21.12.2018

Rück- und Ausblick: Startup-Szene, InvestorInnen und Politik über 2018 & 2019

Wir haben AkteurInnen der österreichsichen Startup- und Innovationsszene um einen Rückblick auf 2018 und einen Ausblick auf 2019 gebeten.
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Rückblick und Ausblick
Collage: Wir haben unter anderem von Florian Gschwandtner, Margarete Schramböck, Herbert Gartner und Lisa Fassl Statements eingeholt.

Im vergangenen Jahr hat sich in der österreichischen Startup-Szene wieder einiges getan. Es gab vielversprechende Newcomer, zahlreiche Millioneninvestments und große Exits. Die Digitalisierung bildet dabei die große Klammer, in der Neues entsteht. Auch vom kommenden Jahr ist nicht zu erwarten, dass es langweilig wird. Wir haben einige Player aus der österreichischen Startup- und Innovationsszene, InvestorInnen sowie PolitikerInnen um einen Rückblick und einen Ausblick gebeten. Dabei haben wir ganz unterschiedliche Blickwinkel eingeholt.

+++ Newcomer: Diese 55 Startups wurden 2018 in Österreich gegründet +++


Szene

Florian Gschwandtner, Founder Runtastic

Rückblickend war es ein sehr turbulentes Jahr. In der Startup-Welt ist viel passiert. Es hat einige große Finanzierungsrunden gegeben. Das Ökosystem ist gewachsen. Ob dabei auch die Qualität entsprechend gewachsen ist, weiß ich aber nicht. Es muss auch kommendes Jahr darauf geachtet werden, dass diese hochgehalten wird.

Was uns erwartet? Technologie wird nach wie vor eine sehr wichtige Rolle spielen. Vor allem im Bereich Artificial Intelligence, wo wir noch nicht so stark sind, und vielleicht im ersten Schritt auch noch nicht sein müssen.

Lisa Fassl, Geschäftsführerin aaia, Co-Gründerin Female Founders

Wir haben 2018 mehr Spezialisierung und Fokussierung gesehen, das heißt Programme und Aktivitäten werden besser auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten. Es gab viel Investmentaktivität, vor allem aus den Bundesländern – das zeigt hoffentlich den Wiener*innen, dass es sich lohnt über die Hauptstadt hinaus zu schauen.

Für 2019 habe ich eher Wünsche: Mehr Diversity im Ökosystem und eine tatsächlich gelebte Positionierung von Österreich als Gateway zwischen Ost- und Westeuropa. Und mehr Kooperation im Ökosystem. Wir können international nur aufzeigen und uns positionieren, wenn wir vor Ort gut aufgestellt sind. Ansonsten wünsche ich mir höhere Qualität und mehr Professionalität im Ökosystem und einen Fokus auf das, worum es wirklich geht: authentisches Unternehmertum.

Markus Raunig, Geschäftsführer AustrianStartups

2018 war in vielerlei Hinsicht das Jahr der Wahrheit. Bemerkenswerte Erfolgsstories, große internationale Finanzierungsrunden, aber auch einige bekannte Startups, die gescheitert sind – die Szene ist ohne Zweifel reifer geworden und für viele Teams hat sich ultimativ herausgestellt, ob sich die zentralen Hypothesen hinter der Gründung bewahrheiten. Mit dem Austrian Startup Monitor wurden dazu viele Bauchgefühle zur österreichischen Startup Szene endlich durch Zahlen, Daten und Fakten ersetzt – und die zeigen einmal mehr, wie viel Startups in Österreich schon bewegen.

2019 wird das Jahr der Serial Entrepreneurs. Ehemalige Startup Gründer und Mitarbeiter werden ihren wertvollen Erfahrungsschatz nutzen, um einige richtig spannende neue Unternehmen auf den Markt zu bringen. Ich würde mir dazu von der Politik ein echtes Commitment zum Startup-Standort Österreich wünschen – der europäische Tech-Sektor wächst mittlerweile fünf Mal schneller als der Rest der Wirtschaft und es ist höchste Zeit sich hier zu positionieren.

Irene Fialka, CEO INiTS

2018 war ein extrem spannendes Jahr. Es wurden mehrere Acceleration-Programme gelauncht bzw. weiter ausgebaut, bei denen sich etablierte Unternehmen engagieren. Health Hub Vienna, Legal Tech Hub Vienna, Pier4 oder TACC Salzburg sind einige Beispiele, die das zunehmende Interesse und Engagement der Corporates bei Startups und open innovation-Initiativen belegen. Mit der Beteiligung an Conda, Pioneers und Talent Garden hat startup300 gleich mehrere Coups geliefert, die die Szene bewegen werden – auch im kommenden Jahr. Der Austrian Startup Monitor hat erstaunliche Zahlen und Fakten aufgezeigt. Wir haben unzählige Investments in österreichische Startups gesehen, und auch einige Exits.

