28.10.2016

SchoolFox: Das altbekannte Mitteilungsheft für Schüler wird digital

Noch immer erfolgt die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern über Hefte sowie kopierte und eingeklebte Zettel oder Anschläge am schwarzen Brett. Nachrichten werden nicht weitergeleitet, Eltern müssen in der Früh noch schnell unterschreiben und haben keine Zeit, den Inhalt zu prüfen, etc. Insgesamt ist die Kommunikation langsam, teuer und umständlich.
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Schoolfox verwandelt das Mitteilungsheft in eine App. Picture-Factory - fotolia.com

Die App „Schoolfox“ will diesem Kommunikationsproblem Abhilfe schaffen. Mit Schoolfox wird das Mitteilungsheft digital und die Zettelwirtschaft gehört der Vergangenheit an. Die kostenlose App wurde gemeinsam mit Lehrern und Eltern entwickelt. Schoolfox hilft bei der Verwaltung von wichtigen Mitteilungen und Terminen im Schulalltag.

Das Old-Skool-Kommunikationstool “Mitteilungsheft” soll digital werden

Wie Schoolfox funktioniert

Der Lehrer legt eine virtuelle Klasse an und lädt die Eltern seiner Schüler ein beizutreten. Via Smartphone-App oder Webapp kann die übersichtliche Form der Klassenkommunikation dann sofort starten. Schoolfox bietet vielfältige Funktionen:

  • Mitteilungen zu Veranstaltungen oder Krankmeldungen
  • Fotos von Ausflügen oder Projekten können verschickt werden
  • Eltern erhalten die Nachrichten unmittelbar und können diese per Knopfdruck bestätigen
  • Lehrer sehen auf einen Blick, ob bereits alle Bestätigungen eingegangen sind und können an ausstehende Antworten erinnern
Redaktionstipps

Übersetzung in 40 Sprachen

(c) Screenshot Schoolfox
(c) Screenshot Schoolfox

Durch eine Übersetzungsfunktion können alle eingehenden Mitteilungen automatisch in 40 Sprachen übersetzt werden. Das ermöglicht auch Eltern, die Deutsch nicht als Muttersprache erlernt haben, dem Geschehen in der Klasse zu folgen und hilft bei der Integration. Entwickelt wurde die App vom Start-up SchoolFox, einem Tochterunternehmen des Education Marketing Spezialisten Young Enterprises.

“Wir wollen dazu beitragen, dass der Schulalltag der Lehrer, aber auch der Eltern vereinfacht wird.”

Notfalldaten auf Knopfdruck

Jeder Elternteil kennt die Listen, die jedes Jahr zu Schulbeginn unter anderem mit Notfalldaten neu ausgefüllt werden müssen. Auch das wird durch die App vereinfacht. Die Notfallkontakte der Eltern werden automatisch aktualisiert und der Lehrer hat im Notfall – auch offline – schnellen Zugriff. „SchoolFox ermöglicht eine rasche und zeitgemäße Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern. Wir wollen dazu beitragen, dass der Schulalltag der Lehrer, aber auch der Eltern, vereinfacht und die Entwicklung unserer Kinder außerhalb des Elternhauses erlebbarer wird.“ so Stefan Siegl, Gründer von Schoolfox.

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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