27.10.2022

Return on Art: Wiener Kunst-Startup schließt erste Seed-Finanzierungsrunde ab

Das Wiener Marketplace-Startup Return on Art, das eine kuratierte Online-Plattform für zeitgenössische Kunst betreibt, holt für das weitere Wachstum eine Reihe an Investoren an Bord.
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Return on Art
(c) Return on Art

Return on Art wurde Ende 2019 von Amir Akta mit dem Ziel gegründet, den Kunstmarkt zu demokratisieren. Über eine Online-Plattform bietet das Startup Kunstsammler:innen einen einheitlichen Zugang zum Kunstmarkt. Dies umfasst von einer Expert:innen-Community ausgewählte Künstler:innen und die Möglichkeit, diese Werke über den Sekundärmarkt von Return on Art mit einem Klick wieder verkaufen zu können. Zudem möchte das Startup mit Preistransparenz punkten.

Im Gründungsjahr 2019 wurden über Return on Art 56 Bilder verkauft, 2021 waren es bereits mehr als 1000 Kunstwerke. Mittlerweile werden über die Plattform Künstler:innen aus über 30 Ländern vermarktet und weltweit vertrieben. Binnen zwei Jahre nach der Gründung hat das Startup laut eigenen Angaben es geschafft, über seinen Marktplatz einen siebenstelligen Außenumsatz zu erzielen.

Return on Art schließt erste Runde ab

Um das Wachstum weiter fortzuführen, wurde nun ein erstes Seed-Investment aufgenommen. Mit dem Investment soll das Team ausgebaut, das Produkt weiterentwickelt und neue Kernmärkte erschlossen werden. Zu den Investor:innen zählen Mark Kaslatter & Benjamin Ruschin von Big Cheese Ventures, Georg Bauer & Nikolaus Bauer-Harnoncourt sowie PSPDFkit Gründer Peter Steinberger, der 2021 selbst mit einem 100 Millionen Euro Investment für Aufsehen sorgte. Zudem ist er auch Teil von Founders of Europe, ein Early-Stage-Investor, der zu Jahresbeginn an den Start ging. Weiters beteiligen sich an der aktuellen Runde auch Eugen Prosquill und Jakob Kattner von Warda Network, sowie Florian Ristl, Gründer & CEO von Ristl.IT. Über die Höhe der Seed-Runde wurden keine Angaben gemacht.

“Die aktuelle Seed Runde ermöglicht es uns, das Produkt weiterzuentwickeln, unser internationales Kurator:innen-Netzwerk aufzubauen und unser internationales Wachstum in weiter fortzusetzen. Wir freuen uns, mit den neuen Investor:innen nicht nur ein finanzielles Commitment, sondern vor allem auch unternehmerisches Know-how und eine breit gefächerte Expertise für Return on Art zu gewinnen”, so Gründer & CEO, Amir Akta.

Kooperation mit Akademie der bildenden Künste

Mittlerweile kooperiert das Startup mit renommierten Partnern wie der Akademie der bildenden Künste. Ziel der Zusammenarbeit mit Return on Art ist es, ausgewählten Künstler:innen auf der Plattform zu präsentieren und die Werke global erhältlich zu machen. Die Partnerschaft ermöglicht es, laut Akta, zum ersten Mal, Werke von aufstrebenden Künstler:innen von der Akademie, online zu erwerben. Mehr darüber könnt ihr hier erfahren.


Return on Art Gründer Amir Akta im brutkasten Talk

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(c) Propcorn FlexCo

Erst Anfang September gab das Klosterneuburger PropTech-Startup Propcorn AI den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 600.000 Euro bekannt. Unter anderem konnte das Unternehmen damals zahlreiche bekannte Investoren wie Hansi Hansmann mit seiner Hans(wo)men Group sowie den VC-Fonds calm/storm rund um Lucanus Polagnoli für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Propcorn erweitert Finanzierungsrunde

Am Donnerstag gab Propcorn nun die Erweiterung seiner Pre-Seed-Runde in Höhe von 200.000 Euro bekannt. Investor der jüngsten Extension ist der niederösterreichische VC tecnet equity. Insgesamt konnte das Unternehmen nun 800.000 Euro raisen.

“Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns nicht nur, unsere technologischen Möglichkeiten auszubauen, sondern auch die nächste Entwicklungsphase unserer Plattform in Angriff zu nehmen. Unser Ziel ist es, die digitale Zukunft des Immobiliensektors maßgeblich zu prägen und als Innovationsmotor zu fungieren”, so Niki Stadler, CEO des Unternehmens.

Das Unternehmen spezialisiert sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Identifizierung von Nachverdichtungs- und Neubaupotenzialen, um die Berechnung von Quadratmetern zu vereinfachen. Unter anderem sollen so Immobilieninvestitionen optimiert werden. Die Plattform richtet sich an Projektentwickler, Immobilienmakler aber auch Banken, Versicherungen und Fonds sowie Städte und Kommunen.

KI-Plattform soll weiterentwickelt werden

Die Finanzierungsrunde soll dem Startup nun “neue Wachstums- und Innovationspotenziale, darunter die Weiterentwicklung der KI-basierten Plattform, die Ausweitung auf weitere Marktsegmente sowie die Erschließung von neuen Städten” eröffnen.

“Propcorn AI verfügt sowohl über ein sehr erfahrenes, visionäres Team als auch über eine selbstentwickelte Technologie, um einen signifikanten Beitrag zur Digitalisierung des Immobilienmarktes zu leisten,” so Rene Danzinger, Investment Manager bei tecnet equity.

Das Gründungsteam besteht neben CEO Niki Stadler aus CPO Benni Buchta und Bertty Contreras, CTO. Die Founder vereinen Erfahrungen aus der Immobilienentwicklung und Softwareentwicklung. Stadler ist bereits seit über eine Dekade mit der in Wien ansässigen Mantaray Holding in der Immo-Branche tätig und mit Buchta ist ein erfahrener Bauprojekt-Manager im Team. Mit Contreras verstärkt der Chilene als CTO das Team, der Erfahrung im Software Development und der Datenverarbeitung mitbringt.


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