05.08.2019

Die sieben Todsünden des SEO – und wie man sie vermeidet

Hochmut, Gier, Neid, Zorn, Wollust, Völlerei und Trägheit: Die sieben Todsünden der Bibel treffen auch auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu. Experten erklären, was die größten Fehler sind - und wie man sie vermeidet, um bei Google ein besseres Ranking zu erzielen.
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Todsünden des SEO
(c) fotolia.at / mathieulphoto
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Eine gute Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist essentiell, wenn Besucher auf die Website kommen sollen. Doch was sind die häufigsten und schlimmsten SEO-Fehler, die es auf jeden Fall zu vermeiden gilt? Ryte, ein auf Website-Optimierung spezialisierter Softwareanbieter aus München, hat für den brutkasten die “Sieben Todsünden des SEO” identifiziert, die auf jeden Fall vermieden werden sollten.

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1. SEO-Todsünde: Trägheit

Die Geschwindigkeit einer Website wirkt sich direkt auf das eigene Google-Ranking aus. Doch nicht nur das: Auch die User Experience leidet, wenn die Website zu langsam lädt. Laut einer Studie von kissmetrics erwartet knapp die Hälfte der User eine Ladezeit von weniger als zwei Sekunden. Wenn die Website länger als drei Sekunden lädt, verlassen 40 Prozent die Seite wieder. Gerade für Webshops kann dies schädlich sein, wenn ihnen mit den Website-Besuchern auch der entsprechende Umsatz entgeht.

In einem eigenen Artikel gibt ein Experte aus dem Ryte Network nützliche Tipps zur Erhöhung der Website-Geschwindigkeit. Dazu gehört zum Beispiel, dass man die Bilder verkleinert, so dass diese schneller geladen werden. Außerdem wird empfohlen, die Ladezeit der eigenen Website mit Googles PageSpeed Insights zu überprüfen.

2. SEO-Todsünde: Zorn

Wer beim Surfen im Web schon mal auf eine 404-Seite gestoßen ist, der kennt das Problem: Kaputte Links, welche den User richtig wütend machen können, wenn er den von ihm gewünschten Content nicht öffnen kann. Für das Google-Ranking sind die Broken Links ebenfalls schlecht, da sie ein reibungsloses Crawling der Website verhindern. Diese “Hyperlink-Sackgassen”, sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden, erläutert Ryte in einem Artikel.

Die kaputte Links können durch fehlerhafte Umleitungen, gelöschte Dateien, umbenannte Dateien, Domainumzug oder Änderungen an der URL-Struktur, sowie durch Syntaxfehler oder fehlerhafte Änderungen entstehen. In dem Blogbeitrag wird ausführlich erläutert, wie man die Broken Links identifiziert und repariert.

3. SEO-Todsünde: Stolz

Kaputte Links mögen ein Hindernis sein, allgemein sind aber Fehler in der internen Verlinkung ein Problem für die User Experience und das Google-Ranking. Gemeint ist damit laut einem Artikel von Ryte, dass Links nicht mit Anchortexten hinterlegt werden, die aus aussagekräftigen Keyword-Kombinationen, sondern lediglich aus generischen Ausdrücken wie “Weiterlesen” oder “Hier klicken” bestehen. Das ist ein falscher Stolz, bei dem die Seiteninhaber glauben, ein Standard-Text reiche schon aus.

Damit Suchmaschinenen wie Google das Thema der Seite schneller erfassen können, sollte der Linktext daher relevante Keywords und aussagekräftige Keyword-Kombinationen enthalten. Das hilft nicht nur der Suchmaschine, sondern auch dem Leser.

4. SEO-Todsünde: Neid

Diese Todsünde bezieht sich auf die liebe Konkurrenz – nämlich auf den Neid und die Angst davor, andere Seiten könnten für bestimmte Keywords besser ranken als die eigene. Hier hilft es, die Positionierung zu den einzelnen Suchbegriffen mit einem entsprechenden Keyword Monitoring zu überwachen, wie es Ryte in einem weiteren Artikel beschreibt.

Denn die Webmaster sollten immer wissen, welche Keywords den meisten Traffic auf ihrer Website bringen. Und basierend darauf sollten sie sicherstellen, dass eben diese Keywords ihr gutes SEO-Ranking auch beibehalten. In der Software von Ryte ist es unter anderem möglich, entsprechende “Keyword Alerts” einzustellen: Hier wird man informiert, wenn das Ranking zu einem gewissen Keyword um einen bestimmten Wert fällt.