2019 könnte ein Jahr werden, wo es auch einmal einen IPO gibt, auch wenn aktuell die Kapitalmärkte sich gerade nicht so günstig darstellen. 2019 wird jedenfalls ein Jahr der zunehmenden Partnerschaften innerhalb der Szene aber auch am internationalen Parkett. Alleine INITS schlägt mit Start:IP und Health Hub Vienna Brücken zu internationalen Unis und Startup-Ökosystemen um F&E-basierte Deeptech Startups zu forcieren. Aber da gibt es viele Beispiele! INiTS hat 2018 begonnen in Startups zu investieren. STARTKapital wurde mit der Wirtschaftsagentur Wien als nachhaltiges Frühphasen-Finanzierungsinstrument entwickelt. Für uns ist das der Start eines ganz neuen Kapitels, das uns 2019 auch intensiv beschäftigen wird. Langweilig wird uns sicher nicht.

Christoph Richter, Serial Entrepreneur

Aktuell wäre natürlich mehr Startupfreundlichkeit der Regierung nett, sage ich jetzt in eigener Sache. Und kürzere Behördengänge. Was ich mir erwarte ist, dass 2019 wohl das Jahr der Internationalisierung wird. Ich glaube, dass wir mittlerweile es verstanden haben und unser Netzwerk gut genug ausgebaut haben, dass viele der nun gereiften Startups sich in internationalen Märkten etablieren können. Ich freue mich, dass die ganzen Aktivitäten von GIN über die Außenwirtschaft und das viele Networking der Angels langsam richtig gut funktionieren. Dies ist auch ein essentieller Schritt für weitere heimische Finanzierungen.

Was ich mir wünschen würde ist, dass der Zusammenhalt wieder etwas stärker wird. Sehr vieles ist nun “professionell” geworden – zu ungunsten der Community…

Lorena Skiljan, CEO Hackabu

2018 war für das Startup-Ökosystem in Österreich ein sehr spannendes Jahr! Vieles ist passiert, viele Übernahmen und auch neue Gesichter, die das Ökosystem bereichern. Besonders freut mich jedoch, dass viele Impulse, die seitens der Szene gesetzt wurden, von relevanten Playern der österreichischen Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft aufgegriffen und umgesetzt wurden. Somit ist eine hohe Erwartungshaltung für weitere neue Impulse, kreative Ideen und Ansätze gesetzt worden.

Im kommenden Jahr erwarte ich mir, dass das Ökosystem noch weiter wächst und immer mehr an Potential für heimische Wirtschaft aber auch Forschung und Entwicklung entfaltet. Ich würde mich freuen, wenn die nächsten großen technologischen und wissenschaftlichen Errungenschaften aus Österreich kommen und die Welt erobern!

Oliver Csendes, CEO Pioneers

2018 haben zwei Punkte Pioneers geprägt: Die Entwicklungen rund um und mit unseren neuen Eigentümer startup300 und natürlich unsere Hauptveranstaltung Pioneers ’18. Besonders spannend ist, dass das Event im Vergleich zu allen anderen Startup-Veranstaltungen weltweit das mit der internationalsten Reichweite ist, und wir auf der anderen Seite 2018 zum zweiten Mal in Folge nach 2017 ein Startup mit Hauptsitz in Österreich zum Gewinner kürten. Es sind jedes Jahr 500 selektierte Startups dabei und wir bemerken, dass immer mehr davon aus Österreich kommen. Waren 2016 noch 18 Prozent der teilnehmenden Startups “Österreicher”, so waren es 2017 bereits 28 Prozent und 2018 34 Prozent.

Es zeigt sich also ganz klar, dass sich das österreichische Ökosystem rasch weiterentwickelt, und wir in den nächsten Jahren einige positive Veränderungen im internationalen Vergleich und der heimischen Community erwarten können. Das ist großartig und ich freue mich mit Pioneers hier aktiv mitzugestalten und diese Entwicklungen zu unterstützen. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, haben wir für nächstes Jahr am zweiten Tag der Hauptveranstaltung eine Neuerung für die österreichische Startup-Community: Auf der zweiten Bühne gibt es einen eigenen Programmschwerpunkt für österreichische Startups mit vielen bekannten und prägenden Gesichtern der Szene, Vorträgen und Gesprächsrunden. Man darf also gespannt sein, was Pioneers nächstes Jahr wieder liefert.

Tanja Sternbauer, Co-Founder Startup Live & Female Founders

2018 war sicher eines der stärksten Jahre, wenn es um Startup-Investments geht und auch Event-technisch gab es viel Angebot. Man merkt, die Szene wächst und wird reifer. Am prägnantesten waren für mich klar alle Aktivitäten rund um startup300 mit dem Talent Garden-Opening, dem Pioneers-Kauf und der Conda-Übernahme, was die Szene nachhaltig verändern wird.

