06.10.2020

RWA Raiffeisen Ware Austria beteiligt sich an Energie-Startup eFriends

Die RWA Raiffeisen Ware Austria beteiligt sich zu 24 Prozent am Energie-Startup eFriends. Gemeinsam will man die Produktion und Verteilung von regional produziertem Solarstrom weiter forcieren.
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RWA und efriends
(v.l.n.r.): RWA Invest Geschäftsführer Armin Sterlé, eFriends Gründer und CEO Matthias Katt, RWA Solar Solutions Geschäftsführer Klemens Neubauer. (Copyright: RWA).

Die RWA Raiffeisen Ware Austria beteiligt sich über eine Tochter mit rund 24 Prozent an der heimischen Energiegemeinschaft eFriends. Über die Höhe des investierten Kapitals ist nichts bekannt. Die RWA setzt mit der Beteiligung – die über deren Corporate Venture Capital Gesellschaft, RWA Invest GmbH, erfolgt – “gerade auch in der aktuell herausfordernden Situation, ein klares Bekenntnis zur Förderung von Innovation und nachhaltigen Ansätzen über Startup-Kooperationen”, heißt es in einer Aussendung.

Das Modell von eFriends und RWA

eFriends bietet eine Plattformtechnologie, über die Nutzer selbst produzierten Solarstrom mit anderen Nutzern in Echtzeit zu teilen. Die 2008 gegründeten eFriends zählen heute zur größten Energiegemeinschaft Österreichs, der mittlerweile 500 Haushalte angehören.

Auf technischer Ebene wird das System durch die dahinterliegende Plattform sowie eine technische Lösung in Form des “eFriends Energy Control” ermöglicht, die im Verteilerkasten installiert wird. eFriends sind entweder Stromproduzenten, zum Beispiel über eine Photovoltaik-Anlage am Dach, oder Stromkonsumenten, die über die entsprechende Technik verfügen. Über die eFriends App finden und verbinden sie sich und entscheiden, von wem sie Strom beziehen bzw. an wen sie überschüssigen Strom liefern wollen – und zu welchem Preis. Hat also ein eFriend zu einem bestimmten Zeitpunkt zu viel Strom, speist er diesen ins Netz und ein anderer eFriend, der zu wenig Strom hat, kann diesen in Echtzeit entnehmen. Kommt es zu Engpässen – zum Beispiel an sonnenarmen Tagen – übernimmt die eFriends Energy GmbH die Versorgung über andere erneuerbare Energieformen.

Die RWA selbst ist gemeinsam mit verschiedenen Beteiligungsunternehmen ein wichtiger Energie- und Stromversorger vor allem in den ländlichen Regionen Österreichs und seit Anfang des Jahres über ihre Tochter RWA Solar Solutions insbesondere auch in der Errichtung von Photovoltaik-Großanlagen tätig.

Was eFriends und RWA gemeinsam planen

Die aktuelle Partnerschaft verfolgt das Ziel, gemeinsam Solarstrom und andere erneuerbare Energieformen zu forcieren sowie die Vernetzung von regionalen Produzenten voranzutreiben, heißt es von den Partnern in einer Presseaussendung.

“Gerade jetzt ist es wichtig regionale, nachhaltige Geschäftsideen zu verfolgen. Mit dem Investment in eFriends sehen wir großes Potenzial in der Forcierung von sauberem und nachhaltigem Strom in Österreichs Regionen – sowohl bei der Erzeugung und insbesondere bei einer effizienten Verteilung und gemeinsamen Nutzung”, so RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf. “Beide Unternehmen verfügen über weitreichende Expertise im Bereich Energie, von der diese zukünftig gegenseitig profitieren werden. So ist auch bereits ein erstes gemeinsames Projekt zwischen eFriends und der RWA Solar Solutions in Planung”, ergänzt Armin Sterlé, Geschäftsführer der RWA Invest GmbH.

Und eFriends-Gründer und CEO Matthias Katt freut sich, die RWA als Partner an Bord zu haben: “Aktuell erreichen wir über unsere Community, von denen ein Drittel selbst Strom produziert, einen Selbstversorgungsgrad von 70 bis 80 Prozent. Unser klares Ziel ist es, den Selbstversorgungsgrad aus Community-Energie zukünftig auf 100 Prozent zu steigern.”

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Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus

Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

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