06.04.2021

Safing-Gründer Fiedler: „In jedem unserer Zimmer sitzt ein bezahlter Spion“

Safing blieb ohne Investment bei "2 Minuten 2 Millionen", weil Gründer Raphael Fiedler 300.000 Euro von Alexander Schütz für 25,1 Prozent Anteile abgelehnt hat. Er erläutert die Gründe, ruft innerhalb seiner Kritik an der Startup-Szene den Nicht-Exit als Ziel aus und erinnert sich ans Kinderzimmer, als den drei Foundern die Sorge um Datenklau gewahr wurde.
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Safing, Datenschutz, Schutz, PC-Schutz
(c) Safing - Das Safing-Team rund um Raphael Fiedler.

Ein unscheinbarer Typ mit Hut und Mantel. Rechts ein Stift und links ein Notizblock in der Hand. Der Blick dauernd hin und her schweifend zwischen Zettel in den Fingern und über die Schulter des PC-Nutzers auf den Bildschirm lugend. Erkenntnisse: Google-Suche nach „Wie werde ich ein Unicorn?“. Notiert. Auf Facebook: Beiträge von Benedict Cumberbatch geliked. Notiert. Am Smartphone mit einer weiblichen Userin, zwischen 30 und 40, interagiert. Thema: Geburtstagsgeschenk für unbekannten Mann, 42, Gamer. Notiert. So oder ähnlich stellt sich Safing-Gründer Raphael Fiedler den alltäglichen Daten-Diebstahl vor, der im Stillen vollzogen wird, sobald man Technologien nutzt, um sich zu informieren oder auszutauschen.

Big Boss Facebook und Google

„Das Maß der digitalen Massenüberwachung ist absurd. Auf die analoge Welt übertragen sitzt in jedem unserer Zimmer ein bezahlter Spion und informiert den Big-Boss wie Facebook oder Google über jeden deiner Atemzüge. Wo du dich herumtreibst, was und mit wem du derzeit kommunizierst und sogar wie du dich gerade fühlst“, sagt er.

Er hat deshalb mit Daniel Hovie und David Gunnarsson ein Startup gegründet, das sich dem Schutz von Daten verschrieben hat. „Wir wollen zurück in eine Welt gehen, in der wir nicht mehr so eingeengt leben, in der nicht jede Handlung überwacht und ausgebeutet wird. Es geht darum, wieder einen geschützten Raum zu schaffen und diesen auch langfristig zu versichern. Und da müssen wir als Unternehmen jeden Vektor schützen.“, sagt er. Und erinnert sich an die Anfänge.

Safing-Start mit Edward Snowden

Begonnen hat es mit den Snowden-Enthüllungen 2013. Co-Founder Daniel Hovie merkte ab diesem Zeitpunkt, in welchem Umfang intime Daten ohne Wissen der Betroffenen abgesaugt und missbraucht werden. Und hat begonnen, an Konzepten und Prototypen zu tüfteln.

Über die Jahre hat er immer wieder mit Fiedler und Gunnarsson über seine Ideen geredet: „2017 hat er dann Safing mit der ersten Netidee Förderung gegründet. Mit 2018 sind wir dann alle drei Vollzeit eingestiegen und haben unsere Jobs gekündigt. Gestartet haben wir in einem kleinen Kinderzimmer. Da haben wir drei Schreibtische reingestellt und uns unter engstem Raum kennengelernt und zusammengearbeitet. Das waren noch Zeiten“, erinnert sich Fiedler schmunzelnd an damals.

Safing, Datenschutz, Datenklau, Wie schützeich mich im Internet, Netz, Daten, Facebook, Google
(c) Safing – Das berühmte Kinderzimmer des Safing-Teams, in dem alles seinen Anfang nahm.