2019 steht für mich ganz klar im Zeichen von “the future is female” – neben unserem Accelerator-Launch und der geplanten Female Entrepreneurship Conference werden nicht nur wir mit Female Founders international Wellen schlagen. Auch andere Ökosystem-Player erkennen langsam das Potential und eröffnen (potentiellen) Gründerinnen so ganz neue Wege.

Thomas “Tosh” Schranz, Serial Entrepreneur & Developer

Für mich war 2018 ein bisschen wie das Snow Leopard Update bei macOS. Auf den ersten Blick sieht alles aus wie bisher. Gleichzeitig ist aber extrem viel wichtige strukturelle Arbeit passiert, die vermutlich erst in ein paar Jahren sichtbar wird.

Ein paar persönliche Highlights waren ua: Kira Zatsepina wird neben Natalie Korotaeva co-lead für den Facebook Developer Circle in Wien. Eva Lettner und Barbara Ondrisek starten Women && Code. Lena Hödl kommt zu Female Founders und baut den Accelerator “Grow F” auf. Die Sorority bringt das Buch “No Bullshit” heraus und stürmt damit gleich die Buch-Charts. Katharina Binder bringt über Elevate von The Ventury internationale Teams sowie Mentoren von Facebook, Poncho und Slack nach Wien. Birgit Hofreiter, Alexandra Negoescu & Nathalie Koeck etablieren bei i2c an der TU Wien ein Mentoring-Programm für Technical Founders mit extrem gutem Signal/Noise Ratio, das mit internationalen Accelerators und Incubators wie YCombinator, Seedcamp und Angelpad vergleichbar ist. Spannend mitzuerleben waren der g-tec br41n.io Hackathon beim Ars Electronica Festival und die Facebook f8 Developer Conference bei der viele Teams aus Österreich präsent waren.

Für kommendes Jahr habe ich eher einen Wunsch: Noch viel viel mehr spannende Projekte und Produkte von Teams die über den österreichischen Tellerrand in die bunte weite Welt hinaus schauen.


InvestorInnen

Herbert Gartner, Investor, Geschäftsführer eQventure

In Österreich wurden 2018 rund 200 Millionen und in Deutschland rund 5 Milliarden Euro Venture Capital investiert. Damit hinken wir im Vergleich zu Deutschland BIP-äquivalent um 100 Prozent hinterher und in Vergleich zu China oder den USA müssten wir BIP-äquivalent fünf bis zehn mal mehr investieren. Wir sehen in Österreich immer noch einen großen Aufholbedarf.

Michael Altrichter, Investor, Aufsichtsratsvorsitzender startup300

Der größte Meilenstein für das heimische Startup-Ecosystem war sicherlich der Aufstieg der startup300 AG zum führenden Ökosystem für Startups und innovative Corporates. Nicht zuletzt mit dem Kauf der Conda und der Pioneers hat das Unternehmen um Michael Eisler und Bernhard Lehner mit seinen 200 Aktionären eine hochkarätige Community aus leidenschaftlichen Unternehmern, Investoren, Startups und Visionären errichtet, die eine Plattform mit Know-how, Kapital, Ausbildung und Räumen betreibt, um neue Geschäfts­modelle im digitalen Wandel zu bauen oder bestehende zu verändern.

Auch der Ausblick ins nächste Jahr steht ganz im Zeichen der startup300: Gleich zu Jahresbeginn, am 21. Jänner, ist mit dem geplanten Listing der startup300 im “Direct Market Plus”, dem neuen Marktsegment der Wiener Börse, ein fulminanter Auftakt geplant. Dadurch sollen weitere Startups zur öffentlichen Notiz in Wien animiert werden.

Der zweite große Meilenstein 2018 war das Series C-Investment in TourRadar. Mit 50 Millionen Dollar das größte Investment des Jahres in ein österreichisches Startup hat TCV, einer der bekanntesten VCs in Silicon Valley (investiert u.a. in Facebook, Netflix, Spotify) das Reiseportal für Gruppenreisen in einen neuen Orbit geschossen und damit gezeigt, dass auch heimische Startups mit den großen internationalen Playern mithalten können. Für mich persönlich besonders erfreulich, da ich bei TourRadar mit dem frühen Einstieg schon sehr lange begleite. Gratulation an die Gründer-Brüder Pittman und das gesamte TourRadar-Team.

Selma Prodanovic, Investorin, “Grande Dame der österreichischen Startup-Szene”

Es war wunderbar viel los – mit allen den negativen und positiven Seiten davon bzw. entsprechend des Marktentwicklungsgrads. Es wird immer schwieriger für die Founders, es ist immer mehr Druck da. Deswegen werde ich persönlich 2019 ein paar “erfolgreiche” Founders die kurz vor Burnout stehen, oder schon so weit sind, beraten und coachen, wie sie erfolgreicher werden können. Die Headline: “Designing your lifestyle, business & impact”.

