03.06.2024
ERÖFFNUNG

Scalable Capital: Deutsches Fintech-Unicorn mit österreichischem Co-Founder eröffnet Standort in Wien

Das deutsche Investment-Unicorn Scalable Capital hat auch abseits seines Co-Geschäftsführers Florian Prucker viel Bezug zu Österreich. Nun eröffnet das Fintech einen Standort in Wien.
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Scalable-Capital-Co-Founder Florian Prucker
Scalable-Capital-Co-Founder Florian Prucker | Foto: Scalable Capital, Montage von brutkasten

Ein deutsches Fintech-Scaleup mit Unicorn-Status und österreichischen Co-Foundern – da denken wohl viele zunächst an die Berliner Neobank N26. Die Beschreibung trifft aber auch auf die Münchner Investment-Plattform Scalable Capital zu. Florian Prucker mag vielleicht nicht ganz so prominent sein wie seine N26-Pendants Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal, aber seit Sommer 2021 ist auch der gebürtige Innsbrucker Co-Founder eines Unicorns.

Damals erreichte das Fintech in einer 180 Mio. US-Dollar schweren Runde eine Bewertung von 1,4 Mrd. Dollar. Prucker führt das 2014 gegründete Unternehmen weiterhin als Co-Geschäftsführer gemeinsam mit Mitgründer Erik Podzuweit.

Wien-Büro in Schönbrunn als “Tech Hub” konzipiert

Die neusten Nachrichten aus dem Haus Scalable Capital haben jetzt ebenfalls mit Österreich zu tun: Das Unternehmen hat nun nämlich ein Büro in Wien eröffnet. Es ist nach München, Berlin und London der vierte Standort des Fintech-Scaleups und wird als “Tech Hub” bezeichnet. Das Büro befindet sich im Startup Center Schönbrunn und wird mit Juni eröffnet, wie Scalable Capital auf brutkasten-Anfrage mitteilte.

Man wolle damit “Talente in Österreich für weiteres europäisches Wachstum anziehen”, schreibt das Fintech in einer Aussendung. “Mit einer Präsenz in Wien können wir die hochqualifizierten Fachkräfte aus der Region für uns gewinnen”, kommentiert Chief Technology Officer Andreas Schranzhofer die Eröffnung des Standorts. Auch er ist übrigens Österreicher.

Mit Martina Forsthuber seit Juli 2022 eigene Country Managerin für Österreich

Martina Forsthuber, Country Managerin für Österreich von Scalable Capital
Martina Forsthuber, Country Managerin für Österreich von Scalable Capital

Seit Juli 2022 hat Scalable Capital mit der gebürtigen Salzburgerin Martina Forsthuber auch eine Country Managerin für Österreich. Sie sagt anlässlich der Eröffnungs der Wien-Standorts: “Wir erweitern unsere Aktivitäten in Österreich. Als neues Mitglied der Tech-Community in Wien freuen wir uns darauf, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten und unsere Investmentplattform mit neuen Ideen und Innovationen, die nun auch von Österreich aus entwickelt werden, auszubauen.”

Scalable Capital zählt Österreich seit seiner Gründung zu den Kernmärkten und ist nach eigenen Angaben bereits heute einer der größten Vermögensverwalter des Landes. Im B2B-Bereich kooperiert das Fintech seit mehreren Jahren mit der Raiffeisen-Bankengruppe.

20 Mrd. Euro an verwaltetem Vermögen

Bei Gründung von Scalable Capital war mit Patrick Pöschl ein weiterer Österreich mit dabei. Er wird mittlerweile vom Unternehmen allerdings nicht mehr als Co-Founder angeführt. Scalable Capital verwaltet nach eigenen Angaben 20 Milliarden Euro und hat über eine Million Kund:innen in sechs europäischen Ländern. Neben Deutschland und Österreich ist das Unternehmen noch in Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden aktiv.

Über die Plattform von Scalable Capital können 8.000 Aktien, 2.200 ETFs, 3.000 Fonds und 375.000 Derivate gehandelt werden. Die bisher letzte aufgenommene Investment des Scaleups datiert auf Dezember 2023. Es belief sich auf 60 Mio. Euro und wurde als Erweiterung der Series-E-Runde vom Sommer 2021 kommuniziert.

