11.10.2016

Rockets Holding: Erste Erfolge mit neuer Plattform

Viele Unternehmen haben seit Basel III einen erhöhten Bedarf an Eigenkapital bzw. Eigenkapitalersatz. Als solcher kann Crowdfundingkapital geltend gemacht werden. Die Rockets Holding hat aus diesem Grund mit Lion Rocket eine weitere Plattform, diesmal für etablierte Unternehmen, ins Leben gerufen. Erste Erfolge sind bereits sichtbar.
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Josef Kurzmann, Peter Garber, Wolfgang Deutschmann und Gerald Hörhan.

Seit 2014 dient die sogenannte Basel III-Vorschrift als Basis der Bankenregulierung im EU-Raum. Die durch sie steigenden Anforderungen bei der Kreditaufnahme verursachen bei vielen Unternehmen einen Finanzierungsengpass. Banken fordern immer höhere Eigenkapitalquoten ein – in den meisten Fällen steigt der Bedarf an Eigenkapitalersatz dadurch stark an.
Hier kommen Crowdinvesting-Plattformen ins Spiel. Das über sie lukrierte Kapital kann wirtschaftlich als Eigenkapital geltend gemacht werden, und so zur Finanzierung von Wachstumsinvestitionen beitragen.

Investments in etablierte Unternehmen

Die 2013 in Graz gegründete Rocket Holding hat aus diesem Grund erst kürzlich ihre Crowdfunding-Angebote erweitert. Nach Green Rocket, der Plattform für nachhaltige Startups, und Home Rocket für Immobilien-Crowd-Investing, können sich Anleger nun über Lion Rocket auch an der Finanzierung von Investitionen etablierter Unternehmen beteiligen.

„Mit Lion Rocket können kleine und mittlere Unternehmen ihre Wachstums- und Innovationsprojekte unserer bereits auf 15.000 Investoren angewachsenen Crowd präsentieren und so Eigenkapital und Markenbotschafter generieren“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Deutschmann. Voraussetzungen für Unternehmen, die eine Kampagne auf Lion Rocket starten möchten, ist eine mehrjährige erfolgreiche Performance und eine positive Entwicklungsprognose der Betriebe.

Projekte bereits erfolgreich

Die ersten Projekte auf der Plattform sind bereits erfolgreich durchgestartet. So etwa auch der niederösterreichische Smoothie-Produzent jucyou, dessen Crowdfunding-Volumen seit Ende September bereits eine Höhe von über 160.000 Euro erreicht hat.

Insgesamt hält die Rockets Holding einen Marktanteil von knapp 30 Prozent der gesamten Crowd-Investments österreichischer Plattformen. Green Rocket ist als Plattform für Crowdfunding von nachhaltigen Startups Marktführer auf europäischer Ebene. Über sie wurden bereits 33 Projekte mit 8,5 Millionen Euro finanziert.

Gewürzmischung und Gesundheitscheck

Aktuell läuft eine Kampagne des Startups HeartBalance auf Green Rocket. Mit dem System „Wave 6.0“ soll es möglich sein, den eigenen Gesundheitszustand selbst messen, und ganzheitlich managen zu können. Das Programm erfasst über ein mobiles Gesundheitskonto Belastungen, Erholungsfähigkeit und Schlafqualität und kann in der Folge Störungen erkennen, bevor der Betroffene Symptome entwickelt. Das Startup hält aktuell bereits bei mehr als 50.000 Euro. Frisch gestartet ist außerdem die Kampagne des oberösterreichischen Startups Liebl’s Gormetfix. Die Fundingschwelle für die Gewürzmischung aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, ohne Glutamat und Hefeextrakt liegt bei 50.000 Euro.