Bernhard Lehner, Investor, Co-Founder startup300

2018 hat sich das Ecoystem für Startups spürbar verbessert. Es entwickelt sich eine gute Auswahl an Supporting-Struktur für Gründer. Nicht zuletzt kann man das auch an den neuen physischen Hubs erkennen, die entstehen. Da gibt es nun eine gute Dynamik, es entwickelt sich sogar sowas wie Wettbewerb – das kann nur gesund sein für die Professionalisierung des Systems. Zweiter großer Trend war das weiter wachsende Interesse von Corporates an Startups, das nun weit über reines Scouting hinausgeht. Es entsteht ein offener Austausch und der Willen, auf Augenhöhe miteinander zu arbeiten und zu lernen.

Nächstes Jahr wird sich zeigen, wie ernst die Regierung das Thema “Startup” nimmt; ich bleibe optimistisch und hoffe, dass wir nun Rahmenbedingungen bekommen werden, die Startups wirklich fördern. Gespannt bin ich auch auf die weitere Entwicklung mit der Wiener Börse. Das neue Marktsegment Direct Market Plus könnte spannend für Startups werden.

Berthold Baurek-Karlic, Founder Venionaire Capital

Das Ökosystem wird reifer, die Angebote besser und es ist deutlich mehr Kapital verfügbar. Startups aus Österreich machen international immer stärker auf sich aufmerksam. Investoren schaffen es ebenfalls, deutlich besser sich grenzüberschreitend zu vernetzen – hier ist unser European Super Angels Club sicherlich eine der führenden Initiativen.

Nächstes Jahr erwarte ich, dass es weitere neue Corporate Accelerator und Venture Fonds geben wird – der Markt wird breiter und der Wettbewerb um die besten Talente höher und das wird sich nicht auf Österreich beschränken. Unsere Hubs werden langsam international wahrgenommen und unsere Investments und Co-Investments werden davon natürlich beeinflusst. Die Standortpolitik wird zeigen, ob es besonders gute Anreize gibt Talente nach Österreich zu ziehen und Kapital in unserm Land zu allokieren. Es wird spannend!


Politik

Margarete Schramböck, Ministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort

Die Startups sind 2018 erwachsen geworden und in der breiten Bevölkerung setzt sich das Verständnis durch, dass die Wünsche dieser Unternehmen genauso relevant sind, wie aus anderen Wirtschaftsbereichen.

Deshalb müssen wir nicht bei jeder Maßnahme, die dem Standort nutzt, den Startup-Stempel draufgeben. Natürlich profitieren auch Startups von der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte, der regionalen Mangelberufsliste, flexiblen Arbeitszeiten und leichteren und elektronischen Gründungen. Mit den Erleichterungen für Crowd-Funding, den neuen Förder-Formaten bei der aws und der Ausweitung des GIN-Programms nach Mainland China haben wir auch noch spezifische Schwerpunkte für die Branche gesetzt. Mit Andreas Tschas bei der Digitalisierungsagentur und Mic Hirschbrich beim Thema Artificial Intelligence, um nur zwei Personen zu nennen, arbeiten Experten aus dem Startup-Bereich an Schnittstellen der Republik. Auch das zeigt die Qualität und den Stellenwert der Szene.

2019 werden wir mit den elektronischen Behördenwegen, den ersten Digital Innovation Hubs, den im Startup-Frühstück vorgeschlagenen Digi Bootcamps sowie dem Fokus auf digitale Kompetenzen, wichtige Schritte Richtung digitale Transformation setzen. Von großer Bedeutung für die Branche werden unsere geplanten Maßnahmen im Bereich Risiko- und Wachstumskapital sein. Hier braucht es einen leichteren Zugang für die Unternehmen. Auch bei den rechtlichen Rahmenbedingungen, sowohl im Bereich bestehender Bürokratie als auch bei der Erprobung neuer Technologien – Stichwort regulatory Sandboxes – müssen wir besser werden.

Das Fachkräftethema wird uns auch im kommenden Jahr begleiten, daher bauen wir die Austrian Business Agency zu einer Standortagentur mit weiterem Fokus auf Mitarbeiter aus dem Ausland um und ich werde wieder selbst im Ausland für den Standort und die besten Mitarbeiter werben. Ebenfalls beibehalten möchte ich das Format des Startup-Frühstücks, 2019 werden wir auch weiterhin gezielt Investoren einbinden, um Geschäftsmodelle und Kapital besser zu vernetzen. Darüber hinaus wird nächstes Jahr ein wichtiges Vorbereitungsjahr für die Steuerreform, hier werden wir uns entsprechend einbringen, um die wichtigsten Druckpunkte der Wirtschaft zu berücksichtigen.