5. SEO-Todsünde: Völlerei

Fresssucht. Völlerei. Gemeint ist hier ein Ausdruck, den viele SEO-Experten nur allzu gut kennen: Keyword Kannibalisierung. Laut einem Artikel von Ryte entsteht Keyword Kannibalisierung, wenn mehrere Unterseiten einer Website für das gleiche Keyword oder die gleiche Keyword-Kombination optimiert werden. Das Problem: So können Suchmaschinen wie Google nur schwer unterscheiden, welche URL für das jeweilige Keyword die relevanteste ist. Meist tritt dieses Problem auf schnell wachsenden Websites auf, wenn viele Unterseiten in kurzem Zeitraum erstellt werden.

Als mögliche Ursachen für Keyword Kannibalisierung werden die inkonsistente Verwendung von Anchor Texten, schlechte interne Verlinkung, ähnliche Inhalte, sowie identische Titel und Beschreibungen genannt. Das Ziel einer Optimierung ist hier, dass der Website-Traffic nicht auf mehrere Seiten verteilt, sondern gezielt auf eine Unterseite gelenkt wird. Webmaster können dies als Gelegenheit nutzen, um zum Beispiel alten Content auszusortieren, indem Seiten komplett gelöscht oder zumindest nicht mehr von Google indexiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist, den Inhalt umzuformulieren und somit den Keyword-Fokus zu verlagern. Und schließlich wird noch die Einrichtung von Canonical Tags als mögliche Lösung genannt: Mit diesem werden beide Seiten weiterhin indexiert, was vor allem bei Webshops relevant ist, die mehrere Produkte auf Google indexieren wollen. Der Suchmaschine wird über einen Code jedoch mitgeteilt, welche Seite die relevantere ist.

6. SEO-Todsünde: Gier

Wer in seiner Gier nach mehr Traffic ungezielt diverse Inhalte erstellt, der läuft Gefahr, auf ein bekanntes SEO-Problem zu stoßen:: Schlechte Lesbarkeit. Denn sinnfreie Textwüsten können die SEO-Perfromance schwächen, eine gute Lesbarkeit und hohe Nachvollziehbarkeit wirkt sich hingegen positiv auf das Google-Ranking aus.

Laut einem Artikel von Ryte versteht man unter Lesbarkeit vor allem um die Verständlichkeit von Texten, dabei geht es unter anderem um die Komplexität der Sätze und den gewählten Wortschatz. Zu bedenken gibt es dabei, dass Internetnutzer eher ungeduldig sind und den Inhalt eines Textes möglichst rasch erfassen möchten. Gelingt ihnen dies nicht, so verlassen sie die Website rasch wieder – und die geringe Verweildauer wird entsprechend von Google abgestraft. Als Indikator für gute Lesbarkeit gilt der Flesch-Reading-Ease-Index, dessen Kernaussage lautet: Je länger die Sätze eines Textes und je länger die verwendeten Wörter sind, desto schwieriger ist der Text zu lesen.

7. SEO-Todsünde: Wollust

Es ist verwerflich, sich den Nebensächlichkeiten hinzugeben, anstatt sich mit vollem Elan den großen Aufgaben des Lebens zu widmen – und das trifft auch auf die Suchmaschinenoptimierung zu: Unterdurchschnittlich performende organische Keywords sollten identifiziert und optimiert werden. Darunter versteht man laut einem Artikel von Ryte jene Keywords, die seltener angeklickt werden als es aufgrund ihrer Ranking-Position eigentlich erwartbar wäre – das Problem dabei ist, dass die entsprechenden Seiten anschließend im Ranking fallen könnten.

Hierzu gibt es in der Software von Ryte einen “Underperform Report”. Er zeigt jene Keywords, die auf der eigenen Website ein schlechtes Verhältnis zwischen Google-Ranking und Click-Through-Rate (CTR) aufweisen. Die Ergebnisse können auch gefiltert, also zum Beispiel auf ein bestimmtes Land beschränkt werden. Sind die Fehler einmal identifiziert, so kann man die Meta-Descriptions und -Titel der Seiten überarbeiten, um diese für die User attraktiver zu gestalten.

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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