Heute gehört es zu Fiedlers Hauptaufgabe Menschen bewusst zu machen, was mit ihren Daten passiert. „Hier ist eigentlich ’nicht bewusst‘ das absolut richtige Stichwort. Das Gemeine ist, dass der größte Daten-Diebstahl in einem abstrakten Raum passiert. Den Überwachungskonzernen wie Facebook ist der Inhalt der Daten gar nicht wichtig. Für sie sind die Fakten rundherum viel interessanter: Etwa, wo du dich aufhälst, wem du schreibst, welche Apps du wie oft verwendest. All dies verrät viel mehr als wir ahnen können. Diese so genannten Meta-Daten werden dann verknüpft und verarbeitet mit nur einem Ziel. Möglichst viel Geld aus dir zu quetschen. Die Gewinn-Maximierung passiert heute beim Kunden, nicht beim Produkt“, so Fiedler.

Master of the Port

Deswegen wurde Safing gegründet und arbeitet mit einer Software namens „Portmaster“. Sie zeigt dem User alle Programme und deren Internet-Aktivitäten an. Und sperrt die „schlimmen“ Verbindungen automatisch. „Der Nutzer bekommt mit dem ‚Portmaster‘ die volle Kontrolle. Er kann jede Verbindung blockieren oder wieder zulassen“, erklärt Fiedler. „Damit kann ich zum Beispiel Facebook von Spotify aussperren, aber weiterhin via meinen Browser auf Facebook zugreifen. Und Spotify funktioniert auch ohne den Facebook-Trackern problemlos.“

Fiedler zieht bei dieser Erklärung ein Beispiel aus dem analogen Alltag hervor, das die Problematik des Datenklau präzisieren soll, wenn er sagt: „Es werden private Nutzerdaten geschützt. Wenn du auf die Mariahilferstraße in Wien einkaufen gehst, weiß der Verkäufer auch nicht automatisch, wo du wohnst und was deine Hobbies sind. Im Internet ist das aber so. Egal wohin ich surfe, jeder weiß, wo ich Zuhause bin und kann leicht in Erfahrung bringen, was meine Interessen sind. Davor schützt unser Privatsphäre-Netzwerk.“

Domäne der Jugend?

Ein Netzwerk, das bei „2 Minuten 2 Minuten“ keinen Investor mitnehmen konnte oder wollte. Besonders Neu-Juror Bernd Hinteregger sprach bei seiner Absage an einen Deal mit Safing von „einer Welt des Gründers“, mit der er sich nicht zu beschäftigen wünsche. Eine Welt, aus der es pragmatisch gesehen eigentlich kaum mehr noch ein Entrinnen geben kann, sofern man seinen Lebensstil nicht drastisch ändert und die technologischen Möglichkeiten außer Acht lässt. Online-Shopping, Konsum von Nachrichten auf Webseiten oder die sozialen Netzwerke galten lange Zeit als Domäne der Jugend. Fiedler jedoch sieht dies etwas anders.

Die große Lüge des Zeitalters

Er sagt „Ich glaube nicht, dass die Probleme einer Generation zugeschoben werden können. Wir haben uns als gesamte Gesellschaft zu leicht ködern lassen mit der Lüge von gratis E-Mail, Social Media und Konsorten. Dabei waren wir naiv und haben geglaubt, alles sei wirklich kostenlos und hätte keinen Haken. Aber es ging auch so schnell. Vor 15 Jahren gab es noch kein einziges Smartphone und Facebook war in den Kinderschuhen. Da ist es auch verständlich, dass zum Beispiel die persönliche Sicherheit oder die Legislative hinterherhinken.“

DSGVO ein guter Schritt

In Fiedlers Augen scheinen wir jedoch als Kollektiv langsam „aufzuholen“. Er sieht in der DSGVO der EU rechtlich gut gesetzte Schritte. Auch das Verständnis, wie schädlich Massenüberwachung sei, würde immer größer werden, so der Gründer. „Dies zeigt zum Beispiel die neuerliche Explosion der App Signal. Und genau davon braucht es mehr. Mehr Bewusstsein, einfachere Werkzeuge und bessere Gesetze um unsere Demokratien zu bewahren.“

„Zu großer Einfluss“

Für dieses Ziel benötige es Vertrauen. „Und dieses gilt in allen Bereichen zu verteidigen. Ein 25,1 Prozent-Inhaber hat einen zu großen Einfluss im Unternehmen, das hat nichts mit Herrn Schütz zu tun“, kehrt Fiedler gedanklich zurück zu der Absage an den TV-Investor bei „2 Minuten 2 Millionen“. Er und seine Partner waren ein wenig mit der Erwartung keinen Deal zu bekommen in die Show gegangen. Und erklären mit Kritik an der Startup-Szene ihre Entscheidung.