Stephanie Cox, Digitalisierungssprecherin JETZT (vormals Liste Pilz)

Der Startup Monitor hat gezeigt: “Wir sind gekommen, um zu bleiben”, was sehr positiv ist. Die Szene ist am erwachsen werden. Es gibt aber noch viel zu tun, beispielsweise bei der Anzahl der weiblichen Gründerinnen. Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung – es sind viele Chancen und Möglichkeiten da. Hier muss man aber auch die richtigen Rahmenbedingungen setzen, dass diese zum Wohle aller ausfallen kann. Ich denke im Allgemeinen, dass eine Politik der Ausgrenzung zu einer Atmosphäre führt die nicht innovationsfreundlich ist und auch nicht wichtige Talente aus dem Ausland anzieht. Die brauchen wir aber im Startup-Bereich.

Ministerin Schramböck ist durchaus sehr bemüht, aber es wird mir noch zu viel geredet und noch zu wenig umgesetzt. Ich möchte im Jahr 2019 noch mehr Taten sehen. Auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz – ich habe hier ein Forderungspapier veröffentlicht. Von Regierungsseite muss hier viel mehr passieren. Die größte Developer-Konferenz in Österreich ist bereits nach Berlin abgewandert, das sagt einiges aus.

Im Jahr 2019 braucht es noch mehr Fokus auf Talente. Die Kernfrage ist: Wie können wir Talente in Österreich behalten und herbekommen? Bei der Rot-Weiß-Rot-Karte gibt es noch immer Aufholbedarf, beispielsweise bei der Abwicklungsdauer und bei den Bewertungskriterien. Viele Startups suchen händeringend nach Talenten. Wir müssen deswegen auch schon hier Bildungsbereich wichtige Akzente setzen: Die Schule muss ein Ort sein, wo Talente gefördert werden und zum gründen angeregt wird. Ein Ort wo auch Mädchen angeregt werden, in den MINT-Bereich zu gehen. Neueste Studien zeigen, dass Schülerinnen oft vom Informatikstudium abgeraten wird. Dazu braucht es auch weitere Ausbildungen, etwa Programmieren als Lehrberuf – nicht nur E-Commerce, wie zuletzt eingeführt.

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Das Team von StartUp Burgenland am Abend der StartUp Lounge im Wiener Filmquartier (c) Maze&Friends

Vor vier Jahren startete StartUp Burgenland mit dem Ziel, das wirtschaftliche Potenzial der Region zu fördern und zu erweitern. Mittlerweile hat StartUp Burgenland mit seinem Inkubator- und Accelerator-Programm auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus einen wesentlichen Impact erzielt und zahlreiche junge Menschen im Aufbau ihres Unternehmens gefördert.

In vier Durchgängen haben bislang 30 Startups am StartUp Burgenland Accelerator und Inkubator teilgenommen. “Es ist wunderbar auf die letzten vier Jahre zurückzublicken und zu sehen, mit welcher Bandbreite an Gründerinnen und Gründern wir zusammengearbeitet haben”, eröffnete Martin Trink, Leiter von StartUp Burgenland, die StartUp Lounge am vergangenen Donnerstag, den 13. November 2024.

Im Rahmen der StartUp Lounge lud die Wirtschaftsagentur Burgenland in das Wiener Filmquartier im fünften Wiener Gemeindebezirk, um den Abschluss des vierten Batches des Inkubator- und Accelerator-Programms mit sieben der teilnehmenden Startups und zahlreichen Stakeholdern der heimischen Innovationsszene zu feiern.

Moderatorin Elisabeth Gamauf (li.), Michael Gerbavsits (Mitte), Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, und Martin Trink (rechts), Leiter StartUp Burgenland (c) Maze&Friends

“StartUp Burgenland ist ein Ort, an dem Gemeinschaft wächst”

Den Impact, den der StartUp Burgenland Accelerator bei den jungen Menschen vor Ort erzielt, ist unverkennbar: Know How, Kunden und Kapital sind nur drei der vielen Benefits, die Teilnehmende rund um das Coaching, Mentoring und Networking in den letzten acht Monaten mitnehmen konnten. Die Unterstützung geht weit über den Rahmen des Programms hinaus.

Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, hob die essenzielle Rolle von StartUp Burgenland hervor: “StartUp Burgenland ist mehr als nur ein Programm für Geschäftsideen – es ist ein Ort, an dem eine Gemeinschaft wächst, die innovatives Unternehmertum als essenzieller Bestandteil der regionalen Wirtschaftsförderung begreift. Mit umfassender Unterstützung von der Ideenentwicklung bis zur Markteinführung hat sich das Projekt als unverzichtbar etabliert.”

