03.10.2022

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

Das Wiener Prop-Tech Startup Repark bietet eine digitale Plattform, um private und gewerbliche Parkflächen temporär und dauerhaft zu vermieten. Als Lead Investor steigt Business Angel Markus Ertler in die laufende Pre-Seed-Runde ein.
/artikel/repark-pre-seed-investment
Repark
Repark Gründer Lukuas Lauda und Business Angel Markus Ertler | © Repark GmbH

Mit Repark betritt aktuell ein neues Startup aus Wien den Markt, das die Parkplatzsuche im urbanen Raum digitalisieren und vereinfachen möchte. Im Zentrum steht eine Plattform, die es Nutzer:innen ermöglicht, ihren eigenen Parkplatz an andere Nutzer:innen für einen bestimmten Zeitraum zu vermieten.

Repark rund um die beiden Gründer Lukas Lauda und Julian Konrath möchte dabei mit einem flexiblen Vermietungsmodell punkten. So können die Vermieter:innen selbst entscheiden, ob der Parkplatz an bestimmten Tages- und Wochenzeiten oder dauerhaft reservierbar sein soll. Dazu heißt es: “Alle Parkplätze können spontan gebucht und beparkt werden, oder auch bis zu drei Monate im Voraus reserviert werden.” Eine regional und zeitlich einschränkbare Suche listet zudem die verfügbaren Parkplätze. Aktuell läuft eine Testphase, für die sich interessierte Nutzer:innen über die Website des Startups anmelden können.

Repark bietet zusätzliche Einnahmequellen

Damit der Zugang gewährleistet wird, setzt Repark auf ein eigenes Zugangsmodul, das sich laut dem Startup innerhalb von wenigen Stunden am Garagentor installieren lässt. Nach der Installation können Hausbewohner:innen sowie Repark-Nutzer:innen die Garage per App mobil öffnen. Repark kümmert sich zudem um die gesamte Abwicklung, von der Installation bis hin zur Inbetriebnahme. Abhängig von der Lage des Parkplatzes können Vermieter:innen pro Parkplatz mit einer “zusätzlichen Einnahmequelle von durchschnittlich 285 Euro pro Monat” rechnen, so zumindest das Versprechen das Startups.

Angesprochen auf das Startup Wiener Startup Payuca, das auf den ersten Blick ein ähnliches Geschäftsmodell verfolgt, meint Lauda: “Eine Viertel Million Parkplätze stehen täglich frei, davon allerdings nur 17.000 rund um die Uhr. Unsere Freunde in Orange von Payuca fokussieren sich auf die Digitalisierung von rund-um-die-Uhr-freistehenden Parkflächen in Wohnhaus-Tiefgaragen. Wir möchten hingegen jeden verfügbaren Parkraum nutzbar machen, inklusive Büros, Parkhäuser und Freiflächen.”

Pre-Seed-Investment im sechsstelligen Bereich

Wie das Startup nun bekannt gab, steigt Business Angel Markus Ertler als Lead Investor in die laufende Pre-Seed-Runde ein, die sich im sechsstelligen Bereich bewegt. Als weitere Angel beteiligen sich zudem Florian Gietl und Patricia Kahane. Im Advisory Board wird Repark darüber hinaus von Mark Kaslatter von Big Cheese Ventures unterstützt.

Die laufende Finanzierungsrunde ist noch nicht geschlossen. Dazu heißt es: “Seitens Repark wird hier ein besonderes Augenmerk auf die Gewinnung eines strategisch wertvollen Investors gelegt”. Und einen ersten Erfolg konnte das Startup bereits für sich verbuchen. So konnte Repark Ende September beim APTI (Austrian PropTech Initiative) – Award den ersten Platz in der Kategorie “Digital real estate Marketing” für sich erzielen.


Deine ungelesenen Artikel:
18.11.2024

Linz Center of Mechatronics (LCM) erhält OVE Innovation Award 2024

Die Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) gewinnt mit einem Entwicklungsprojekt für die Pankl Turbosystems GmbH den OVE Innovation Award 2024. Mit der Neuauslegung eines elektrischen Hochgeschwindigkeitsmotors für Brennstoffzellen-Luftversorgungssysteme (FCAS) konnten die Techniker aus Linz die Experten-Jury überzeugen.
/artikel/linz-center-of-mechatronics-lcm-erhaelt-ove-innovation-award-2024
18.11.2024

Linz Center of Mechatronics (LCM) erhält OVE Innovation Award 2024

Die Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) gewinnt mit einem Entwicklungsprojekt für die Pankl Turbosystems GmbH den OVE Innovation Award 2024. Mit der Neuauslegung eines elektrischen Hochgeschwindigkeitsmotors für Brennstoffzellen-Luftversorgungssysteme (FCAS) konnten die Techniker aus Linz die Experten-Jury überzeugen.
/artikel/linz-center-of-mechatronics-lcm-erhaelt-ove-innovation-award-2024
OVE, LCM
(c) OVE/Fürthner - (v.l.) Johann Hoffelner, Josef Passenbrunner und Hubert Mitterhofer von LCM.

