30.01.2024

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

Dank einem Preseed-Investment von tecnet equity und drei Business Angels sowie einer aws-Förderung erhält Sipfront Kapital in Millionenhöhe.
/artikel/sipfront-tech-startup-finanzierung
Die Sipfront-Gründer Andreas Granig, Markus Seidl und Daniel Tiefnig. (c) Carolin Bohn

Bereits im Jahr 2018 gelang Andreas Granig und Daniel Tiefnig mit ihrem Unternehmen Sipwise der Exit an Alcatel Lucent Enterprise für einen zweistelligen Millionenbetrag – brutkasten berichtete. 2022 gründete das Founder-Team gemeinsam mit dem Messtechnik-Experten Markus Seidl als dritten Gesellschafter ein neues Startup namens Sipfront. Damit will das Gründerteam Testprozesse in der Telekommunikation revolutionieren.

Sipfront erhält Investment und aws-Förderung

Kurz nach seiner Gründung erhielt Sipfront für ein Forschungsprojekt einen Millionenbetrag von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). In den ersten Jahren wurde Sipfront sowohl vom Gründerteam als auch von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wirtschaftsagentur Wien finanziell unterstützt.

Nun gewinnt das Wiener Startup weitere Investor:innen: Die jüngste Finanzierungsrunde besteht aus einem Preseed-Investment der Technologiebeteiligungs-Invest GmbH tecnet equity sowie aus einem Investment der drei Business Angels Gernot Singer von invest.austria, Jan Trionow, Ex-CEO von Drei, und Markus Buchner, der zusammen mit Mitgesellschaftern von yuutel, einem Business-Telefonie-Spezialisten aus Wien, investiert.

Insgesamt 1,3 Millionen Euro Kapital

Die Finanzierungsrunde wird durch eine Förderung in Höhe von 700.000 Euro aus dem “aws Seedfinancing – Deep Tech” Programm ergänzt. Gemeinsam erhält das Startup damit Kapital in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Die Finanzierung soll die technologische Weiterentwicklung und das Wachstum des Tech-Startups beschleunigen, heißt es in einer Aussendung.

Doris Agneter und Jürgen Milde-Ennöckl von tecnet equity über die Hintergründe ihrer Investment-Entscheidung: „Seriengründer, mit denen wir schon gearbeitet haben, und ein weltweit rasch wachsender Markt waren die maßgeblichen Gründe für unsere Finanzierungszusage an das niederösterreichische Technologieunternehmen.“

Qualität von Telekommunikationsnetzen verbessern

Sipfront positioniert sich als Spezialist für die Überwachung und Qualitätssicherung von Telekommunikationsnetzen. Als SIP wird genau jene Technologie bezeichnet, auf der “praktisch alle Sprach- und Videoverbindungen in modernen Kommunikationsnetzen basieren”, schreibt das Wiener Startup in einer Aussendung.

Das Wiener Tech-Startup will damit die “häufig unzureichende Qualität von Telefongesprächen und Videokonferenzen” verbessern, heißt es. Qualitätsmängel in der Telekommunikation seien in Zukunft häufiger auftreten, schätzt Sipfront ein. Vor allem durch die Verbreitung von 5G und dem zunehmenden Einsatz von vernetzen Geräten und Sensoren in Logistik, Lagerhaltung und Industrie. Die Überwachung der Verbindungsqualität sowie die Problembehebung würden damit immer herausfordernder, prophezeit das Wiener Jungunternehmen.

Magenta als Kunden

Zum Kundenportfolio des Wiener Startups zählt unter anderem der Telekommunikationsanbieter Magenta, der Sipfront-Lösungen zur Qualitätskontrolle seiner Kommunikationsnetze einsetzt. Die AI-gestützte Technologie von Sipfront unterstützt es Telekom-Providern dabei, zuverlässige Dienste für eine Vielzahl an Geräten zu ermöglichen.

„Die Sprach- und Videoqualität in einem Netz ist ein wichtiger Indikator, um Verbindungsprobleme zu erkennen. Denn bei störungsempfindlichen Echtzeit-Services werden Unregelmäßigkeiten meist als erstes sichtbar“, erklärt Andreas Granig, CEO von Sipfront. „In den nächsten Jahren werden 5G-Geräte mit extrem niedrigen Latenzen im Industrie- und Automotive-Bereich die Anforderungen an diese Netze nochmal deutlich verschärfen.”

Deine ungelesenen Artikel:
13.11.2024

Österreich auf Platz 11: In welchen Ländern es die beste Work-Life-Balance gibt

Für sie würde man sogar umziehen: Ein US-Finanzdienstleister hat 4.200 Erwerbstätige in 22 Ländern auf der Welt gefragt, wie es um ihre Work-Life-Balance steht. Hier das Ranking.
/artikel/oesterreich-auf-platz-11-in-welchen-laendern-es-die-beste-work-life-balance-gibt
13.11.2024

Österreich auf Platz 11: In welchen Ländern es die beste Work-Life-Balance gibt

Für sie würde man sogar umziehen: Ein US-Finanzdienstleister hat 4.200 Erwerbstätige in 22 Ländern auf der Welt gefragt, wie es um ihre Work-Life-Balance steht. Hier das Ranking.
/artikel/oesterreich-auf-platz-11-in-welchen-laendern-es-die-beste-work-life-balance-gibt
TensorSpark - adobe.stock.com

Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sipfront: NÖ-Tech-Startup erhält 1,3 Millionen Euro Finanzierung