19.03.2025
KOOPERATION

schubert.talks: Diese Strategien wählen Top-Entscheider:innen gegen Cyberangriffe

Im Rahmen der schubert.talks VIENNA diskutierten Expert:innen aus Wirtschaft und Behörden über innovative Lösungen für Cybersicherheit und Business Continuity. brutkasten war vor Ort.
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(c) Zsolt Marton

Cyberangriffe, geopolitische Spannungen und verschärfte Regulierungen setzen Europas Wirtschaft und Behörden zunehmend unter Druck. In Österreich hat sich die Internetkriminalität in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt, und 13 Prozent der heimischen Unternehmen waren im Jahr 2024 täglich Ransomware-Angriffen ausgesetzt. Geopolitische Konflikte führen zu einem Rückgang der österreichischen Warenexporte, während eskalierende militärische Auseinandersetzungen das Angebot an Energierohstoffen und Lieferketten weiter gefährden könnten. Wie kann ein drohender „Blackout“ kritischer Infrastruktur vermieden werden?

150 Entscheider:innen bei den schubert.talks VIENNA

Die Strategie- und Managementberatung accilium lud dazu über 150 Entscheider:innen aus Energie, Mobilität und öffentlichem Sektor ein, um gemeinsam zu erörtern, wie dieser Worst Case verhindert und gleichzeitig die Geschäftskontinuität gewahrt werden kann.

(c) Zsolt Marton

Der Austausch fand im Rahmen der siebten Ausgabe der schubert.talks VIENNA statt – einer etablierten Eventreihe, mit der accilium seit 2017 C-Level-Führungskräfte und Branchenexpert:innen zusammenbringt. Es diskutierten unter anderem: Karin Wegscheider, CIO der ÖBB Personenverkehrs AG ; Lars Kukuk, Chief Security Information Officer der Bundesagentur für Arbeit in Deutschland; Georg Witzack, Chief Information Security Officer der OMV; Markus Kaiser, Senior Partner und Public-Sector-Lead bei accilium.

Lars Kukuk, Chief Security Information Officer der Bundesagentur für Arbeit in Deutschland | (c) Zsolt Marton

Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln und den Blick für zentrale Zukunftsthemen wie dem Schutz kritischer Infrastrukturen, digitale Transformation und Regulierung zu schärfen.

„Wir haben führende österreichische Unternehmen befragt: 56  Prozent betrachten Phishing und Social Engineering als größte Gefahr, drei Viertel stufen Cybersecurity als Top-3-Thema auf Vorstandsebene ein und dennoch fühlt sich knapp ein Drittel nicht ausreichend auf einen Cyberangriff vorbereitet. Dabei bleiben Angreifer im Durchschnitt bis zu sechs Monate unentdeckt im System – eine alarmierende Situation, die zeigt, dass Unternehmen und Behörden gut beraten sind, deutlich mehr in Cyber-Abwehr zu investieren“, warnt Markus Kaiser, Senior Partner und Public-Sector-Lead bei accilium.

Markus Kaiser, Senior Partner und Public-Sector-Lead bei accilium, moderierte das Panel | (c) Zsolt Marton

Peter Allan, Managing Partner von accilium, betont: „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, Technologie, Organisation und regulatorische Anforderungen so zu verzahnen, dass sie Cyberangriffe schnell erkennen und effektiv abwehren können. Nur wer technische Innovation und gepolitische Entwicklungen zusammendenkt, ist langfristig resilient.“

Einen spannenden Einblick in die Behördenperspektive bot Lars Kukuk, Chief Security Information Officer der Bundesagentur für Arbeit, in seinem Keynote-Vortrag. „Als eine der größten Behörden Europas trägt die Bundesagentur für Arbeit Verantwortung für eine Vielzahl an hochsensiblen Sozialdaten. Wir müssen Innovation zulassen und zugleich die Daten von Millionen Menschen schützen – ein Balanceakt, der nur mit einer ganzheitlichen Informationssicherheitsstrategie gelingt“