Die StartUp Lounge diente nicht nur als offizielles Abschlussevent, um jungen Talenten eine Bühne zu geben, auf der sie den Fortschritt der letzten Monate präsentieren durften. Neben Networking in einer familiären Atmosphäre durfte das Publikum im Rahmen des Abendprogramms der Erfolgsgeschichte des Brüder- und Gründerpaares Patrick und Markus Reinfeld zuhören, die schon in Batch 1 des StartUp Burgenland Accelerators ihr Business “Pflegenavi” gestartet haben.

“Wir unterstützen nicht nur Geschäftsmodelle, sondern vor allem auch junge Menschen. Wir begleiten sie über ein paar Monate und manchmal auch noch länger”, begrüßte Geschäftsführer Gerbavsits die beiden Founder.

Im Rahmen der StartUp Lounge fanden Founder:innen, Mentor:innen und Stakeholder:innen aus dem Ökosystem zusammen. (c) Maze&Friends

“Es gibt keinen Hard Cut, das Team ist immer proaktiv dabei”

“Wir sind heute als Vorzeigeprojekt da. Um zu zeigen, wie wir uns seit Batch 1 weiterentwickeln konnten und uns nun auf dem Markt etabliert haben”, so Patrick Reinfeld. Das Brüderpaar sprach von laufender Unterstützung vonseiten des StartUp Burgenland Teams. Und vor allem von Authentizität und Menschlichkeit:

“Es gibt hier keinen Hard Cut, das gesamte Team von StartUp Burgenland bietet uns seither laufende Unterstützung – lange über das Programm hinaus. Das Team war und ist immer proaktiv dabei, heben immer ab, wenn wir etwas brauchen. Und gerade jetzt, wo wir dabei sind, unser Produkt so richtig im Markt auszurollen, haben sie uns hier zur StartUp Lounge eingeladen und uns die Chance gegeben, uns hier vor Stakeholdern nochmals zu positionieren und zu zeigen, wo unsere Reise hingeht. Das ist etwas ganz Besonderes.”

Pflegenavi entwickelt e-Wallets für Heimbewohner:innen

Im Rahmen des Accelerator-Programms 2021 gründeten die Brüder ihr Startup Pflegenavi. Drei Jahre später verzeichnete das Startup schon mehrere tausend User:innen. Darunter namhafte Organisationen wie die Caritas und der Samariterbund.

Pflegenavi fokussiert sich auf die Verwaltung von Bewohnergeldern – also Drittgeldern – in Pflegeheimen. “Wir haben uns die Frage gestellt: Was sind die Herausforderungen bei Leiter:innen von Pflegeeinrichtungen? Hier geht es klassisch um die Verwaltung von Bewohnergeldern, um die Verwaltung von Rechten und Risiken. Und auch um Haftungsthemen. Hier setzt Pflegenavi an: Wir haben eine digitale Allround-Lösung entwickelt, mit der wir Pflegeeinrichtungen eine transparente Verwaltung dieser Bewohnergelder ermöglichen.”

Das FinTech entwickelte eine cloudbasierte Softwarelösung, um eine digitale, auf e-Wallets basierende Depotverwaltung zu ermöglichen, die Bewohnergelder sicher und klar abgrenzt. E-Wallets, also elektronische Geldbörsen, können Bewohner:innen und Besucher:innen der Pflegeeinrichtungen eine einfache, digitale Abwicklung ihrer Zahlungen garantieren. Damit lassen sich alltägliche Zahlungen für Bewohner:innen oder Angehörige einfach und sicher abwickeln.

“Wir haben unseren Co-Founder gefunden”

Das Gründerteam pries indes den Mehrwert des StartUp Burgenland Accelerators im Laufe seiner Geschäftsentwicklung an. Essenzielle Vorteile seien neben zielgerichteten Coaching- und Workshop-Sessions vor allem die zahlreichen Möglichkeiten zum Networking:

Dank des Accelerators habe das Team gemerkt, dass ihm die IT-Komponenten gefehlt hat: “Der größte Mehrwert war hier die Vernetzung mit unserem jetzigen Co-Founder Rainer Schuster, der uns genau diese Lücke optimal füllen konnte. Mittlerweile haben wir einen Product-Market-Fit gefunden, der gut performt und bereits weitere Geschäftsfelder erreicht. Aktuell wollen wir den Rollout in Österreich vorantreiben, 2025 geht es in Richtung Deutschland.”

Vertrauenswürdige KI im Fokus

Nach den Eindrücken des Startups Pflegenavi bereicherte Verena Krawarik, Head of Innovation der APA, den Abend mit einem Panel zu den Herausforderungen des EU AI Acts. Krawarik sprach über den Stellenwert von “Trustworthy AI” rund um den bevorstehenden EU AI Act und berief sich auf heimische Informationsstellen zum Thema AI – darunter die KI-Servicestelle, TÜV-Ratgeber sowie die RTR. Außerdem zur Sprache kamen Rahmenbedingungen zu Künstlicher Intelligenz im Innovationsmanagement.

