04.03.2015

“Risikokapital erhält menschliches Gesicht”: 58 Mio Eur für Speedinvest 2

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70 Millionen Euro sollen bis Herbst in Speedinvest 2 fließen.

Die erste Fundraisingphase klingt vielversprechend: Nach nur rund fünf Monaten meldet Speedinvest, der österreichische Venture Capital-Investor, eine Summe von 58 Millionen Euro für ihren zweiten Fonds. Bis Herbst will man weiter aufstocken und ist dabei sehr positiv: “Bis spätestens September 2015 sollen weitere Investoren noch die Möglichkeit erhalten, bei Speedinvest 2 mitzumachen. Ziel ist ein Gesamtvolumen von 70 Mio Euro, wobei auch hier mehr möglich erscheint”, liest man auf der Unternehmens-Website. Somit ist Speedinvest 2 Österreichs größter Venture Capital Fonds. Immerhin belief sich das ursprüngliche Ziel auf 25 Mio Euro – das nun mehr als doppelt erreicht wurde.

Speedinvest ist mit diesem Fondsvolumen einer der größten Frühphasenfonds in Europa. Investiert wird vor allem in digitale Startups in Zentral- und Osteuropa in der Höhe von durchschnittlich 500.000 Euro als Initialinvestment. Insofern ist der Fonds vor allem für Unternehmen aus E-Commerce und Medien, FinTech und Deep Tech (Kerntechnologiebereich) interessant. Es soll mit ihm aber auch die oft diskutierte Finanzierungslücke in späteren Startup-Phasen geschlossen werden.

Venture Capital Geld trägt wesentlich zur Finanzierung von Startups in Österreich und Europa bei. Viele sehen in Österreich als Risikokapitalgeber mehr ein Entwicklungsland – umso wichtiger ist es daher, dies zu ändern. Die meisten Startups, die gegründet werden, sind auf Finanzierungen angewiesen, da sie sich trotz ihres Potentials nicht über Bankkredite finanzieren können.

Speedinvest könnte einen neuen Standard setzen. Alleine 87% wurde überdies aus privaten Mitteln eingesammelt – das sind 51 Mio Euro. Diese Summe ist außergewöhnlich – auch wenn man den Vergleich im Ausland sucht. Laut Speedinvest tragen private Investoren im europäischen Vergleich im Schnitt nicht einmal 25% der Mittel bei. “Bei Speedinvest erhält Risikokapital ein menschliches Gesicht. Mehr als 90 InvestorInnen und Business Angels stellen einen Teil ihres hart verdienten Vermögens Startups hier in der Region zur Verfügung. Diese InvestorInnen sind selbst zu einem guten Teil erfolgreiche UnternehmerInnen und viele davon wollen sich auch aktiv einbringen. Dieses Netzwerk ist ein einzigartiger Vorteil für Speedinvest und unsere Startups”, meint Speedinvest-Gründer Oliver Holle.

Speedinvest bleibe auch weiterhin ein österreichischer Investor: “Wir alle kommen aus der österreichischen Startup Szene und sehen und als ein integraler Teil dieser Bewegung. Viele Technologie-Insider wissen bereits, dass wir in Österreich über Weltklasse Technologie verfügen. Nun liegt es auch an uns zu zeigen, dass wir Weltklasse Unternehmen bauen können!”, sagt Holle. Das Closing steht übrigens noch unter Genehmigungsvorbehalt.

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(c) martin pacher / brutkasten

Die oenpay FinTech Landscape Austria wurde Ende 2023 erstmals ins Leben gerufen und wird jährlich aktualisiert. Damit möchte oenpay, der Innovation Hub der Oesterreichischen Nationalbank, potenzielle Partnerschaften zwischen Startups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen erleichtern und Innovation in Österreich vorantreiben (brutkasten berichtete).

155 FinTechs in Österreich

Kurz vor dem Jahreswechsel präsentierte oenpay nun die neue FinTech-Landscape Austria 2025. Die aktualisierte Übersicht bietet nicht nur einen klar strukturierten Einblick in die aktuellen Akteure und deren Tätigkeitsfelder, sondern soll auch Informationen für Investoren, Unternehmen und Politik liefern.

Aktuell werden 155 FinTechs (davon 38 Startups) mit Firmensitz in Österreich gelistet. In Anlehnung an die AWS-Startup-Definition hat oenpay die Neuwertigkeit der Technologie oder des Geschäftsmodells sowie den Gründungszeitraum (d.h. nicht länger als fünf Jahre) als Kriterien herangezogen, um Startups zu unterscheiden.

Neun Kernbereiche

Die Landscape ist in neun Kernbereiche unterteilt: PayTech, Vermögensverwaltung und Sparen, Finanzielle Systemanbieter, Banking, RegTech, InsurTech, Kreditvergabe und Finanzierung, Krypto und Blockchain sowie lizenzierte Service-Provider. Besonders hervorzuheben ist zudem das sogenannte “Enabler Ecosystem”. Dieses umfasst Organisationen und Institutionen, die das FinTech-Ökosystem durch technologische und wirtschaftliche Unterstützung vorantreiben, darunter Beratungsunternehmen, Forschungsinstitute, Accelerator-Programme sowie Medienplattformen wie brutkasten.

Ein interessanter Aspekt ist die regionale Verteilung der Unternehmen. 80 Prozent der FinTech-Startups und -Unternehmen sind in Wien ansässig, was die Bundeshauptstadt laut oenpay zu einem zentralen Dreh- und Angelpunkt für Finanzinnovationen macht. Die vollständige FinTech-Landscape Austria 2025 steht auf der Website von oenpay zum Download bereit.

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