Karin Wegscheider, CIO der ÖBB Personenverkehrs AG | (c) Zsolt Marton

Auch in der Industrie wird das Thema immer wichtiger. „NIS-2 hat bei uns im Vorstand zu einem neuen Verständnis für IT-Sicherheit geführt“, erklärte Karin Wegscheider (CIO). „Das eröffnet Möglichkeiten für nachhaltige Maßnahmen, um unsere digitalen Prozesse weiter absichern.“ Georg Witzack, Chief Information Security Officer der OMV betonte zusätzlich die Lage in der Energieversorgung: „Ein einziger Vorfall kann weitreichende Folgen für ganze Regionen haben. Deshalb entwickeln wir unseren etablierten Cyber Security Ansatz nun schrittweise hin zu einem umfassenden Cyber Resilienz Konzept.“


Disclaimer: brutkasten ist Medienpartner der schubert.talks VIENNA

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Kampf dem Batteriemüll: ProtectLiB will aufräumen

In der Technik gilt sie als Herzstück der Energiewende: Wächst die Masse der Lithium-Ionen-Batterien wie prognostiziert, muss auch ihr Lebenszyklus neu gedacht werden. ProtectLiB hat ein neues Recyclingverfahren entwickelt.
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Das Gründungsteam von ProtectLiB in der mobilen Recycling-Anlage
Das Gründungsteam von ProtectLiB in der mobilen Recycling-Anlage | Foto: ProtectLiB

Ohne sie fährt kein E-Auto, läuft kein mobiler Speicher, hält kein Solardach die Nacht durch. Der Siegeszug der Lithium-Ionen-Batterie hat längst begonnen – seit 1991, als Sony sie in Serie brachte. In der Technik gilt sie als Herzstück der Energiewende, weil sie das Speichern möglich macht. Und keine Batterie kann derzeit mehr Energie in weniger Raum packen als die Lithium-Ionen-Batterie. Doch sie hat zwei Probleme: Am Anfang schadet der Lithium-Abbau der Umwelt. Am Ende, wenn die Batterie alt wird, oder beschädigt, oder gar brennt, wird sie zur tickenden Zeitbombe. Und zu Sondermüll.

Ein österreichisches Startup will Letzteres ändern. ProtectLiB aus Graz entwickelt ein Verfahren, das Batterien vor Ort entschärft. Das soll Transportwege und Gefahren minimieren. Der Plan: kein langes Verfrachten quer durch Europa, kein Risiko für Mensch und Umwelt.

Die guten ins Töpfchen

Stattdessen setzt ProtectLib auf gezielte Deaktivierung, sauberes Recycling – und in Zukunft auch auf neue Rohstoffe. Der erste Schritt ihres Verfahrens: Entschärfen. Bevor irgendetwas zerlegt wird, deaktiviert die Anlage die Batterien – egal ob beschädigt, tiefentladen oder potenziell explosiv. Möglich macht das ein patentiertes Vorbehandlungsverfahren, das ohne manuelles Zerlegen oder Entladen auskommt. „In diesem Punkt unterscheiden wir uns auch am deutlichsten von der Konkurrenz“, sagt Tobias Kopp, CEO und Co-Founder, im Gespräch mit brutkasten.

Im zweiten Schritt geht es ans Eingemachte: die Aufbereitung. Die Anlage des Startups gewinnt daraus klassische Rohstoffe wie Kupfer, Aluminium und Stahl – und vor allem die sogenannte Schwarzmasse. Sie enthält das, was die Industrie braucht: Lithium, Nickel und Kobalt, aber in chemisch gebundener Form. Vor allem das Lithium muss deswegen aufwendig aufbereitet werden, bevor es wiederverwendbar ist.

Und in der Batterie existiert es nicht nur in der Schwarzmasse; es braucht also mehrere Ansätze. An diesen arbeiten Kopp und sein Team bereits: „Im nächsten, dritten Schritt wollen wir uns intensiv auf die Wiedergewinnung von Lithium und Grafit fokussieren.“

Alles bleibt in Österreich

Das gesamte Verfahren steckt aktuell in einem Container auf dem Gelände der Universität Graz. Es ist der erste Prototyp des Spin-offs. Auf dessen Basis soll in diesem Jahr die erste kommerzielle Recyclinganlage entstehen. Um sie umzusetzen, öffnet ProtectLiB demnächst eine erste Finanzierungsrunde. „Unsere Idee ist es, von riesigen, zentralen Recycling-Anlagen wegzukommen und stattdessen auf dezentrale modulare Anlagen zu setzen. Derzeit wird in Österreich gar nicht recycelt“, sagt CEO Kopp.

