04.09.2024
GROßAUFTRAG

rotable: Software von Wiener Startup nun in Oberösterreichs Krankenhäusern

Das Wiener Startup gewinnt im Ausschreibungsverfahren mit den Oberösterreichischen Gesundheitsholding einen Großauftrag für die automatisierte ärztliche Rotationsplanung.
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Drei Menschen sitzen auf einer Couch
Das rotable Founder Team (c) rotable

Personaleinsatz zu planen ist kompliziert. Dabei müssen verfügbare Tage, Präferenzen der Mitarbeiter:innen, gesetzliche vorgeschriebene Ruhezeiten und noch so viel mehr berücksichtigt werden. In Krankenhausbetrieben ist dies aufgrund der verschiedensten Faktoren, wie Ausbildungspflichten, Anwesenheits- sowie Abwesenheitspflichten noch einmal ein Stückchen komplizierter. Genau hier setzt rotable an. Das Wiener Startup entwickelte eine Softwarelösung für die einfachere Durchführung der ärztlichen Rotationsplanung und Verwaltungstätigkeiten.

rotable: SaaS-Plattform im Einsatz in Oberösterreich

Grund zur Freude haben die rotable Gründer:innen: Lisa Holzgruber, David Gangl und Yannick Dues. Denn das Startup verkündet, die Software nun in den Krankenhausbetrieben der Oberösterreichischen Gesundheitsholding einsetzen zu können. Das Startup konnte sich in einem Ausschreibungsverfahren durchsetzen. Über den Großauftrag sagt Co-Founder Yannick Dues: „Wir haben rotable aus der eigenen Not heraus und Anwender:innen-zentriert entwickelt, dies spiegelt sich nun in der Marktakzeptanz wider.”

Zu den künftigen Anwendern der SaaS-Plattform gehören das Kepler Universitätsklinikum Linz und acht Landeskrankenhäuser der Oberösterreichischen Gesundheitsholding. Laut Aussendung von rotable umfasst der Auftrag nun über 15.000 Beschäftigte.

Dabei ist dieser Großauftrag nicht der erste Krankenhaus-Einsatz der Saas-Plattform. So sieht sich das Startup in Österreich “auf dem Weg zur Marktführerschaft”. Auch in Deutschland verzeichnet die Software-Lösung bereits einen Kundenkreis. Das LMU Klinikum und die München Klinik, sowie die Uniklinik Köln würde sich bereits auf die Saas-Plattform verlassen.

Gepitcht, Investment abgeholt, gelauncht

Am Ende der Ausbildung müssen Ärzt:innen Praxiserfahrung sammeln. Die Rotationsplanung ist für Krankenhäuser ein enormer Aufwand. Co-Gründerin Lisa Holzgruber kannte das Problem nur zu gut, war sie doch selbst fünf Jahre für diese Art der Planung zuständig. Die Gründer:innen fanden, dass die damalige Excel-Sheet Organisation dieser Rotationsplanung bald der Vergangenheit angehören sollte. Mit rotable starteten sie 2020 und entwickelten eine Software, um das “Healthcare Workforce Management” zu vereinfachen.

Ihre Idee stellten die rotable Gründer:innen daraufhin 2021 im Rahmen des Business Angels Summit vor, brutkasten berichtete. Seitdem verzeichnet das Wiener Startup immer wieder Erfolge. So verkündete rotable im Februar 2022 ein sechsstelliges Investment. Der offizielle Launch der Plattform folgte im Jänner 2023.

Über die Pläne des Startups lässt Yannick Dues wissen: “Wir haben von Beginn an viel Wert darauf gelegt, rotable solide aufzubauen. Jetzt wird der Wachstumskurs weiter intensiviert und der
Bereich Sales ausgebaut. Wir haben viel vor“.

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Startup-Kommissarin
Ekaterina Zaharieva wird die erste EU-Startup-Kommissarin. (c) wikimedia.commons/U.S. Department of State

Wie sifted heute berichtet, gab Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekannt, dass die Bulgarin Ekaterina Zaharieva zur ersten Startup-Kommissarin in der Europäischen Kommission ernannt wird. Gleichzeitig wurden Henna Virkkunen aus Finnland und Stéphane Séjourné aus Frankreich für Schlüsselpositionen bei der Gestaltung der EU-Politik im Bereich Technologie in den nächsten fünf Jahren nominiert.

Künftige Startup-Kommissarin war stellvertretende Premierministerin Bulgariens

“Wir müssen Forschung und Innovation, Wissenschaft und Technologie in den Mittelpunkt unserer Wirtschaft stellen. Zaharieva wird dafür sorgen, dass wir mehr investieren und unsere Ausgaben auf strategische Prioritäten und bahnbrechende Technologien konzentrieren”, sagte von der Leyen auf der heutigen Pressekonferenz.

Zaharieva war von 2017 bis 2021 und von 2013 bis 2014 zweimal stellvertretende Premierministerin Bulgariens. Sie ist Mitglied der GERB-Partei und war zusätzlich von 2017 bis 2021 Außenministerin sowie von 2015 bis 2017 Justizministerin und ist derzeit Mitglied der Nationalversammlung. Ihr Ressort wird auch Forschung und Innovation umfassen.

Sie wurde 1975 in Pazardzhik geboren, lernte an ihrem örtlichen Gymnasium fließend Deutsch und besuchte anschließend die Universität Plowdiw, wo sie ihr Studium der Rechtswissenschaften abschloss. Sie besuchte Anfang 2018 Österreich, um mit dem damaligen Bundesminister für die EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel über die EU-Perspektive für die Westbalkanstaaten, Migration und den Schutz der Außengrenzen zu sprechen.

Startup-Kommissarin
(c) wikimedia.commons/Kiril Konstantinov – Ekaterina Zaharieva spricht fließend Deutsch.

Und sie brachte 28 Glocken in unterschiedlicher Größe mit, die mit einem Band in den bulgarischen Nationalfarben weiß-grün-rote verbunden waren. Das war eine Anspielung auf Kukeri, eine traditionelle, bulgarische Zeremonie zum Jahreswechsel, die dazu dient, böse Geister zu vertreiben. Die Anzahl der Glocken sollte die 28 EU-Mitgliedsstaaten darstellen.

Virkkunens und Séjournés Rollen

Henna Virkkunen, ehemals Mitglied des Europäischen Parlaments, wo sie auch im Bereich der Digitalpolitik tätig war, soll voraussichtlich die Rolle der Exekutivvizepräsidentin der Kommission für technische Souveränität, Sicherheit und Demokratie übernehmen und Kommissarin für digitale und grenzüberschreitende Technologien werden.

Stéphane Séjourné, ehemaliger französischer Europa- und Außenminister, ersetzt in letzter Minute Thierry Breton, den scheidenden Industriekommissar, der am Montag überraschend von seiner Kandidatur für das nächste Kommissionsmandat zurückgetreten war.

Es wird erwartet, dass Séjourné Kommissionsvizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie wird und das Ressort für Industrie, Kleine und Mittlere Unternehmen und den Binnenmarkt übernimmt. Die neuen Kommissare müssen vom Europäischen Parlament erst bestätigt werden.

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