25.04.2023

SimpleWay Technologies: Von der Rennstrecke zum Digital-Ad-Anbieter

Das Klagenfurter Startup SimpleWay Technologies entwickelte zuerst mobile elektronische Streckenposten für Rennstrecken, dann digitale mobile Verkehrsleitsysteme, um Baustellen sicherer zu machen. Am Ende fand man woanders seinen USP.
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SimpleWay-Technologies
(c) Simpleway Technologies - Das SimpleWay-Technologies-Team.

Begonnen hat für SimpleWay Technologies alles mit einer HTL-Diplomarbeit im Sommer 2018. Für die ÖAMTC Fahrtechnik GmbH in Sankt Veit an der Glan wurde im Zuge der Arbeit ein digitaler Streckenposten entwickelt.

“Die Idee dazu kam aufgrund der Anforderungen an der Rennstrecke. Man wollte die internationalen Rennsignale für den Rennverlauf verwenden”, erklärt Founder Florian Steinwender. “Eine bauliche Maßnahme, zum Verlegen der Leitungen für die Versorgung der LED-Streckenposten. Dies war jedoch nicht möglich. So kam uns die Idee, einen mobilen Streckenposten zu entwickeln. Dieser besteht aus der von uns entwickelten Software und den LED-Anzeigen, welche auf eine mobile Konstruktion angebaut wurden.”

SimpleWay Technologies: Digitales Verkehrszeichen via Handy-App

Aus dieser Idee sollte jedoch mehr entstehen und der Gedanke, die mobilen Streckenposten auf mobile Verkehrszeichen auszuweiten war geboren. Diese sollten vor allem bei Wanderbaustellen Einsatz finden, bei welchen man vorab oft nicht genau sagen kann, welche Verkehrszeichen man benötige.

“Man muss immer einen vollen Anhängern mit den wichtigsten Verkehrszeichen mitnehmen und diese immer händisch auswechseln. So wollten wir dies auf ein digitales Verkehrszeichen reduzieren, welches via Handy-App neue Verkehrszeichen mit nur einem Klick erhalten kann”, so Steinwender weiter.

Es fanden schon Gespräche mit Städten und öffentlichen Bauhöfen statt. Doch die rechtlichen Eintritts-Hürden waren dem Startup zum damaligen Zeitpunkt (2020) auch in Verbindung mit den finanziellen Aufwänden leider zu groß. So entschied man, das Vorhaben vorerst auf Eis zu legen. Und hatte wiederum etwas neues im Sinn.

Digitale Anzeigen per Handy steuern

Heute bietet das Startup Kund:innen die Möglichkeit, digitale Anzeigen per Handy oder Web-App mit neuen (und wechselnden) Inhalten für Werbe- und Informationszwecke ohne großen Aufwand zu bespielen: “Unsere Software ist simpel aufgebaut und erlaubt eine Bedienung auch ohne IT-Kenntnisse und ohne Einschulung. Die Einsatzgebiete hierfür erschienen viel umfangreicher, nahezu uneingeschränkt und auch rechtliche Hürden gab es nicht. Natürlich ist das Bespielen von digitalen Werbeflächen nichts Neues. Wir legen hier aber den Fokus auf eine einfache Inhouse-Lösung für unsere Kunden, welche einfach zu bedienen ist und keine Abhängigkeit zu Werbeagenturen schafft”, sagt Steinwender.

So geht’s: Userinnen können mit der SimpleWay Technologies-Software Inhalte an digitale Anzeigen wie TV-Monitore, Bildschirme oder LED-Walls via App senden. Dazu wird der bereitgestellte HDMI-Stick benötigt, welcher zum Empfangen der Inhalte am Anzeigegerät fungiert, anderes erledigt die Software.

Einsatz findet diese Lösung, dem Team nach, in der Werbebranche. Sie sei aber auch für informative Zwecke nutzbar. Übertragen werden können Videos, Bilder, Texte und PDF-Formate.

“Unser Produkt wird bei Firmen im Eingangsbereich für Kundenbegrüßungen und Werbungen im Schaufenster, auf Messeständen ebenso für Werbe- und Informationszwecke genutzt. Dank der Cloud-Lösung kann man über unsere Software von überall aus auf die eigenen Anzeigen zugreifen und Inhalte ändern oder anpassen”, erläutert Steinwender.

SimpleWay Technologies: Expansion geplant

Das Ziel von SimpleWay Technologies ist es, ihre Cloud-Lösung in Österreich zu etablieren und anschließend über die Grenzen hinweg zu gehen. Außerdem will man ein Netzwerk aus Vertriebspartnern aufbauen, mit welchem die Expansion deutlich beschleunigen werden soll.

Bis dato ist das Startup zu 100 Prozent privat finanziert, befindet sich aber der Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten. Steinwender ergänzend: “Wir haben aber aktuell eine Zuschuss-Projektförderung des KWF (TD|IKT|EBS), mit welcher wir die Weiterentwicklung unseres Produktes finanzieren.”

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Mösenbacher
(c) Foto Christian Mikes - Walter Mösenbacher.

Walter Mösenbacher leitete mehr als zwei Jahrzehnte lang als Geschäftsführer das digitale Kompetenzzentrum der Raiffeisen Bankengruppe. Dort trug er maßgeblich zur digitalen Transformation der Gruppe bei. Über die letzten Jahre konnte er sich ein starkes Netzwerk in der nationalen und internationalen Banken- und Finanzwelt aufbauen.

Mösenbacher: Startups und Blockchain

Als Lektor am Fintech-Lab der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und als Ambassador des internationalen Angel Investor Netzwerks Fintech Circle London, sammelte er in der Startup-Welt Erfahrung.

Zuletzt war Mösenbacher für das Austrian Blockchain Center (ABC Research) tätig, wo er unter anderem als Director der “Austrian Blockchain Conference” internationale Größen der Blockchain-Szene nach Wien holte.

Zudem entwickelte er die Blockchain Talks, die Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft und Sozialpartnerschaft zusammenbringen, um relevante Blockchain-Themen zu diskutieren. Er ist auch Jury-Mitglied des Austrian Blockchain Awards.

Einstimmig gewählt

Nun aber bestellte der Vorstand der Digital Assets Association Austria (DAAA) den Digitalisierungs- und Finanzexperten einstimmig zum neuen Geschäftsführer.

“Wir freuen uns sehr, mit Walter einen der erfahrensten und angesehensten Experten für Finanzwesen und Digitalisierung für die DAAA gewonnen zu haben”, sagt DAAA-Obmann Paul Pöltner. “Seine umfassende Expertise wird maßgeblich dazu beitragen, die DAAA weiterzuentwickeln. Der Digital Asset Markt bietet immense Wachstums- und Transformationspotenziale. Prognosen zeigen, dass sich der Markt in Europa bis 2030 von derzeit einer Billion Euro auf etwa 5,6 Billionen Euro vergrößern wird. Mit der DAAA haben wir in Österreich seit dem Jahr 2018 eine Plattform, die sich für die nachhaltige Entwicklung des Ökosystems für digitale Vermögenswerte einsetzt.”

Mösenbacher zu seiner neuen Aufgabe: “Ich bin der DAAA seit ihrer Gründung eng verbunden. Mein Berufsleben war immer von der Finanzbranche, Innovation und Digitalisierung geprägt, das ist meine Leidenschaft und die werde ich in den kommenden Jahren zur Weiterentwicklung der DAAA und den Standort Österreich einsetzen.”

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