Verena Krawarik, Head of Innovation der APA (c) Maze&Friends

“Februar ist Schlüsseltermin, ab dann sind verbotene KI-Praktiken auch wirklich verboten. Dann dürfen sie keine Praktiken anwenden, die in China vielleicht Gang und Gebe sind”, so die Innovationsexpertin. Sie gewährte außerdem Einblicke in die im AI Act vorgesehenen Risikoklassifizierungen sowie zur bevorstehenden Transparenzpflicht.

Abschließend appellierte Krawarik, frühzeitig mit AI-spezifischer Grundausbildung und einschlägigen Schulungsprogrammen zu beginnen, um Wissenslücken in Unternehmen zu vermeiden und die Affinität gegenüber neuester technologischer Entwicklungen zu intensivieren.

Über die StartUp Lounge äußerte sich die Innovationsexpertin: “Ich finde es ganz toll, dass hier zu Themen Lösungen entstehen, die gar nicht leicht zu lösen sind. Das zeigt die Kompetenz der jungen Leute hier, und das begeistert mich sehr.”

StartUp Walk durch sieben aufstrebende Accelerator-Projekte

Als krönenden Abschluss begab sich das Publikum auf den “StartUp Walk” im Filmquartier: Sieben der acht teilnehmenden Startups aus Batch 4 des Accelerators durften ihr Unternehmen in 90 Sekunden vor den anwesenden Stakeholdern pitchen. Jedes Team erzählte auf äußerst authentische Art und Weise von seiner persönlichen Reise im StartUp Burgenland Accelerator.

Unter den sieben anwesenden Startups fanden sich: Friends in Flats, KOMO, teamchallenge.at, Bimexperts, FireFighter Rescue App, Reefmaster und Trumpet Star. Kurze Einblicke in die Pitches der Teams finden sich am Ende des Artikels.

Nach Alumnus-Talk, AI-Panel und StartUp Walk tauschten sich die pitchenden Startups mit den anwesenden Key Playern des Ökosystems aus – und feierten ihre Fortschritte der letzten Monate im Rampenlicht des Abends.

“Die jungen Menschen brennen für ihr Unternehmen”

Auch teilnehmende Stakeholder aus der Innovationsszene zeigten sich begeistert von der Menschlichkeit, Kompetenz und der Hingabe, die von den Jungunternehmen vermittelt wurde. Einer davon ist Alexander Raffeiner. Der Coach und PR-Stratege durfte “die Teams im Bereich PR und Kommunikation coachen und sie auf die Pressekonferenzen vorbereiten. Für mich war es heute eine echte Belohnung, zu sehen, wie gut alle Startups ihre Ideen gepitched haben.”

Über die Begeisterung der Teams ließ sich nicht hinweg sehen: “Die jungen Menschen brennen für ihr Unternehmen. Da gibt es schon die ein oder anderen Hürden zu überwinden. Aber wenn du siehst, wie weit diese jungen Menschen es in kurzer Zeit bringen, bin ich als Coach richtig stolz”, so Raffeiner.

Niki Futter: “Das Burgenland versucht, im eigenen Umfeld Startups aufzubauen und zum Erfolg zu führen”

Auch Niki Futter, Business Angel und Vorstandsvorsitzender der invest.austria, war bei der StartUp Lounge vor Ort: “StartUp Burgenland ist ein Incubator für ein Bundesland, das versucht, im eigenen Umfeld Startups aufzubauen und zum Erfolg zu führen. Wir haben heute sieben Startups gesehen, die durch das Programm gelaufen sind. Das ist heute ihr Abschlussabend. Und man kann ihnen nur alles Gute wünschen.”

Auch die Atmosphäre des Abends ließ den Business Angel nicht unberührt: “Es war eine wunderbare Veranstaltung. Insbesondere hat es mich gefreut, Verena Krawarik von der APA wieder zu sehen, die zu den Top-Expert:innen im AI-Bereich in Österreich zählt und die hier einen doch substantiell breiten und vernünftigen Einblick in die Problematik der AI-Regulierung gegeben hat”, meint Niki Futter zu Programm und Atmosphäre des Abends.

“Ein ganz großes Danke”

Schließlich schloss StartUp-Burgenland-Leiter Martin Trink den offiziellen Teil der Veranstaltung mit den Worten: “Das ist keine One-Man-Show. Das funktioniert nur deshalb, weil wir ein großartiges Team sind. Ein ganz großes Danke an alle!”