Kritik an Startup-Szene

„Es gibt heutzutage fast schon einen Gruppenzwang, Nutzer zu überwachen und deren Daten zu verkaufen. Das macht man entweder recht bald via Deals oder später durch einen Verkauf des Unternehmens, den Exit. Ein Käufer ersteht heute ja nicht primär das Unternehmen, sondern dessen Nutzer und Daten. Siehe etwa WhatsApp und Instagram zu Facebook, FitBit zu Google, Runtastic zu Adidas“, sagt Fiedler. „Wir sammeln keine sensiblen Daten, sind open-source, damit Nutzer dies validieren können. Und wollen auch keinen Exit. Deswegen passt da auch kein Investor mit vielen Prozenten hinein. Safing gehört den Gründern zu 100 Prozent.“

Neue Geschäftsfelder für Safing?

Die nahe Zukunft des Startups beinhaltet Stress-Tests für ihr Netzwerk und ihre Algorithmen, sowie den Ausbau der User-Basis, die sich seit Show-Aufzeichnung von 200 „daily active-Usern“ auf rund 500 vergrößert hat. Und auch Gedanken rund um weitere mögliche Geschäftsfelder des Unternehmens. „Unser Privatsphäre-Netzwerk hat einige technischen Asse im Ärmel, die besonders für ausfallkritische Anwendungen interessant sind“, sagt Fiedler. „Ein Beispiel sind selbstfahrende Autos, die immer online sein müssen. Mit unserer Technologie können mehrere Verbindungen gleichzeitig verwendet werden und wenn eine ausfällt, wird komplett unterbrechungsfrei mit den restlichen weitergemacht.“

Das Monopol-Problem

Für den Datenklau hingegen hat der Gründer klare Worte und einen Appell an die Politik: „Es mag ja beim Individuum harmlos klingen, aber Massenüberwachung wurde schon auf großer Bühne missbraucht, um etwa Wahlen zu manipulieren, wenn man sich an Cambridge Analytica erinnert (Anm.: Datenklau mit über 87 Millionen betroffenen Usern, deren Daten dazu genutzt wurden bei der US-Wahl Wähler mit zielgerichteten Botschaften zu manipulieren). Und ja, gerade in diesem Bereich braucht es mehr Schutz auf mehreren Ebenen. Wir helfen dem Nutzer via Software, aber es braucht genauso bessere Regulierungen und Gesetze, um Monopole in die Schranken zu weisen.“

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

Nach der Pandemie stand wiederum eine andere Herausforderung im Fokus: Das klassische Büro sollte wieder ein attraktiver Ort für Mitarbeitende werden. Die Folge? Neue Konzepte für Arbeitsplatzgestaltung, flexible Arbeitsmodelle und innovative Zeitpläne. Das brachte frischen Wind in die Büroplanung – und inspirierte viele auch dazu, ihre Homeoffice-Bereiche neu zu gestalten.

Doch muss ein durchdachtes, modernes Büro wirklich teuer sein? IKEA hat dazu eine klare Haltung: Nein! Mit praktischen Einrichtungslösungen sorgt IKEA dafür, dass sich Menschen sowohl im Büro als auch im Homeoffice rundum wohlfühlen. Und genau hier setzt auch das IKEA Business Network an – ein spezielles Treueprogramm für Unternehmen. Ob Startup oder Großunternehmen: Firmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während IKEA sich um die passende Büroausstattung kümmert.

Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

16.04.2025

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Mehr als 60.000 Mitglieder des IKEA Business Network in Österreich nutzen bereits kostenlos den „Quick Fix“-Service: Schnelle Einrichtungstipps, exklusive Angebote, attraktive Rabatte, Zugang zum IKEA-Partnernetzwerk und vieles mehr.
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Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

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Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

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Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

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Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

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Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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