14.09.2017

Sechsstelliges Investment für Wiener Startup goUrban

Wie das Startup am Donnerstag per Aussendung bekannt gab, sichert sich goUrban durch ein sechsstelliges Investment, unter anderem aus dem primeCROWD Netzwerk, den baldigen Start eines eMobility–Sharing Systems in Wien.
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Dejan Jovicevic und Jonathan Gleixner im Interview
(c)gourban.com: Die Gründer freuen sich über ein Investment.

Schon bald sollen in Wien über 50 Roller zur Verfügung stehen, die einfach per App anmietbar sind. Nach der Fahrt kann das eMoped im Geschäftsgebiet von goUrban abgestellt werden. Mit diesem Geschäftsmodell konnten sich Jonathan Gleixner, Bojan Jukic und Michael Lenz nun ein Investment im sechsstelligen Bereich sichern. Das frische Kapital kommt unter anderem aus dem primeCROWD Netzwerk. “Heutzutage spielt urbane Mobilität eine immer wichtigere Rolle für die Gesellschaft“, meint  Markus Kainz, CEO der primeCROWD. Mit dem Geld soll die vorhandene Flotte deutlich aufgestockt, und das Marketing ausgebaut werden.

Redaktionstipps

Platzproblem in Großstädten

„Während unseres Studiums ist uns bewusst geworden, dass es in modernen Großstädten ein akutes Platzproblem und viel zu wenige Parkplätze gibt“, sagt Michael Lenz. „Trotzdem wollen sich
Stadtbewohner nicht nur auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlassen.“ Die Stationen der Roller befinden sicher derzeit im 1. bis 9. Bezirk, sowie im 18. Bezirk. Außerdem wurden Naherholungsgebiete wie das Schloss Schönbrunn und die Donauinsel mit einbezogen, denn „unsere Nutzer sollen goUrban nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in ihrer Freizeit nutzen können“, sagt Gleixner. Die Abrechnung für den Benutzungszeitraum erfolgt minutenweise.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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