Wie die Salzburg AG mit einer neuen Crowdinvesting-Plattform die Energiewende vorantreibt

03.05.2016

Aus für Servus TV: Red Bull stellt Betrieb ein

Nach sieben Jahren beendet Red Bull den Sendebetrieb von ServusTV. Grund dafür sollen die schlechten Wettbewerbsergebnisse sein.

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✨ AI Kontextualisierung

Überraschung in der österreichischen TV-Landschaft: Der zu Red Bull gehörende Sender ServusTV wird eingestellt – das teilte das Unternehmen am Dienstag Morgen in einer Aussendung mit. Trotz größerer Investitionen wäre auch nach sieben Jahren kein Wettbewerbserfolg ersichtlich gewesen. Somit sei der Sender für das Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden.

Zeitpunkt für Sendeschluss von ServusTV könnte schon Ende Juni sein

Auf Nachfrage von Der Brutkasten berichteten Mitarbeiter, sie hätten erst durch die Medien von dem Aus erfahren. Insgesamt verlieren 264 Personen ihren Arbeitsplatz. Wann genau der Sendebetrieb beendet werden soll, darüber gibt es derzeit noch keine offizielle Auskunft. Salzburg.com berichtet aber, dass der Sender bereits mit Ende Juni eingestellt wird. In Insider-Kreisen munkelt man, eine geplante Betriebsratsgründung sei der Grund für den dauerhaften Sendeschluss gewesen.

Das sehen Sie bald nicht mehr auf ServusTV

Sport und Talk Star im Hangar-7. Spannende Sport-Interviews aus den Hangar in Salzburg. (c) ServusTV

Austropop-Legenden. Die Show über österreichische Musikerlegenden. (c) ServusTV

Das Servus Journal, aktuelle Nachrichten aus Österreich und der Welt. (c) ServusTV

Hoagascht – Das Volkskultur Magazin (c) ServusTV

Servus Hockey Night – Übertragung der Erste Bank Eishockey-Liga (c) ServusTV

Wirklich schlimm ist, dass bei ServusTV 264 KollegInnen ihre Jobs verlieren – und zig ProduzentInnen/AutorInnen/Kameraleute leiden.

— Armin Wolf (@ArminWolf) 3. Mai 2016

Finde es wirklich sehr schade um #ServusTV wünsche den Mitarbeitern alles gute für die Zukunft.
Ihr habt einen großartigen Job geleistet!

— S. Wintschnig (@SWintschnig) 3. Mai 2016

Mich zum Beispiel (be)trifft das jetzt. Hab #ServusTV immer gerne geschaut, wenn ich total betrunken war. Waren schöne Stunden.

— Anja Melzer (@mauerfallkind) 3. Mai 2016

Der 03.05.2016 wird als ein schwarzer Tag in die Geschichte des Journalismus eingehen #ServusTV

— Dominik Hána (@dominik_hana) 3. Mai 2016

Ich frage mich, wer die 300 #ServusTV-Mitarbeiter beschäftigen wird, wenn es in Österreich weit und breit keine Journalistenjobs mehr gibt.

— Nedad Memić (@NedadMemic) 3. Mai 2016

Tut mir echt leid für alle Kollegen und um den Sender! #ServusTV ?#byebyeServus

— Rick Goldmann (@RickGoldmann) 3. Mai 2016

ServusTV sperrt zu! Heftigste Nachricht des Tages für mich #ServusTV #zusperren #Fernsehen

— Flo Haidvogl (@FloHaidvogl) 3. Mai 2016

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Beim Landesgericht Korneuburg fand heute, am 14. November 2024, die Sanierungsplantagsatzung im Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Marinomed Biotech AG statt. Ohne Gegenstimme haben die Gläubiger den Sanierungsplan angenommen.

Im August dieses Jahres meldete das Korneuburger (NÖ) Biotech-Unternehmen Marinomed Insolvenz an. Grund dafür waren Umsatzrückgänge und Verluste in Millionenhöhe – brutkasten berichtete.

Damals hieß es vom Unternehmen: „Anlass der Antragstellung ist, dass die kurzfristig benötigten Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität der Gesellschaft nicht planmäßig aufgebracht werden konnten und eine Zahlungsunfähigkeit droht.“

Was der Sanierungsplan vorsieht

Nach Aussage des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV1870) sieht der Sanierungsplan für Marinomed insgesamt 30 Prozent vor, zahlbar in fünf Raten über einen Zeitraum von zwei Jahren ab Annahme. Für den Fall weiterer erfolgreicher Sanierungs- und Reorganisationsmaßnahmen könnte noch eine sogenannte „Superquote“ von bis zu sieben Prozent, abhängig vom jeweiligen Erfolg, an die Gläubiger fließen.

Weiter heißt es vom KSV1870, dass insgesamt 98 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 31 Mio. Euro angemeldet haben, welche in einer Summe von rund 30 Mio. Euro auch anerkannt wurden.

„Mit der Annahme des Sanierungsplans wurde nunmehr ein Grundstein in Richtung Sanierung des Unternehmens gesetzt. Es obliegt der Schuldnerin, die vereinbarte Quote in den nächsten beiden Jahren auch zu erfüllen“, sagt Peter Stromberger vom KSV1870 zum Sanierungsplan.

Bis 2023 Rekordumsätze für Marinomed

Erst im Frühling 2023 verlautbarte Marinomed, das umsatzstärkste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte erzielt zu haben: 3,3 Mio. Euro Umsatz. Es folgte ein deutlicher Einbruch und ein Verlust von 6,8 Mio. Euro. Anfang 2024 standen nur mehr 0,7 Mio. Euro zu Buche.

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