19.10.2021

Skin-Hygiene: Eine Handcreme, die man essen könnte

Skin-Hygiene entwickelte eine Handcreme, die mit Bienenwachs und Pflanzenextrakten die Haut pflegen und stärken soll.
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Naturkosmetik, Skin-Hygiene, Handcreme, natürliche Pflege
(c) Skin-Hygiene: Den beiden Gründen ist auch Nachhaltigkeit ein großes Anliegen.

Die Gen Z legt Wert auf Nachhaltigkeit und Diversität heißt es immer wieder. Das zeigt sich auch am Konsumverhalten der jungen Menschen. Laut einer Studie des Zahlungsdienstes Klarna sind ihnen etwa Hautpflegeprodukte wichtiger als Make-up oder Parfüms. Auf diesen Zug springt auch das Unternehmen Skin-Hygiene auf. 

Ein unsichtbarer “Schutzhandschuh”

Roland Klemm und Gerhard Öhling wollen sich mit ihrem Startup einer natürlichen Pflege ohne Füllstoffe verschreiben. Im Entwicklungsprozess sammelten sie Wissen über traditionelle Heilpflanzen sowie Öle und entwickelten daraus eine Handcreme. Wesentliche Bestandteile davon sind zum Beispiel Jojobaöl und Sheabutter, aber auch Teebaumöl, Thymian und Zitronengras. Auf ihrer Homepage steht dazu: “So natürlich, dass man sie essen könnte”.

Gerade durch das häufige Händewaschen und die ständige Desinfektion werde die natürliche Barriere der Haut geschwächt. Die Skin-Hygiene-Creme soll durch natürliche Öle regenerierend wirken. Außerdem soll sich das Kosmetikprodukt mit Bienenwachs wie ein schützender “Handschuh” um die Hände legen und so schädliche Umwelteinflüsse abhalten. Laut der Homepage des Startups konnte in Labortests nachgewiesen werden, dass die Salbe das Wachstum von Keimen um bis zu 93 Prozent verringert.

Ohne Nachhaltigkeit geht’s nicht

Den Gründern sei zudem die Erhaltung der Artenvielfalt der Pflanzen ein Anliegen, aus diesem Grund achten sie darauf, woher sie ihre Ressourcen beziehen. In der Produktentwicklung verzichtet das Unternehmen auf Tierversuche. Darüber hinaus bestehe die Verpackung des Produkts aus nachwachsenden und recyclebaren Rohstoffen. Damit soll Nachhaltigkeit aktiv gelebt werden.

Zusätzlich zur Creme entwickelten Klemm und Öhling ein Mundziehöl, das die Mundschleimhaut pflegen und stärken soll.

Heute Abend sind die Gründer mit Skin-Hygiene bei “2 Minuten 2 Millionen” zu sehen. Auch in dieser Folge zu Gast: Grab a nap, easyVegan, Book your room und Wizetackle.

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Markus Fuhrmann von Gropyus (rechts oben), Prewave (rechts unten), Storyblok (mitte), enspired (links unten), Marcus Bauer von CycloTech (links oben)

Mit mindestens einer halben Milliarde Euro an Investments ist es auch für 2024 zum Jahresende wieder Zeit für den brutkasten-Investmentrückblick. Insgesamt konnten wir 104 Investments verzeichnen.

Disclaimer: Die Darstellung zählt die Investments, die der brutkasten-Redaktion bekannt sind. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Redaktion bemüht sich darum, Investments in österreichische Startups zu verfolgen, darüber zu berichten und diese aufzubereiten.

Knapp die Hälfte der von uns verzeichneten Investments wurden jedoch ohne exakten Betrag kommuniziert. Ausgehend von den jeweils angegebenen Untergrenzen ("siebenstelliges Investment" = 1 Mio.) ergibt sich die halbe Milliarde Euro als Mindest-Gesamtvolumen.

Gropyus: mit 100 Mio. Euro wieder Nr.1

Mit 100 Mio. Euro, konnte sich das Proptech-Startup Gropyus wie bereits im Vorjahr erneut das größte Investment sichern (brutkasten berichtete 2023). Daneben konnten aber viele weitere heimische Start- und Scaleups größere Investmentrunden abschließen. So freute sich Storyblok bereits im Mai über eine Finanzierung über 80 Mio. US-Dollar (entspricht etwa 75 Mio. Euro), im Juni dieses Jahres wurden 63 Mio. Euro in Prewave investiert.

Bei den aktivsten Investoren gibt es keine große Überraschung. Insgesamt viermal wurde die Wiener Venture-Capital-Gesellschaft Speedinvest als Geldgeber der heimischen Startups genannt. Auch Business Angel-Legende Hansi Hansmann ist mit seiner Hans(wo)mengroup zumindest viermal als Investor erwähnt worden.

Die Branche mit der insgesamt größten Investmentsumme bleibt der Software-Bereich. Rund 160 Mio. Euro erhielten heimische Software-Startups, gefolgt von den Proptech-Startups mit 101 Mio. Euro - der Betrag ist jedoch fast zur Gänze auf Gropyus zurückzuführen.

Investitionen: Unbekannte Beträge

Bei insgesamt 55 der 104 vermerkten Investments wurde keine exakte Summe genannt, wodurch nur eine Annäherung an das tatsächliche Volumen möglich ist. Bei 14 Startups wurde überhaupt Stillschweigen über die Summe vereinbart.

Unsere Auswertung zeigt, dass sich die meisten heimischen Investments im siebenstelligen Bereich befinden, dicht gefolgt von sechsstelligen Förderungen. Investitionen darüber oder darunter sind eher die Ausnahme.

Gendergap: Männerteams bekommen mehr

Betrachtet man die Investments nach Geschlecht der Founderteams, ist ein eindeutiger Gendergap bemerkbar. Im ersten Halbjahr 2024 wurde nur in zwei Startups investiert, die von einer Frau geführt sind. Zum Jahresende konnten nur zwei weitere Investitionen in Startups von Frauen vermerkt werden.

Auswertungen und sämtliche Grafiken erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Berücksichtigt wurden nur österreichische Unternehmen. Da Fördersummen aus den Meldungen nicht differenziert werden können, wurden diese stellenweise mitgerechnet.

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