04.06.2019

René Benkos Signa und OMV suchen nach Startups

Die Wirtschaftskammer Wien startet in den fünften Durchgang ihres Corporate-Startup-Collaboration-Programms Innovation 2 Company. Unter den fünf "Buddy-Unternehmen" sind dieses Jahr unter anderem René Benkos Signa und die OMV.
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Innovation 2 Company: René Benkos Signa, OMV, SV, HDI und Frauenthal suchen nach Startups
(c) fotolia.com - Andrei Merkulov: Die OMV sucht bei Innovation 2 Company nach Lösungen für Asset Monitoring, etwa bei Raffinerien.

Dass Österreichs erfolgreichster Immobilieninvestor René Benko auch an der Welt der Startups interessiert ist, hat er bereits mehrfach gezeigt. Nun wählt seine Konzerntochter Signa Real Estate einen (inzwischen) relativ klassischen Zugang, um passende Startups für die Umsetzung eines Projekts zu finden. Das Unternehmen ist eines von fünf “Buddy-Unternehmen” bei der fünften Auflage von Innovation 2 Company der Wiener Wirtschaftskammer. Daneben suchen dieses Jahr die OMV (die bereits vergangenes Jahr teilgenommen hat), der Hauptverband der Sozialversicherungsträger, der Versicherer HDI sowie die Frauenthal Handel Gruppe über das Programm nach Startups.

+++ 5 Fragen für eine erfolgreiche Corporate-Startup-Collaboration +++

Signa: End-to-End Lösung für den digitalen Wohnungsverkauf

Signa such dabei nach Startups, die an einer gemeinsamen Consumer End-to-End Lösung für den digitalen Wohnungsverkauf mitarbeiten. “Signa möchte damit nationalen und internationalen Kunden die Möglichkeit eröffnen, Wohnungen aus dem Portfolio ortsunabhängig und voll digitalisiert online zu erwerben”, heißt es in der Challenge-Beschreibung. Die Bewerber sollten zumindest ein MVP vorweisen können. 2020 will man gemeinsam testen und im Erfolgsfall den großen Rollout anstreben.

OMV: Lösungen im Bereich Asset Monitoring

Die OMV sucht nach Startups mit Lösungen im Bereich Asset Monitoring, um Anomalien in weitläufigen Anlagen wie Raffinerien und Pipelines zu erkennen und potenziell vorherzusagen. “Von besonderem Interesse sind Lösungen zur Ausfallvorhersage, Real-Time-Erkennung / -überwachung im Innen- und Außenbereich, einschließlich Sensorfusion, Analytik und KI, um das Risiko von Anlagenstillstandszeiten und Umwelteinflüssen zu verringern”, heißt es in der Challenge-Beschreibung des Ölkonzerns. Bewerber sollten zumindest im PoC-Stadium sein.

SV: Tools zur Optimierung der Patienten-Journey

Der der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger sucht gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft SVC GmbH nach Startups mit Technologien, Services oder Tools zur Optimierung der Patienten-Journey. Konkret will man an den Themen “Suchfunktion nach Gesundheitsdiensteanbietern”, “Verfügbarkeitscheck & Terminvereinbarung” und “Einwilligungserklärung des Patienten” arbeiten. Bewerber sollten im Idealfall bereits den Proof of Market erbracht haben.

HDI: Optimierung der Onlinepräsenz

HDI Österreich sucht bei der Innovation 2 Company Challenge nach Startups, die bei der Optimierung der Onlinepräsenz unterstützen. Konkrete Themen sind “Behavioural Understanding”, “Predicition Customer Churn”, “Affiliate performance analysis” und “pattern detection”. Bewerber sollten zumindest über einen einsatzbereiten Prototypen verfügen.

Frauenthal: 3D-Druck-Anwendungen

Frauenthal Service sucht nach Startups mit Anwendungen im Bereich des (industriellen) 3D-Drucks. “Unsere Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf dem Druck und den Druckern selbst, aber auch in Materialentwicklung, dreidimensionaler Bilderkennung durch z.B. Handyaufnahme und Item Detection, sowie Modellerstellung bzw. Übersetzung des Bildes und dem darauf erkannten Objekts in Druckdaten”, heißt es in der Challenge-Beschreibung. Man sehe dabei eine besondere Herausforderung beim Material, “da gedruckte Teile gerade für Anwendungen in unserem Spezialgebiet besonders langlebig und stabil sein müssen”. Bewerber sollten ein MVP vorweisen können.

Innovation 2 Company 2019: Bewerbung bis 10. Juli

Die Bewerbungsphase für Innovation 2 Company 2019 dauer bis 10. Juli. Anschließend werden alle Bewerbungen analysiert und bewertet. Anfang September erfolgt die Auswahl der drei bis fünf Finalisten je Challenge, sowie eine intensive Vorbereitung der Startups auf die Pitch-Days im Oktober. Im Rahmen von insgesamt fünf Pitchdays werden dann die Sieger ermittelt. Alle fünf “Buddys” haben klare Angebote zu Kooperation und Perspektive für die Zusammenarbeit abgegeben. Eine Auflage ist dabei, dass die Zusammenarbeit und das Business in Wien und aus Wien heraus erfolgen sollen.

⇒ Zur offiziellen Page mit Challenge-Aufgaben und Bewerbung

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die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

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“Eigentlich hätte ich bereits in Pension gehen können”, sagt Eva Sommer. Im Jahr 2021 wurde das von ihr in Belgien mitgegründete Startup Peace of Meat um 15 Mio. Euro verkauft. Sie dachte zunächst auch tatsächlich an, nicht mehr zu arbeiten. Doch Sommer entschloss sich für einen anderen Weg – und dafür, größer zu denken: Sie gründete in Wien das Startup Fermify.

Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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