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Die Majourny-Gründer Fabian Pischinger und Severin Bergsmann
Die Majourny-Gründer Fabian Pischinger und Severin Bergsmann | Foto: Fabian Pischinger

Der Gedanke an Urlaub löst bei vielen Menschen große Freude aus. Der Gedanke, ihn planen zu müssen, dagegen eher weniger. Um sich die Nerven zu sparen und die Zeit für den tatsächlichen Trip zu nutzen, haben Fabian Pischinger und Severin Bergsmann einen AI-Reiseplaner entwickelt: Majourny. 

Idee entstand im Urlaub

Angefangen hat alles, wie sollte es anders sein, auf einer Reise. Vor einigen Jahren war Pischinger auf Bali unterwegs. „Es war extrem aufwendig, sich für jede neue Location auch neue Aktivitäten zu suchen“, erzählt der Co-Founder im Gespräch mit brutkasten. Schon da entstand die Idee, eine App zu entwickeln, auf der Reisende ihre Routen mit anderen teilen können. Aber der Einfall gerät in den Hintergrund – bis die ersten Large Language Models entstehen.

Hier kommt Severin Bergsmann ins Spiel, ebenfalls Reiseliebhaber und zusätzlich AI-Student. Die beiden melden sich beim Startup-Inkubator tech2b an und gründen ein Unternehmen. Gleich danach, im März 2024, wird aus der Idee ein Business.

Routenerstellung in einer App

Mit Majourny haben die Gründer eine App entwickelt, die KI zur automatischen Routenerstellung nutzt. Basierend auf ihren Interessen bekommen Nutzer:innen Empfehlungen für Hotels, Restaurants und Aktivitäten in der ausgewählten Stadt. Die Routen können Nutzer:innen dann in einem Feed teilen – das soll Vertrauen schaffen und die App von rein algorithmischen Planern unterscheiden.

Bei ihrem Produkt wollen Pischinger und Bergsmann außerdem auf Nachhaltigkeit setzen. „CO2-neutral zu reisen ist zwar grundsätzlich nicht möglich. Aber wir können sehr wohl darauf achten, dass die Aktivitäten an einem Tag immer nur in einem Viertel der Stadt sind und nah beieinander liegen, damit man kein unnötiges CO2 verbraucht“, sagt Pischinger. In Zukunft werden in den Vorschlägen der App auch Transportmittel zu sehen sein – da werde dann immer die nachhaltigste Transportmethode empfohlen. Abgesehen von der Wahl der Transportmittel bekommen User:innen Tipps, um sich in der jeweiligen Kultur respektvoll zu verhalten.

Finanzierungsrunde geplant

Das Geschäftsmodell von Majourny basiert auf Abos und Einmalzahlungen von Nutzer:innen sowie Provisionen von Reiseveranstaltern. Später möchte das Startup auch durch Werbeeinnahmen Umsatz generieren.

Finanziert hat sich das Startup bis jetzt mithilfe unterschiedlicher Förderungen. Für das erste Quartal 2026 ist aber jedenfalls die erste Finanzierungsrunde geplant. „Wir wollen die App bis dahin noch weiter verbessern“, sagt Pischinger.

One-Stop-Shop für Reiseinformationen

Bereits jetzt können Interessierte die App weltweit downloaden. „Sie wird auch in allen Ländern der Welt installiert“, sagt Pischinger. Gerade habe Majourny die Marke von 5000 Downloads überschritten.

Aktuell arbeiten die beiden Founder vor allem an zwei Dingen. Einerseits sollen Nutzer:innen in einer neuen Version der App ihre Reisen für ganze Länder planen können – und nicht nur für einzelne Städte. Andererseits sollen langfristig möglichst viele Verknüpfungen entstehen, mehr Schnittstellen für die KI sozusagen.

Auf diesem Weg will Majourny ein One-Stop-Shop für Reiseinformationen werden, inklusive Buchungslinks. „User sollen alle reiserelevanten Informationen in einer App haben“, sagt Pischinger. Derzeit ist er gemeinsam mit Bergsmann auf der Suche nach einer Co-Founderin: Sie soll in Zukunft den Bereich Social-Media-Marketing übernehmen.

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