ProtectLiB will es Unternehmen ermöglichen, Altbatterien nicht mehr ins Ausland schicken zu müssen – ein Sicherheits- und Standortvorteil. Interessenten gebe es bereits, so Kopp. Die Zusammenarbeit starte, sobald die kommerzielle Anlage den Betrieb aufnimmt. Danach soll erst optimiert, später skaliert werden. Für das Konzept erhielten Kopp und seine Co-Founder Chris Pichler und Jürgen Abraham vor wenigen Wochen den Phönix-Gründungspreis.

Recyclingbedarf steigt

Grundsätzlich kann die Anlage alle Arten von Lithium-Ionen-Akkus behandeln. Der erste Kunde etwa entwickelt Batterie-Prototypen für den Verkehr. Manche Abnehmer:innen bezahlen pro recycelter Batterie, andere überlassen ProtectLiB die Rohstoffe und finanzieren die Verwertung indirekt über deren Verkauf. „Aber es kann natürlich auch beides sein“, erklärt Kopp.

Der Co-Founder schätzt, dass Unternehmen in Europa bis zum Jahr 2040 zwischen 1.000 und 4.000 ihrer Recyclinganlagen benötigen werden. Auch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung prognostiziert, dass in Zukunft immer mehr Lithium-Ionen-Batterien recycelt werden müssen. Während im Jahr 2023 noch etwa 50 Kilotonnen Altbatterien verarbeitet werden mussten, wird diese Zahl bis 2040 auf rund 2.100 Kilotonnen anwachsen.

Keine Angst vor Markteinbruch

Dass Expert:innen weltweit derzeit an umweltfreundlicheren Alternativen zur Lithium-Ionen-Batterien forschen, beunruhigt Kopp nicht. „Aus jetziger Sicht werden die Alternativen physikalisch gesehen niemals so viel Leistung und Energiedichte haben wie Lithium-Ionen-Batterien“, sagt der CEO. „Und selbst, wenn es irgendwann so ist, haben wir mindestens 20 Jahre Zeit, bis uns das betrifft, weil wir bis dahin immer noch alte Batterien recyceln müssen.“

Jetzt gilt es allerdings, die erste kommerzielle Anlage dafür zu bauen, Investor:innen und genügend Abnehmer:innen zu finden. Wächst die Masse der Lithium-Ionen-Batterien wie prognostiziert, muss auch ihr Lebenszyklus neu gedacht werden. Den Schlüssel sehen Kopp und sein Team in ihrem neuen Verfahren: ein stiller Neuanfang für eine laute Technologie.

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Und in der Batterie existiert es nicht nur in der Schwarzmasse; es braucht also mehrere Ansätze. An diesen arbeiten Kopp und sein Team bereits: „Im nächsten, dritten Schritt wollen wir uns intensiv auf die Wiedergewinnung von Lithium und Grafit fokussieren.“

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Der Co-Founder schätzt, dass Unternehmen in Europa bis zum Jahr 2040 zwischen 1.000 und 4.000 ihrer Recyclinganlagen benötigen werden. Auch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung prognostiziert, dass in Zukunft immer mehr Lithium-Ionen-Batterien recycelt werden müssen. Während im Jahr 2023 noch etwa 50 Kilotonnen Altbatterien verarbeitet werden mussten, wird diese Zahl bis 2040 auf rund 2.100 Kilotonnen anwachsen.

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Dass Expert:innen weltweit derzeit an umweltfreundlicheren Alternativen zur Lithium-Ionen-Batterien forschen, beunruhigt Kopp nicht. „Aus jetziger Sicht werden die Alternativen physikalisch gesehen niemals so viel Leistung und Energiedichte haben wie Lithium-Ionen-Batterien“, sagt der CEO. „Und selbst, wenn es irgendwann so ist, haben wir mindestens 20 Jahre Zeit, bis uns das betrifft, weil wir bis dahin immer noch alte Batterien recyceln müssen.“

Jetzt gilt es allerdings, die erste kommerzielle Anlage dafür zu bauen, Investor:innen und genügend Abnehmer:innen zu finden. Wächst die Masse der Lithium-Ionen-Batterien wie prognostiziert, muss auch ihr Lebenszyklus neu gedacht werden. Den Schlüssel sehen Kopp und sein Team in ihrem neuen Verfahren: ein stiller Neuanfang für eine laute Technologie.

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