18.01.2017

5,5 Millionen Seed-Finanzierung für Berliner Fintech Bezahlt.de

Das Berliner FinTech-Startup Bezahlt.de konnte seine erste Finanzierungsrunde mit einem Investment von insgesamt 5,5 Millionen Euro abschließen. Dahinter steht das Gründungsteam von Erfolgs-FinTech Kreditech.
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(c) fotolia.com - olly: Einen Kurzzeitkredit bekommen Selbstständige jetzt mit bezahlt.de

Mit 5,5 Millionen Euro Seed-Finanzierung konnte das Berliner FinTech-Startup Bezahlt.de seine erste Finanzierungsrunde abschließen. Das Geld stammt von internationalen Venture-Capital-Unternehmen wie DN Capital, Fly Ventures, der German Startup Group und vielen anderen.

Investment zum Abschluss der Testphase

Im August 2016 wurde Bezahlt.de von einem erfahrenen FinTech-Team rund um Kreditech-Gründer Sebastian Diemer gestartet. Seit Oktober 2016 bietet das Startup eine digitale Vorfinanzierung ausgestellter Rechnungen für Selbstständige, Feiberufler und KMUs. Die Finanzierungsrunde wurde mit Ende der dreimonatigen Testphase abgeschlossen. Auf Basis des erhaltenen Nutzerfeedbacks soll das Produkt nun weiter verbessert werden.

Redaktionstipps

Selbstständige warten auf ihr Geld

„Gerade Selbstständige warten lange auf ihr Geld, da Zahlungsziele regelmäßig von großen Unternehmen diktiert werden. 90 Tage sind dabei die Regel und langst nicht mehr eine Ausnahme“, sagt Co-Founder Daniel Schlotter. Weil sie aber auf die rechtzeitige Begleichung angewiesen sind, können Selbstständige mit Bezahlt.de eine Vorfinanzierung ihrer Rechnungen durchführen.

In den USA soll dieses Konzept laut Bezahlt.de eines der am schnellsten wachsenden FinTech Segmente sein. Startups wie Fundbox und Bluevine haben bereits 9stellige Investments erhalten und wachsen weiter. Marktteilnehmer, die bisher von traditionellen Banken gar nicht oder nur zu ungünstigen Konditionen bedient werden, erhalten so Zugang zu einem Kurzzeitkredit.

Vorfinanzierung durch stilles Factoring

Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Die Rechnungen werden auf die Website hochgeladen. Zeitgleich starten vollautomatisch alle erforderlichen Prüfungen. Laut Website-Betreibern soll die Entscheidung, ob der angefragte Betrag vorfinanziert werden kann, oder nicht, „innerhalb kürzester Zeit“ fallen, die Auszahlung erfolgt dann innerhalb von 24 Stunden. Das sogenannte „stille Factoring“ macht die Vorfinanzierung für Dritte nicht erkennbar, denn der Zahlungsempfänger bleibt gleich, nur die Kontoverbindung wird neu eingesetzt.

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Shannon Falconer | (c) Shannon Falconer

Das 2016 gegründete US-Startup BioCraft hat 2023 einen eigenen Standort in Wien für R&D eröffnet. Für die Forschungsaktivitäten des Unternehmens, das sich auf kultiviertes Fleisch spezialisiert hat, wurde in Österreich zudem eine eigene GmbH gegründet (brutkasten berichtete)

Das Biotech-Unternehmen kultiviert Fleisch für den Heimtierfuttermarkt – unter anderem wird Mäusefleisch im Labor für Katzenfutter gezüchtet. Zudem arbeitet das Unternehmen seit letztem Jahr an einer Hühnerzelllinie, die künftig für Hundefutter eingesetzt wird.

Das kultivierte Fleisch wird dabei aus tierischen Zellen in Gefäßen gezüchtet, die jenen ähneln, die bei der Brauerei und der Joghurtherstellung verwendet werden. Laut dem Unternehmen lässt sich so auch das Nährstoffprofil des Fleisches individuell anpassen. Zudem ist Zuchtfleisch weitaus nachhaltiger als herkömmliches Fleisch, was die Landnutzung, den Wasserverbrauch und die Emissionen anbelangt.

BioCraft erzielt Preisparität

Wie Biocraft nun bekannt gab, erzielte das Unternehmen nun einen Durchbruch. Erstmal konnte BioCraft laut eigenen Angaben in der Produktion seines Zellfleisches eine Preisparität mit herkömmlichen Fleisch erzielen. Bisher war der hohe Preis ein Haupthindernis für die kommerzielle Verwendung von kultiviertem Fleisch in der Heimtiernahrung, so das Unternehmen in einer Aussendung.

“Wir sehen dies als einen Durchbruch für kultiviertes Fleisch in der Heimtiernahrung“, so Shannon Falconer, Gründer und CEO von BioCraft. “Das Erreichen der Preisparität und ein robustes Nährwertprofil für Haustiere waren die einzigen Elemente, die den Einsatz von Zuchtfleisch in der Heimtiernahrungsindustrie behindert haben – und BioCraft hat nun beides erreicht.“

BioCraft gibt einen Verkaufspreis von 2,00 bis 2,50 US-Dollar pro Pfund für sein kultiviertes Fleisch an. Dies entspricht rund fünf Euro für einen Kilogramm Tierfutter, wodurch das Produkt laut dem Startup mit Premium-Fleisch in der Tiernahrung konkurrenzfähig ist.

Die Vorteile bei Tierfutter

Im Vergleich zu Startups, die an Laborfleisch für den menschlichen Verzehr arbeiten, hat BioCraft einen Vorteil: Die Konsistenz des Fleischs aus dem Biorektor entspricht bereits in etwa jener des Breis, der für herkömmliches Tierfutter genutzt wird. Aus diesem wird sowohl Dosen- als auch Trockennahrung gemacht. Produzenten könnten also ohne große Umstellung umsteigen, argumentiert man beim Unternehmen. Künftig soll das Tierfutter über ein B2B-Modell an Tierfutter-Produzenten verkauft werden. Der breit angelegte Marktstart soll Anfang 2026 erfolgen.


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