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Puls4 zauberte in der Sendungsgeschichte der Investment-Show “2 Minuten 2 Millionen” bereits einige Prominente als Investor:innen aus dem Hut. Doch der nun verlautbarte Neuzugang ist der bislang wohl spektakulärste – und wahrscheinlich auch kontroverseste: Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz wird Juror in der Sendung.
April, April! Reingefallen? Das war der brutkasten-Aprilscherz 2023. Die Story wurde von unserer Redaktion frei erfunden und war weder mit Puls4, noch mit Sebastian Kurz vorab abgesprochen.
Sebastian Kurz kommt für Geschäftspartner Alexander Schütz
Er löst dabei seinen ehemaligen Partei-Großspender und Geschäftspartner Alexander Schütz ab, der seit 2021 Investor in der Show war. Vergangenes Jahr starteten die beiden gemeinsam die Beteiligungsgesellschaft AS²K, über die nun auch im Rahmen der Sendung investiert werden soll. Die neue Rolle bei “2 Minuten 2 Millionen” sei “der logische nächste Schritt” in seinem Engagement als Startup-Investor, wird Sebastian Kurz in einer Aussendung zitiert. “Es ist Zeit für einen neuen Stil in der österreichischen Investment-Landschaft”, so der Ex-Bundeskanzler.
Hoffnung auf große Investment-Runden bei “2 Minuten 2 Millionen”
Im Gegensatz zum bislang kommunizierten HealthTech-Fokus von AS²K, wolle er bei “2 Minuten 2 Millionen” “ergebnisoffen in die Verhandlungen gehen”, so Kurz. Wenn ihn ein Startup wirklich mit seinem Geschäftsmodell überzeuge, gelte jedenfalls: “Kriegst eh alles was du willst”. Es darf also auf größere Investments über die Startup-Show gehofft werden.
Backstage-Pässe für Lebensgefährtin und Sohn
Die ersten Sendungen mit Sebastian Kurz als Juror sind bereits abgedreht. Der Ex-Kanzler habe dazu extra einen Zwischenstopp in Wien auf der Reise zwischen einer Board-Sitzung seines Security-Startups in Tel Aviv und einem Termin im Rahmen seiner Berater-Tätigkeit für Peter Thiel im Silicon Valley eingelegt, heißt es von Puls4. “Nach der Aufzeichnung musste er [Anm. Sebastian Kurz] gleich weiter zum Flughafen. Als kleine Überraschung haben wir daher Backstage-Pässe für seine Susanne [Anm. Lebensgefährtin Susanne Thier] und den kleinen Konstantin [Anm. Sohn] organisiert”, sagt Puls4-Chef Markus Breitenecker.
Puls4-Chef setzt mit Sebastian Kurz auf Faktor Kontroverse
Er sieht im prominenten Neuzugang bei “2 Minuten 2 Millionen” einen “großen Coup, der die Einschaltquoten nach oben katapultieren wird”. Dabei setzt Breitenecker wohl auch auf den Faktor Kontroverse, wie er nahelegt: “Über Sebastian Kurz als Show-Investor kann und soll jeder denken, was er will. Every Publicity is good Publicity”.