20.03.2023

Satelliten-Startup möchte Roboter im All für Medizinherstellung gegen Krebs einsetzen

Ein ehemaliger Space X-Mitarbeiter plant damit, die Medizin-Weltraumproduktion einzuläuten. Das Geheimnis dabei: "Microgravity".
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Varda Space Industries, Medizin aus dem All, Krebs, Diabetes
(c) Varda Space Industries - Das kalifornische Startup Varda möchte Medizinherstellung im All etablieren.

Wie Bloomberg in einem Bericht feststellt, ist das größte Argument für das Vorhaben von “Varda Space Industries” die Tatsache, dass sich Atome und Moleküle in der Mikrogravitation anders verhalten. Deshalb biete die Produktion im Weltraum “eine unique Chance”, Chemikalien und Medikamente zu synthetisieren, die auf der Erde nicht verfügbar sind.

Varda Space Industries: Krebs, Diabetes und Schmerzen

“Wir haben eine einzigartige Möglichkeit geschaffen, chemische Systeme zu manipulieren”, erklärte Varda-Mitbegründer und CEO Will Bruey gegenüber Bloomberg. “Und die teuersten chemischen Systeme auf der Erde sind Medikamente. Wir wussten, dass deren Herstellung im Weltraum die Killer-App der Mikrogravitation ist.”

Im Gegensatz zu dem auf Menschen ausgerichteten Labor an Bord der Internationalen Raumstation ist die Roboter-Laborkapsel von Varda an ihrer breitesten Stelle etwa einen Meter breit. Sie ist für die Herstellung von Prototypen gedacht, die zur Erde zurückgebracht werden, und nicht für die Herstellung ganzer industrieller Chargen im Weltraum. Das Unternehmen plant, seine Roboter an möglichen Behandlungen für Krebs, Diabetes und chronische Schmerzen arbeiten zu lassen.

Start im Juni

Dem Bericht zufolge soll Vardas “Produktionssatellit” Anfang Juni an Bord einer SpaceX-Rakete neben anderer Satelliten seine Jungfernfahrt antreten. Bei diesem ersten Start soll getestet werden, ob die Kapseln des Unternehmens den feurigen Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überstehen.

“Wir sind in der Lage, Chemie von Weltklasse zu betreiben”, so Varda-Co-Founder Delian Asparouhov gegenüber dem US-Medium. “Wir sind nicht nur Luft- und Raumfahrttüftler.”

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Minister Martin Kocher.
© BKA/Dunker - Minister Martin Kocher.

Das seit 1. April 2021 geltende “Home-Office-Maßnahmenpaket 2021” wurde im Rahmen der Covid-19-Pandemie seitens der Bundesregierung unter Einbindung der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung geschaffen. Durch die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundene Vereinfachung der Bedingungen für die Ausweitung von Telearbeit nimmt die Arbeit im Home-Office mittlerweile einen bedeutenden Stellenwert ein.

Home-Office-Evaluierung startete im Vorjahr

Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) wurde daher im Jahr 2023 eine Evaluierung der gesetzlichen Regelungen zum Thema Home-Office durch das Forschungsinstitut L&R Sozialforschung in Auftrag gegeben.

Im Kern der Evaluierung stand die Frage, inwiefern sich durch das “Home-Office-Maßnahmenpaket 2021” die arbeitsrechtlichen Bedingungen für die Erbringung der Arbeitsleistung im Home-Office verbessert haben und ob im Hinblick auf die praktischen Erfahrungswerte mit den bestehenden gesetzlichen Grundlagen das Auslangen gefunden werden kann. Wesentliches Ergebnis dieser Studie war unter anderem das Vorliegen eines Bedarfs der Ausweitung von Home-Office auf ortsungebundene Telearbeit außerhalb der Wohnung.

Martin Kocher bindet Sozialpartner ein

Infolgedessen fanden auf Einladung des BMAW unter Arbeitsminister Martin Kocher und unter Einbindung des Finanzministeriums, des Sozialministeriums, von Trägern der Unfallversicherung sowie der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung Gespräche zur Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen zum Homeoffice statt. Als Ergebnis dieser Besprechungen sieht die vorliegende Novelle insbesondere Folgendes vor:

  • Schaffung der arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Vereinbarung von Telearbeit auch außerhalb der Wohnung im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz und Landarbeitsgesetz 2021.
  • Anpassung der sozialversicherungsrechtlichen Regelungen zur Telearbeit im Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG), Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz (B‑KUVG) und Notarversorgungsgesetz (NVG 2020).
  • Durch eine Anpassung des Einkommensteuergesetzes 1988 (EStG 1988) sollen auch für den Bereich des Steuerrechts harmonisierte Begrifflichkeiten und Grundtatbestände der Telearbeit gelten.
  • Anpassung der Terminologie im Arbeitsverfassungsgesetz, Arbeitsinspektionsgesetz 1993, Dienstnehmerhaftpflichtgesetz und Heimarbeitsgesetz.

Kocher schrieb dazu auf X (ehemals Twitter): “Wir erweitern die Möglichkeiten des Arbeitens außerhalb des Büros, nicht nur von zu Hause aus. Das bedeutet, dass Arbeiten von überall möglich ist – ob im Park, beim Partner oder beim Besuch der Eltern in einem anderen Bundesland. Der Unfallversicherungsschutz wird erweitert, um ArbeitnehmerInnen auch außerhalb des traditionellen Arbeitsumfelds abzusichern. Im Steuerrecht werden die Begriffe entsprechend angepasst. Die entsprechende Gesetzesnovelle ist in Begutachtung und soll noch vor dem Sommer beschlossen werden.” Das Ende der Begutachtungsfrist ist am 21.05.2024.

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