✨ AI Kontextualisierung
Florian Gebauer fand seine Vespa zerstört zwischen zwei Fahrradständern. In der Nacht war jemand hineingekracht. Fahrerflucht. Kein Hinweis, kein Schuldeingeständnis – nur ein Totalschaden, auf dem er sitzenblieb. Doch das sollte ihm nicht noch einmal passieren. Er überlegt sich eine Lösung: Secubix, ein innovatives Überwachungssystem speziell für geparkte Vespas. Im März 2024 gründet er dafür das Startup Parksheriff, das unter dem Produktnamen Secubix firmiert.
Kennzeichen der Täter:innen kommt per App
Gebauer hat ein Überwachungssystem entwickelt, das bei Erschütterungen automatisch Kameras aktiviert. Zwei Weitwinkelkameras erfassen das Geschehen, insbesondere das Kennzeichen des verursachenden Fahrzeugs. Die Idee: Die Aufnahmen werden DSGVO-konform gespeichert und dem Besitzer per App zugänglich gemacht. Weil die Kameras nur im Schadensfall aufzeichnen, entsprechen sie dem Datenschutzrecht, heißt es seitens des Unternehmens.
„Wir decken mit zwei Weitwinkelkameras fast alle Fälle ab. Personen können aufgrund der niedrigen Auflösung nicht wiedererkannt werden. Aber das Kennzeichen ist durch eine Graustufen-Kamera erkennbar“, erklärt Co-Founder Elmas Libohova im Gespräch mit brutkasten.
Secubix bekommt Investment-Zusage bei 2m2m
Jetzt fehlt nur noch Kapital. In der aktuellen Folge der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ überzeugten sie die Investoren Alexander Schütz und Mathias Muther – und bekamen eine Zusage über 225.000 Euro für 25,1 Prozent. Derzeit sind die Gründer auf der Suche nach weiteren Investor:innen.
Verkaufsstart für Q4 geplant
Für 249 Euro plus Cloud-Abo will Secubix bald den europäischen Markt erobern. Die Auslieferung startet im vierten Quartal dieses Jahres, Vorbestellungen nimmt das Startup bereits auf. Nächste Ziele: weitere Rollermodelle, später auch Motorräder und Autos.