Seit August des heurigen Jahres hat das LCM mit Johann Hoffelner einen neuen CEO – brutkasten berichtete. Rund drei Monate später darf man sich über den OVE Innovation Award freuen.

Pankl Turbosystems beschäftigt sich mit Brennstoffzellen-Luftversorgungssystemen (FCAS – Fuel Cell Air Supply) sowie mit elektrisch unterstützten Abgasturboladern (EAT – Electrically Assisted Turbocharger) für Kleinserien. Weil aber Turbosysteme technologisch extrem anspruchsvoll sind, setzt die Mannheimer (Deutschland) Firma bei der Optimierung spezieller Komponenten auf externe Entwicklungspartner.

LCM mit Neuauslegung des E-Motors

“Die Elektromotoren für den Antrieb der Verdichterräder sind das Herzstück in FCAS-Systemen. Mit der kompletten Neuauslegung dieses Elektromotors hat LCM einen unentbehrlichen Beitrag zum gelungenen Innovationssprung und Wettbewerbsvorsprung geleistet”, erklärt Pankl Turbosystems-Geschäftsführer Gerhard Krachler.

Konkret hat es neun Monate gedauert, bis das LCM-Team rund um Hubert Mitterhofer und Josef Passenbrunner die ersten Funktionsmuster für den Elektromotor lieferte. Diese erfüllten die Erwartungen von Pankl und liefern Drehzahlen von bis zu 140.000 U/min und eine Nennleistung von 22kW. In diesem Sinne könnte ein FCAS von Pankl Turbosystems, in dem ein von LCM ausgelegter Motor arbeitet, schon bald bei einem Stratosphärenflug an Bord sein, heißt es.

Im Auftrag der britischen Stratospheric Platforms Ltd, eines Herstellers von Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt, hat Pankl gemeinsam mit weiteren internationalen Unternehmen an der Entwicklung eines unbemannten Zero-Emission-Flugobjekts gearbeitet: “Selbst wenn dieses Projekt noch in einem sehr frühen Stadium ist, unterstreicht es die enorme Dynamik in der Brennstoffzellen-Technologie”, so Krachler weiter.

“Begrenzter Bauraum”

So unterschiedlich die Einsatzgebiete der FCAS sind, haben sie doch eine Gemeinsamkeit: Der Bauraum ist immer extrem begrenzt. Mithilfe der LCM-Software-Plattform “SyMSpace” konnte aus dieser Not eine Tugend gemacht werden. Damit wurden alle Komponenten – von der Baugröße des Motors über die Materialauswahl bis zur Dimensionierung jedes Bauteils – so aufeinander abgestimmt, dass die errechnete Motorauslegung nicht mehr verbessert werden kann, wie es in einer Aussendung heißt.

“Aus mehreren tausenden Varianten entsteht auf diese Art ein Elektromotor in der geforderten Baugröße, der in der Simulation 97 Prozent Wirkungsgrad erreicht. Es lässt sich kein Parameter weiter verbessern, ohne einen anderen zu verschlechtern”, erklären Passenbrunner und Mitterhofer.

Welches enorme Potential Brennstoffzellen haben, unterstreicht auch das Projekt SkalTABs (skalierbares Thermomanagement und Antriebsstrang für Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge). In dem vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekt arbeiteten mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) neben Infineon, GreenIng, AVL LIST und MACCON auch Pankl Turbosystems zusammen.

Das Ziel war es, für mittelständische Unternehmen und Fahrzeughersteller mit kleineren Stückzahlen einen Baukasten für verschiedene Leistungsstufen eigener Brennstoffzellensysteme zu erforschen: “Selbstverständlich war auch unser gemeinsam mit LCM entwickeltes FCAS mit an Bord”, sagt Krachler. Weitere Förderprojekte für Antriebssysteme im Megawatt-Bereich werden gerade vorbereitet.

Award für LCM mit Signalwirkung

Dass LCM und Pankl Turbosystems für ihr Projekt mit dem OVE Innovation Award ausgezeichnet werden, hat für Hoffelner Signalwirkung. Gerade bei nicht-fossilen Antriebtechnologien sei Reichweite das entscheidende Kriterium: “Reichweite ist immer eine Frage der Effizienz. Je effizienter Antriebsysteme arbeiten, desto mehr Reichweite ist möglich. Mit der Zusammenarbeit am FCAS haben wir die Grenzen des Möglichen gemeinsam ein wenig verschoben”, sagen Hoffelner und Krachler.

Bernhard Jakoby, OVE-Juryvorsitzender und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik und Mikrosensorik an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU), begründet die Entscheidung LCM zu prämieren wie folgt: “Das ausgezeichnete Projekt zeigt wieder einmal, dass es in Österreich gelingt, innovative Technologien aus der Forschung in die Praxis zu bringen und am Weltmarkt zu etablieren.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Repark: Wiener Parkplatz-Startup sichert sich sechsstelliges Investment