Allen, denen es mit einer neuen Geschäftsidee nun in den Fingern juckt, bietet sich bis Ende November noch die Möglichkeit, sich zur Aufnahme in den kommenden Batch 5 des StartUp Burgenland Incubators und Accelerators zu bewerben. Im Jänner geht der neue Durchlauf an den Start – mit einer Besonderheit, wie Leiter Martin Trink verkündete:

“StartUp Burgenland – als jüngstes AplusB Mitglied – veranstaltet gemeinsam mit der aws den Business Angel Day 2025 am 23.Oktober 2025 im Schloss Esterhazy – eine ideale Gelegenheit, um Investoren und Gründer zusammenzubringen, den Austausch zu intensivieren und neue Partnerschaften zu fördern.“


Diese Startups pitchten im StartUp Walk

Friends in Flats

Mathias Molnar von Friends in Flats (c) Maze&Friends

Den ersten Pitch startete das Startup Friends in Flats, das die Vermietung von Wohnungen als Wohngemeinschaften digitalisiert und den Prozess für Wohnungseigentümer und Mieter:innen damit effizienter gestaltet. Vom StartUp Burgenland Accelerator profitierte das Team vor allem dank der “vielen Connections und hochklassigen Workshops”.

KOMO

Sebastian Kolbe von KOMO (c) Maze&Friends

Weiter ging es mit dem Startup KOMO rund um Gründer Sebastian Kolbe – er selbst ist Inhaber eines Küchenstudios. Kolbe entwickelte eine ERP-Softwarelösung für Küchenstudios – aus eigener Frustration rund um papierreiche Auftragsabwicklung und -verwaltung heraus. Das Ziel der Software ist es, Arbeitsabläufe in Küchenstudios zu digitalisieren und effizienter zu gestalten.

teamchallenge.at

Matthias und Karin Leonhardt von teamchallenge.at (c) Maze&Friends

Die dritte Station des StartUp Walks war das Jungunternehmen teamchallenge.at. Mit seiner “Outdoor-Challenge” für Firmen, Vereine, Freunde oder Familien versucht das Startup, Team-Building unkompliziert und per Smartphone im Freien zu ermöglichen. Das Gründerteam besteht aus ehemaligen Leistungssportlern im Orientierungslauf. Dementsprechend ähneln die vom Startup konzipierten Challenges einer Kombination aus Schnitzeljagd, Escape-Room und Orientierungsparcours. Mittels QR-Code lassen sich Aufgaben am Handy abrufen und interaktiv in Teams lösen.

Bimexperts

Eva Galas von Bimexperts (c) Maze&Friends

Weiter ging es mit dem Startup Bimexperts, das sich der Emissionsreduktion in der Gebäude- und Baubranche verschrieben hat. Mit ihrem Softwaretool TGA Concept will die Bimexperts GmbH in Kombination mit KI Planungsfehler, Energiekosten sowie Materialverschwendung reduzieren und damit Kosten sparen sowie die Bauqualität fördern. Somit sollen mehr Zeit und Ressourcen zur Konzeption von nachhaltigen Lösungen für Bauprojekte geschaffen werden.

FireFighter Rescue App

Lukas Thurner von FireFighter Rescue App (c) Maze&Friends

An fünfter Stelle pitchte das Startup FireFighter Rescue App. Um bei Feuerwehreinsätzen den Zugriff auf benötigte Informationen zu beschleunigen und den Informationsfluss effizient zu gestalten, hat der freiwillige Feuerwehrmann und Softwareentwickler Lukas Thurner eine App entwickelt, die digitale Vernetzung von Feuerwehren ermöglicht: Dazu wird jedes teilnehmende Einsatzfahrzeug mit einem Tablet ausgestattet, das über die FireFighter-Rescue-App Zugang zu spezifischen Informationen zum Einsatz liefert. Und damit eine sichere und effiziente Bewältigung ermöglichen soll.

Reefmaster

Stefan Kofler von Reefmaster (c) Maze&Friends

Das sechste pitchende Startup hat sich der Mission der Heim-Aquarien-Reinigung verschrieben. “Ein Aquarium ist zu viel Arbeit” soll ab sofort keine Ausrede für dessen Anschaffung mehr sein. Denn die Idee des Gründers und CEOs Stefan Kofler ist es, Meeres-Aquarien mittels nutzerfreundlicher Technologien vom “Reefmaster Piper” selbst reinigen zu lassen. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisches Wasseranalyse-System, das bis zu 26 Arbeitstage im Jahr sparen soll. Der Reefmaster Piper übernimmt Reinigung, Wartung und Messung der Wasserqualität.

Trumpet Star

Mario Schulterer von Trumpet Start (c) Maze&Friends

Zu guter Letzt überraschte ein Pitch mit musikalischer Untermalung das Publikum auf seinem StartUp Walk: Trumpet Star verbindet digitale und analoge Lernmethoden für das Instrument Trompete. Die multimediale Technologie soll es Schüler:innen jeglichen Alters ermöglichen, per App auf Smartphone, Tablet oder im Lernheft Trompete zu lernen. Mit der Lernplattform sollen Schüler:innen auch außerhalb des Klassenzimmers beim Üben motiviert und unterstützt werden.

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Rück- und Ausblick: Startup-Szene, InvestorInnen und Politik über 2018 & 2019

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