaufte Kleingeld

Nicht jeder gedanklicher Einschuss hat das Potential, ein Erfolg zu werden, wie die Geschichten von Tesla Technologies und Washboard zeigen.
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Tesla Technologies, Hunde PC, Dog PC
(c) Tesla Technologies - Einige Startup-Ideen bräuchten kritische Beäugung.

Das Problem an Ideen ist, dass sie “ungecheckt” und ohne kritischer Widerrede womöglich für den Ideengeber als die größter Einfall der letzten Jahre gelten, obwohl sie das nicht sind. Man verrennt sich in Überschwänglichkeit, sieht überall Bedarf und glaubt, den einen Markt entdeckt zu haben, der noch nicht bespielt wurde. Anders sind manche Startup-Ideen schwer zu erklären, wie etwa die Stories von Tesla Technologies (die nichts mit Elon Musk zu tun haben) und Washboard.

Tesla Technlogies: Fruit Ninja für Hunde

Die Vermenschlichung von Tieren führte nicht zum ersten Mal dazu, dass jemand versucht ein Unternehmen aufzubauen, wie man hier nachlesen kann. 2016 hat das in Hongkong ansässige Unternehmen Tesla Technology einen Dog-PC auf den Markt gebracht – ein dreieckiges Gerät mit Touchscreen, eingebauter elektronischer Futterbox, Kamera und Lautsprecher.

Haustierbesitzer konnten per Gerät mit ihren Hunden interagieren, auch wenn sie nicht zu Hause waren. Ein weiteres beworbenes Feature war, dass man die Vierbeiner auch mit Videospielen unterhalten konnte. Darunter auch eine Version von Fruit Ninja, die der Hund mit einem Pfötchenstreich bedienen sollte.

Der DOG-PC auf der Techcrunch Disrupt 2016

Fairerweise muss man sagen, dass das Startup noch immer existiert und auf der Suche nach Investoren ist. Der letzte Eintrag ist von Herbst 2021 und bezieht sich auf einen Besuch im Jahr 2017 von Carrie Lam Cheng Yuet-ngor, Chief Executive der Sonderverwaltungsregion Hongkong: “Sie erkannte die Vision des Unternehmens, sich auf die innere Welt der Tiere zu konzentrieren und humanistische Fürsorge mit Liebe zu übermitteln, zutiefst an”, schrieb das Unternehmen damals. Das hehre Ziel, streunenden Hunden ein besseres Leben zu ermöglichen und den Fokus auf die Probleme bei dieser Thematik zu legen, besteht weiterhin.

Ein etwas klareres Beispiel von Skurrilität findet man beim US-Startup Washboard. Das Unternehmen wollte im Grunde ein Problem lösen, das es nicht gab: fehlendes Kleingeld in öffentlichen Waschsalons. Zu diesem Zweck schuf das Unternehmen einen Abonnementdienst, der User:innen monatlich Münzen im Wert von 20 US-Dollar zuschicken sollte. Für einen Preis von 27 US-Dollar.

Das Startup existierte rund zwei Wochen und konnte in dieser Zeit rund zehn Kunden:innen von sich überzeugen.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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