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(c) Talents&Company

Vor genau einem Jahr ging das Linzer Startup “Talents&Company” an den Start. Die beiden Gründer Mario Derntl und Fabian Dopler haben sich im Zuge der Gründung ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Sie wollen die Lehre in Österreich wieder attraktiver machen. Dafür setzt das Gründerduo bei der Lehrlingsausbildung an. Konkret erfolgt dies über einen sogenannten Recruiting- und Ausbildungscheck. Über diesen können Unternehmen die Qualität ihrer Lehrlingsausbildung auf den Prüfstand stellen. Für den Aufbau des Unternehmens konnte das Startup mit Florian Gschwandtner gleich zu Beginn einen prominenten Investor für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Talents&Company zählt namhafte Kunden

Nur ein Jahr nach dem Start kann Talents&Company bereits auf 45 B2B-Kunden verweisen. Dazu zählen etwa bekannte Unternehmen wie der Handelsriese Rewe oder das Logistikunternehmen Dachser. Aber auch im KMU-Sektor konnte das Startups bereits Fuß fassen, wie Mario Derntl gegenüber brutkasten erläutert. So setzen auch Handwerksbetriebe auf die Expertise des Linzer Startups.

Florian Geschwandtner (links) mit Mario Derntl (Mitte) und Fabian Dopler (rechts) | Talents&Company

“Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir Talentmanagement skalierbar machen können, ohne dabei den persönlichen Aspekt zu verlieren“, so Derntl. Statt sich auf herkömmliche Beratung zu konzentrieren, entwickelte das Startup über die letzten Monate ein neues Steuerungstools namens Talents&Leaders. Das Tool soll künftig Ausbilderin:innen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Dies umfasst die Lehrlingssuche, die Bindung von Lehrlingen an das jeweilige Unternehmen oder die Ausbildung selbst.

“Talents&Leaders bietet praxisnahe Lösungen basierend auf den Erfahrungen führender Unternehmen aus dem DACH-Raum”, so Derntl. Der erste Baustein des Tools ist eine umfassende Sammlung von Best-Practice-Beispielen, die Ausbilder:innen helfen, alltägliche Herausforderungen zu meistern.

Betaphase startet im Oktober

In einer exklusiven Betaphase vom 1. Oktober 2024 bis 31. Januar 2025 werden ausgewählte Unternehmen, darunter beispielsweise die OMV, Kremsmüller, Fill Maschinenbau, Starlim-Sterner, Count IT oder Hamburger Containerboard, das Tool testen können. Später sollen weitere Unternehmen folgen.

“Wir wollten etwas schaffen, das den gesamten Lebenszyklus eines Mitarbeiters abdeckt – von der Rekrutierung über die Entwicklung bis hin zur langfristigen Bindung“, so Derntl.

Neben dem Zugang zu Best-Practice-Beispielen soll Talents&Leaders künftig regelmäßige Updates und wöchentliche Ergänzungen von erfolgreich umgesetzten Beispielen sowie einen Umsetzungsworkshop für Ausbildungsteams bieten. Zudem sollen sich Unternehmen mit anderen Unternehmen in einer Community über ihre Erfahrungen in der Lehrlingsausbildung austauschen können.

Die weiteren Schritte

Der zweite Schritt in der Entwicklung von Talents&Leaders ist der Launch eines interaktiven und KI-basiertem Tracking-System fürs Lehrlingsrecruiting. Dieses wird gemeinsamen im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der JKU und Kremsmüller Anlagenbau entwickelt. Der Beta-Launch ist hier für das erste Halbjahr 2025 geplant.

Doch trotz des bisherigen Erfolgs möchte sich das Team nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Derntl und sein Team haben bereits die nächsten Schritte geplant. “Wir haben das erste Jahr erfolgreich hinter uns gebracht und feiern am Freitag unser Einjähriges. Jetzt richten wir unseren Blick auf die nächsten zwei Jahre. Wir wollen weiter wachsen, neue Kunden gewinnen und unsere Plattform kontinuierlich weiterentwickeln.”


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